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Hans Martin Klinkenberg 1 April 1921 in Koln 20 Februar 2002 ebenda war ein deutscher Historiker dessen Forschungsschwerpunkt die Mittelalterliche Geschichte bildete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHans Martin Klinkenberg Sohn des Gymnasiallehrers und Historikers Johannes Klinkenberg studierte nach seinem Abitur im Jahre 1939 bedingt durch den Zweiten Weltkrieg erst ab 1945 an den Universitaten in Koln und Bonn zunachst Geschichte Klassische Philologie und Germanistik sowie spater noch Rechtswissenschaften Kunstgeschichte und Philosophie In Koln wurde Klinkenberg 1950 bei Gerhard Kallen mit einer Dissertation zum Thema Papst Leo der Grosse romischer Primat und Reichskirchenrecht zum Dr phil promoviert Als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kolner Universitat habilitierte er sich dort 1953 mit einer Arbeit zum Thema Rather von Verona und das 10 Jahrhundert Anschliessend folgte ein Auslandsjahr am Deutschen Historischen Institut in Rom 1954 kehrte Klinkenberg wieder an die Universitat Koln zuruck wo er zunachst als Privatdozent und spater als ausserplanmassiger Professor wirkte Im Jahre 1964 folgte er einem Ruf an die RWTH Aachen wo er den Lehrstuhl fur Mittelalterliche Geschichte ubernahm und zum Direktor des Historischen Instituts ernannt wurde Unmittelbar nach seinem Amtsantritt setzte sich Klinkenberg fur die Einrichtung und den Aufbau einer philosophischen Fakultat an der TH Aachen ein welche dann auf Grund seiner Initiative bereits ein Jahr spater offiziell eroffnet wurde Dieser neu eingerichteten Fakultat stand Klinkenberg von 1965 bis 1967 als erster Dekan vor Anschliessend wurde er fur den Zeitraum 1968 69 zum Prorektor der RWTH Aachen gewahlt In den Jahren der Vorbereitung zur 100 Jahr Feier der RWTH Aachen 1970 wurde Klinkenberg mit der Aufarbeitung der Geschichte der Hochschule fur die Feierlichkeiten betraut Nach Sichtung Sortierung und Katalogisierung der zahlreich vorhandenen aber in den verschiedenen Instituten der Hochschule verstreuten Dokumente und Unterlagen seit der Grundungszeit der TH im Jahre 1870 setzte er sich massgeblich dafur ein dass mit Wirkung vom 9 Marz 1967 der Grundungsbeschluss des Senats zur Einrichtung des zentralen Hochschularchivs der RWTH Aachen zustande kam Daruber hinaus war Klinkenberg in den 1970er Jahren offizieller Delegierter der RWTH Aachen im Karlspreis Direktorium der Stadt Aachen nbsp Grabstatte der Familie KlinkenbergIm Jahre 1986 wurde Klinkenberg emeritiert Am 8 Februar 1990 erfolgte in Anerkennung seiner grossen Verdienste bei Grundung und Aufbau der Philosophischen Fakultat fur seinen nimmermuden Einsatz fur die Verknupfung der Kulturwissenschaften mit dem natur und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkt der Hochschule fur seine Verdienste um die Herausgabe und Gestaltung der Festschrift zum 100jahrigen Bestehen der Hochschule und fur seine Tatigkeit als Prorektor der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule seine Ernennung zum Ehrensenator der RWTH Aachen Klinkenberg starb 2002 im Alter von 80 Jahren Er wurde im Familiengrab auf dem Kolner Friedhof Melaten Flur 39 beigesetzt Schriften Auswahl BearbeitenPapst Leo der Grosse Romischer Primat und Reichskirchenrecht Dissertation Universitat zu Koln 1952 Uber karolingische Furstenspiegel In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 7 1956 S 82 98 Versuche und Untersuchungen zur Autobiographie bei Rather von Verona In Archiv fur Kulturgeschichte 38 1956 S 265 314 mit Josef Engel Hrsg Mittelalter und Neuzeit Gerhard Kallen zum 70 Geburtstag dargebracht von Kollegen Freunden und Schulern Hanstein Bonn 1957 Zwischen Liberalismus und Nationalismus Im zweiten Kaiserreich 1870 1918 In Monumenta Judaica 2000 Jahre Geschichte und Kultur der Juden am Rhein Eine Ausstellung im Kolnischen Stadtmuseum 15 Okt 1963 15 Febr 1964 Im Auftrag der Stadt Koln hrsg von Konrad Schilling Bd 1 Handbuch Koln 1963 S 309 384 S 791 793 Die Theorie der Veranderbarkeit des Rechtes im fruhen und hohen Mittelalter In Paul Wilpert Hrsg Lex et sacramentum im Mittelalter Walter de Gruyter Berlin 1969 S 157 188 Hrsg Rheinisch Westfalische Technische Hochschule Aachen 1870 1970 O Bek Verlag Stuttgart 1970 Homo faber mentalis Uber den Zusammenhang von Technik Kunst Organisation und Wissenschaft Beiheft zum Archiv fur Kulturgeschichte Nr 37 Bohlau Koln 1995 Literatur BearbeitenUlrich S Soenius Jurgen Wilhelm Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Koln 2008 ISBN 978 3 7743 0400 0 S 287 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Martin Klinkenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Martin Klinkenberg beim Hochschularchiv der RWTH Aachen mit Bild Nachlass im Hochschularchiv der RWTH Aachen Veroffentlichungen zu Hans Martin Klinkenberg im Opac der Regesta ImperiiNormdaten Person GND 189481846 lobid OGND AKS LCCN nr2005004690 VIAF 73981666 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klinkenberg Hans MartinALTERNATIVNAMEN Klinkenberg Hans MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker fur mittelalterliche GeschichteGEBURTSDATUM 1 April 1921GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 20 Februar 2002STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Martin Klinkenberg amp oldid 238574997