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Hans Lenk 1 3 Februar 1904 in Neuwiese Juli 1944 war ein deutscher Kommunalbeamter und Burgermeister zur Zeit des Nationalsozialismus Leben BearbeitenLenk besuchte die Volksschule und trat 1918 in den Verwaltungsdienst ein Ab 1923 betatigte er sich politisch bei den Nationalsozialisten Nach dem Verbot der NSDAP gehorte er zu den Grundern des Volkischen Blocks in Sosa 2 Nach Wiederzulassung der NSDAP wurde er im Juni 1926 Parteimitglied Mitgliedsnummer 38 772 Lenk betatigte sich kommunalpolitisch als Kreisamtsleiter 3 und wurde 1935 Burgermeister von Falkenstein 2 Siehe auch Geschichte der Juden in Falkenstein Vogtl Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges meldete sich Lenk als Freiwilliger zur Aufbauarbeit im deutschen Osten 3 Im deutsch besetzten Polen war Lenk zunachst im Distrikt Radom des Generalgouvernements eingesetzt Er bekleidete nacheinander den Posten des Stadtkommissars in Radomsko Skarzysko Kamienna und Starachowice Wierzbnik Danach wechselte er in den Distrikt Lublin war Landkommissar in Deblin und wurde ab dem 7 August 1941 zum Kreishauptmann in Janow Lubelski Krasnik befordert Diesen Posten bekleidete er bis zu seinem Tod im Juli 1944 2 Lenk ging in dem von ihm verwalteten Kreis brutal vor und war in die Misshandlung von Polen und Juden mittels seiner Peitsche involviert Zudem liess er Juden und Polen unter anderem in das KZ Majdanek deportieren Ein ehemaliger Untergebener Lenks bezeichnete diesen spater als uble Erscheinung die bei den Menschen in dem von ihm verwalteten Kreis gefurchtet war 3 Im Zuge des Vormarsches der Roten Armee starb Lenk bei dem Versuch sich abzusetzen Lenk wurde bei seiner Flucht von Partisanen getotet 3 Literatur BearbeitenBogdan Musial Deutsche Zivilverwaltung und Judenverfolgung im Generalgouvernement Harrassowitz Wiesbaden 1999 ISBN 3 447 04208 7 2 Auflage 2004 ISBN 3 447 05063 2 Markus Roth Herrenmenschen Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen Karrierewege Herrschaftspraxis und Nachgeschichte Wallstein Gottingen 2009 ISBN 978 3 8353 0477 2 Einzelnachweise Bearbeiten Bei Bogdan Musial Deutsche Zivilverwaltung und Judenverfolgung im Generalgouvernement Wiesbaden 1999 S 389 wird Lenk als Kurt Lenk bezeichnet a b c Kurzbiografie bei Markus Roth Herrenmenschen Gottingen 2009 S 487 a b c d Bogdan Musial Deutsche Zivilverwaltung und Judenverfolgung im Generalgouvernement Wiesbaden 1999 S 389 PersonendatenNAME Lenk HansALTERNATIVNAMEN Lenk KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Kreishauptmann in PolenGEBURTSDATUM 3 Februar 1904GEBURTSORT NeuwieseSTERBEDATUM Juli 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Lenk Politiker amp oldid 217661327