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Hans Kaspar Grob 15 Marz 1800 in Zurich 7 April 1865 in Stafa war ein Schweizer evangelischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriftstellerisches Wirken 3 Mitgliedschaften 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Kaspar Grob war der Sohn von Johann Jakob Grob und dessen Ehefrau Anna Katharina geb Ringgli Er immatrikulierte sich an der Universitat Zurich und begann ein Theologiestudium noch wahrend des Studiums vikarisierte er in Zollikon 1824 erhielt er seine Ordination und studierte noch drei Semester an der Universitat Berlin Von 1826 bis 1833 war er Vikar in Kilchberg und von 1833 bis 1839 Pfarrer in Rorbas In dieser Zeit initiierte er 1837 die Grundung der Rettungsanstalt fur arme verwahrloste Kinder heute Wohnschule Freienstein 1 auf dem Burghugel Freienstein Der Bau wurde ermoglicht weil Baron Friedrich von Sulzer Wart 1806 1857 2 anlasslich seiner Hochzeit die Liegenschaft unterhalb der Ruine Freienstein kaufte und als Anstalt stiftete er ubernahm auch die Kosten zur Errichtung des Wohn und Schulgebaudes Der Zweck der Anstalt bestand anfanglich in der geistlichen und leiblichen Rettung armer verwahrloster Kinder beiderlei Geschlechts im Alter von 5 bis 13 Jahren Anfanglich wurde die Anstalt durch einen Verein geleitet der aus funf bis sechs Mitgliedern bestand Der erste Prasident war von 1838 bis 1842 Hans Kaspar Grob 3 Nachdem er 1838 Dekan des Bezirks Bulach geworden war war er in Stafa von 1840 bis zu seinem Tod 1865 Pfarrer mit traditioneller theologischer Ausrichtung Trotz eines Unfalles 1864 der ihn sehr schwachte ubte er sein Amt weiterhin aus 1842 erfolgte seine Wahl in den Kirchenrat und somit in die Exekutive der Evangelisch reformierten Landeskirche des Kantons Zurich 1852 war er als Prasident der Armenpflege Mitbegrunder des Stafner Waisenhauses 4 Hans Kaspar Grob war seit 1833 mit Johanna Dorothea Gessner aus Zurich verheiratet Von ihren Kindern ist namentlich bekannt Johann Emanuel Grob 19 Juni 1834 in Rorbas 8 Oktober 1909 in Winterthur Politiker 5 Schriftstellerisches Wirken BearbeitenHanas Kaspar Grob veroffentlichte unter anderem seine Abhandlung Der grossere Catechismus von Leo Juda zur Belehrung des Christenvolkes und zur Begrundung der Hoffnung die da in uns ist und 1839 seine Schrift Die zurcherische Kirche und Schule und ihr Verhaltnis zu Dr Strauss im Jahr 1839 in der er sich mit dem Konflikt Straussenhandel um die Berufung des aufgeklarten deutschen Theologen David Friedrich Strauss an die Universitat Zurich beschaftigte Mitgliedschaften BearbeitenHans Kaspar Grob war seit 1820 Mitglied der Schweizerischen Musikgesellschaft 6 die seit 1808 bestand 7 und seit 1826 Mitglied der Schweizerischen Gemeinnutzigen Gesellschaft 8 Schriften Auswahl BearbeitenBlicke in das Leben des Missionars Johann Jakob Bar Zurich 1835 Der grossere Catechismus von Leo Juda zur Belehrung des Christenvolkes und zur Begrundung der Hoffnung die da in uns ist Zurich 1836 Die wahre Reformation oder die Nothwendigkeit unserer Ruckkehr zu dem Worte Gottes Zurich 1839 Die zurcherische Kirche und Schule und ihr Verhaltnis zu Dr Strauss im Jahr 1839 Zurich 1839 Johann Caspar Lavater Hans Kaspar Grob Eduard Pasch Worte vaterlicher Liebe an Anna Louise Lavater auf das heilige Osterfest als sie das erste Mal zum Tische des Herrn ging zusammengeschrieben in der Charwoche 1796 Gotha Perthes 1858 Die Kinder Rettungsherberge auf Freienstein Zurich Schulthess 1864 Literatur BearbeitenThomas Huonker Hans Kaspar Grob In Historisches Lexikon der Schweiz 13 Februar 2007 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Hans Kaspar Grob im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wohnschule Abgerufen am 11 Januar 2020 englisch Christian Baertschi Friedrich von Sulzer Wart In Historisches Lexikon der Schweiz 3 Dezember 2013 abgerufen am 11 Januar 2020 Wohnschule Freienstein Archivkatalog des Staatsarchiv des Kantons Zurich 2008 abgerufen am 11 Januar 2020 Hunziker Bericht uber das Waisenhaus Stafa In Verhandlungen des Schweizerischen Armenerziehervereins Nr 20 E Periodica 1901 abgerufen am 11 Januar 2020 Markus Burgi Johann Emanuel Grob In Historisches Lexikon der Schweiz 30 Januar 2006 abgerufen am 11 Januar 2020 Protokoll der schweizerischen Musik Gesellschaft Meyer 1844 google de abgerufen am 11 Januar 2020 Die Schweizerische Musikgesellschaft 1886 abgerufen am 11 Januar 2020 Verhandlungen der Schweizerischen gemeinnutzigen Gesellschaft uber Erziehungswesen Gewerbfleiss und Armenpflege Huber 1830 google de abgerufen am 11 Januar 2020 Normdaten Person GND 1044048506 lobid OGND AKS VIAF 305345930 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grob Hans KasparALTERNATIVNAMEN Grob Hans Caspar Grob Johann Kaspar Grob Johannes Kaspar Grob J C Grob Gessner Hans Kaspar Grob Johann Caspar Grob Johannes CasparKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 15 Marz 1800GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 7 April 1865STERBEORT Stafa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kaspar Grob amp oldid 232771642