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Hans Haussherr 8 Juli 1898 in Berlin 17 September 1960 in Koln war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Haussherr war der Sohn eines Kaufmanns Er besuchte das Jahn Realgymnasium und Dorotheenstadtische Gymnasium in seiner Geburtsstadt Berlin Ab 1916 studierte er Geschichte Evangelische Theologie Philosophie und Germanistik an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin wo er 1922 mit der Dissertation Der Staat in Calvins Gedankenwelt bei Friedrich Meinecke zum Dr phil promoviert wurde 1 Nach der Promotion arbeitete Haussherr zunachst in Berlin als Kaufmannischer Angestellter und ab 1926 als Gymnasiallehrer von 1929 bis 1945 Studienrat 1937 habilitierte er sich in Neuerer Geschichte bei Fritz Hartung Nach dem Zweiten Weltkrieg lehrte er Geschichte als Privatdozent in Jena 1946 wurde er ordentlicher Professor fur Wirtschafts und Sozialgeschichte an der Universitat Halle Ab 1955 war er ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 2 1958 gab Hausherr aus politischen Grunden den Lehrstuhl auf zusammenhangend mit dem Verbot des Spirituskreises und zog mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland wo er eine erste Anlaufstelle beim Max Planck Institut fur Geschichte in Gottingen fand Ab 1959 lehrte er zunachst als besoldeter Lehrbeauftragter dann Diatendozent Mittlere und Neuere Geschichte in Koln Dort starb er 1960 Sein Nachlass befindet sich bei der Universitats und Landesbibliothek Sachsen Anhalt in Halle 3 Sein Sohn war der Kunsthistoriker Reiner Haussherr 1937 2018 Schriften Auswahl BearbeitenErfullung und Befreiung Der Kampf um die Durchfuhrung des Tilsiter Friedens 1807 1808 Hamburg 1935 OCLC 721027061 Die Stunde Hardenbergs Hamburg 1943 OCLC 558105579 Verwaltungseinheit und Ressorttrennung vom Ende des 17 bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts Berlin 1953 OCLC 10384808 Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit vom Ende des 14 bis zur Hohe des 19 Jahrhunderts Koln 1981 ISBN 3 412 04980 8 Weblinks Bearbeitensundoc bibliothek uni halle deEinzelnachweise Bearbeiten Haussherr Hans In Wolfgang Weber Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland Osterreich und der Schweiz Die Lehrstuhlinhaber von den Anfangen des Faches bis 1970 Lang Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 8204 8005 6 Werner Hartkopf Die Berliner Akademie der Wissenschaften Ihre Mitglieder und Preistrager 1700 1990 Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 002153 5 S 138 Nachlass von Hans Haussherr sundoc bibliothek uni halle de Abgerufen am 10 Mai 2020 Normdaten Person GND 130191973 lobid OGND AKS VIAF 76442152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haussherr HansKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 8 Juli 1898GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 September 1960STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Haussherr amp oldid 200222264