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Hans Hartleb Nordischer Kombinierer Hans Hartleb 6 November 1951 in Crock Thüringen ist ein ehemaliger deutscher Nordisc

Hans Hartleb (Nordischer Kombinierer)

Hans Hartleb (* 6. November 1951 in Crock, Thüringen) ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer sowie Trainingswissenschaftler.

Hans Hartleb
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 6. November 1951
Geburtsort Crock, Deutsche Demokratische Republik
Größe 168 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Status zurückgetreten
 

Hartleb startete für den Sportclub Motor Zella-Mehlis. 1970 gewann er bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Gosau hinter Günter Deckert und vor Frank Böhm bei einem Dreiferfolg der DDR die Silbermedaille. Zwei Jahre später trat er für die DDR bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo an. Er erreichte den 18. Platz in der Nordischen Kombination. 1973 gewann er den Wettbewerb in der Nordischen Kombination bei den Lahti Ski Games. Die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1974 in Falun beendete er auf dem vierten Platz, einzig Stefan Hula verhinderte einen Dreifachsieg der DDR durch Ulrich Wehling, Deckert und Hartleb.

Nach der Wende wurde der studierte Trainingswissenschaftler Hartleb wissenschaftlicher Mitarbeiter am Olympia-Stützpunkt in Oberhof. Dort arbeitete er unter anderem mit Kati Wilhelm zusammen. 2003 wurde bekannt, dass er 15 Jahre lang als Inoffizieller Mitarbeiter unter dem Decknamen IM „Falun“ für das Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet hatte und verschiedentlich Berichte zunächst als aktiver Sportler, dann als Trainer vor allem über das Privatleben seiner Teamkollegen eingereicht hatte. Seine Einwilligungserklärung dazu unterschrieb er am 25. Mai 1974. Vom 28. Juni 1989 stammte eine handschriftliche Notiz von Hartleb über die Verwendung von Anabolika als Dopingmittel. Daher wurde er 2006 im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Turin nicht in den endgültigen Betreuerstab aufgenommen, obwohl seine Tätigkeit schon länger bekannt war und man ihn deshalb zunächst nominiert hatte und später aus seiner Tätigkeit als Leistungsdiagnostiker der Biathleten beim Deutschen Skiverband entlassen.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Spitzel im Biathlon. In: Der Spiegel. 5. Januar 2003, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. Juli 2022]).
  2. In Turin nicht dabei: Hartleb ebenfalls unter Stasi-Verdacht – Handelsblatt. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  3. was alles nicht fehlt. In: Die Tageszeitung: taz. 28. Januar 2006, ISSN 0931-9085, S. 23 (taz.de [abgerufen am 10. Juli 2022]).
Personendaten
NAME Hartleb, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Skispringer
GEBURTSDATUM 6. November 1951
GEBURTSORT Crock, Thüringen
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Veröffentlichungsdatum:
Hans Hartleb 6 November 1951 in Crock Thuringen ist ein ehemaliger deutscher Nordischer Kombinierer sowie Trainingswissenschaftler Hans HartlebNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikGeburtstag 6 November 1951Geburtsort Crock Deutsche Demokratische RepublikGrosse 168 cmGewicht 64 kgKarriereStatus zuruckgetreten Hartleb startete fur den Sportclub Motor Zella Mehlis 1970 gewann er bei den Junioren Weltmeisterschaften in Gosau hinter Gunter Deckert und vor Frank Bohm bei einem Dreiferfolg der DDR die Silbermedaille Zwei Jahre spater trat er fur die DDR bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo an Er erreichte den 18 Platz in der Nordischen Kombination 1973 gewann er den Wettbewerb in der Nordischen Kombination bei den Lahti Ski Games Die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1974 in Falun beendete er auf dem vierten Platz einzig Stefan Hula verhinderte einen Dreifachsieg der DDR durch Ulrich Wehling Deckert und Hartleb Nach der Wende wurde der studierte Trainingswissenschaftler Hartleb wissenschaftlicher Mitarbeiter am Olympia Stutzpunkt in Oberhof Dort arbeitete er unter anderem mit Kati Wilhelm zusammen 2003 wurde bekannt 1 dass er 15 Jahre lang als Inoffizieller Mitarbeiter unter dem Decknamen IM Falun fur das Ministerium fur Staatssicherheit gearbeitet hatte 2 und verschiedentlich Berichte zunachst als aktiver Sportler dann als Trainer vor allem uber das Privatleben seiner Teamkollegen eingereicht hatte Seine Einwilligungserklarung dazu unterschrieb er am 25 Mai 1974 Vom 28 Juni 1989 stammte eine handschriftliche Notiz von Hartleb uber die Verwendung von Anabolika als Dopingmittel Daher wurde er 2006 im Vorfeld der Olympischen Winterspiele in Turin nicht in den endgultigen Betreuerstab aufgenommen obwohl seine Tatigkeit schon langer bekannt war und man ihn deshalb zunachst nominiert hatte 3 und spater aus seiner Tatigkeit als Leistungsdiagnostiker der Biathleten beim Deutschen Skiverband entlassen Weblinks BearbeitenHans Hartleb in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Spitzel im Biathlon In Der Spiegel 5 Januar 2003 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 10 Juli 2022 In Turin nicht dabei Hartleb ebenfalls unter Stasi Verdacht Handelsblatt Abgerufen am 10 Juli 2022 was alles nicht fehlt In Die Tageszeitung taz 28 Januar 2006 ISSN 0931 9085 S 23 taz de abgerufen am 10 Juli 2022 PersonendatenNAME Hartleb HansKURZBESCHREIBUNG deutscher SkispringerGEBURTSDATUM 6 November 1951GEBURTSORT Crock Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hartleb Nordischer Kombinierer amp oldid 237877589