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Hans Grotz eigentlich Johann Grotz SJ 13 Marz 1923 in Schwabegg bei Schwabmunchen 17 April 2020 in Unterhaching war ein deutscher Jesuit und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Grotz war eines von 11 Kindern aus der Ehe des Landwirts Sylvester Grotz 1861 1924 und seiner Frau Franziska 1876 1963 und Enkel des Muhlenbesitzers Josef Grotz 1829 1909 1 Er wurde nach seinem Abitur 1942 zu den Gebirgsjagern eingezogen Er war im Kriegseinsatz in Russland und Italien und geriet mit Verwundungen in Kriegsgefangenschaft Zwei Bruder fielen an der Ostfront in Russland eine Schwester starb bei der Pflege von KZ Haftlingen 2 Sein Bruder Joseph 1913 2003 wurde ebenfalls Jesuit 3 Er trat 1946 der Ordensgemeinschaft der Jesuiten bei legte die Profess am 15 Januar 1946 ab und empfing nach seiner theologischen Ausbildung am Berchmannskolleg in Pullach und Innsbruck am 31 Juli 1956 in Munchen die Priesterweihe 1964 wurde er an der Gregoriana nach einem Doktoratsstudium in Kirchengeschichte mit einer Arbeit uber Ostkirchenkunde promoviert Grotz war von 1961 bis 1967 Studienprafekt in Innsbruck wo er sich 1967 auch habilitierte und anschliessend bis 1973 Dozent fur Patrologie und alte Kirchengeschichte war Es folgten zwei Jahre als Krankenseelsorger in Wurzburg und Vizedirektor im Missionsarztlichen Institut in Wurzburg 2 1975 erhielt er einen Ruf als Professor fur mittelalterliche Kirchengeschichte an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom 4 Nach seiner Emeritierung war er zunachst in der Seelsorge in Ravensburg tatig dann als Krankenseelsorger in Munchen zog 2013 gesundheitsbedingt in die Jesuitenkommunitat Pedro Arrupe im Alten und Pflegeheim St Katharina Laboure in Unterhaching bei Munchen Er starb im April 2020 wahrend der COVID 19 Pandemie in Deutschland im Alter von 97 Jahren in Unterhaching an den Folgen von COVID 19 2 4 Werke Auswahl BearbeitenDie Hauptkirchen des Ostens Von den Anfangen bis zum Konzil von Nikaia 325 Orientalia Christiana analecta Band 169 Pont Inst Orientalium Studiorum Rom 1964 OCLC 1036118692 zugleich Dissertation Gregoriana 1964 Erbe wider Willen Hadrian II 867 872 und seine Zeit Bohlau Koln 1970 ISBN 3 205 08065 3 La storiografia medioevale Introduzione e sguardo panoramico Ed Pontificia Universita Gregoriana Rom 1993 ISBN 88 7652 661 7 Weblinks BearbeitenGrotz Hans Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Bohlau 2006 S 155 a b c Corona Jesuitenpater und Kirchengeschichtler Hans Grotz gestorben abgerufen am 18 April 2020 Joseph Grotz SJ abgerufen am 26 April 2020 a b Jesuitenpater Hans Grotz SJ verstorben Jesuiten 17 April 2020 abgerufen am 20 April 2020 Normdaten Person GND 1160060789 lobid OGND AKS LCCN no00012770 VIAF 12404056 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grotz HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Jesuit und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 13 Marz 1923GEBURTSORT SchwabeggSTERBEDATUM 17 April 2020STERBEORT Unterhaching Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Grotz amp oldid 232820828