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Hans Gunther Mukarovsky 2 Oktober 1922 in Wien 29 November 1992 ebenda war osterreichischer Afrikanist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehrtatigkeit an der Universitat Wien 3 Publikationen 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenMukarovsky studierte von 1940 bis 1948 Afrikanistik mit Volkerkunde und Arabisch an der Universitat Wien bei Wilhelm Czermak unterbrochen ab 1941 durch den Kriegsdienst in der deutschen Wehrmacht als Dolmetscher und ab 1944 durch englische Kriegsgefangenschaft wo er bei der Osterreichredakton der BBC eingesetzt war Bereits wahrend des Studiums verfasste Mukarovsky Beitrage fur die Zeitschriften Die Furche und Wort und Wahrheit Nach dem Studium arbeitete er beim Bundespressedienst im Bundeskanzleramt in weiterer Folge wurde er ordentlicher Universitatsprofessor fur Afrikanistik und Grunder des Instituts fur Afrikanistik an der Universitat Wien Mukarovsky war auch Poet und veroffentlichte Gedichte in Zeitschriften und im ORF 1 Er wurde am Hietzinger Friedhof bestattet 2 Lehrtatigkeit an der Universitat Wien Bearbeiten1953 Lehrauftrag fur afrikanische Sprachen 1963 Habilitierung 1977 Ordinarius am neuen Institut AfrikanistikUrsprunglich als rein sprachwissenschaftliches Institut intendiert ermoglichte und forderte Mukarovsky zahlreiche neue Zugange zu Afrika wie afrikanische Geschichte inklusive der Zeitgeschichte sowie Literatur Obwohl meist kein Anwender moderner Methoden gilt er daher fur viele als der Vater der modernen Afrikawissenschaften in Wien Mit seiner menschlichen und geistigen Grosse gelang es ihm teilweise miteinander in Konflikt liegende Personlichkeiten zu einem Institut zu vereinen Publikationen BearbeitenDie Sprache des Kisi in Liberia Abriss einer Grammatik mit Texten und Vokabular nach Aufzeichnungen von Dora Earthy Hochschulschrift Wien 1948 Afrika Geschichte und Gegenwart Eine Einfuhrung Herder Wien 1961 Die Grundlagen des Ful und das Mauretanische Habilschrift Universitat Wien Wissenschaftliche Schriftenreihe des Afro Asiatischen Instituts in Wien Band 1 1963 A study of Western Nigritic Instituts fur Agyptologie und Afrikanistik der Universitat Wien Bd 1 und 2 1976 1977 Am Rande der Wirklichkeit Gedichte 1982 Leo Reinisch Werk und Erbe Aufsatzsammlung Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1987 ISBN 3 7001 1149 5 Auszeichnungen Bearbeiten1957 Theodor Korner Preis 1964 Kardinal Innitzer Preis Grossoffizier des venezolanischen Orden Francisco de Miranda Grossoffizier des mexikanischen Orden vom Aztekischen Adler Kommandeur des senegalesischen Nationalverdienstorden des Lowen Verdienstorden der Republik Polen 3 Klasse Agyptischer Verdienstorden 2 Klasse Kommandeur des koniglich belgischen Orden Leopolds II Literatur BearbeitenErwin Ebermann Komparative Afrikanistik Aufsatzsammlung zu Ehren von Hans G Mukarovsky anlasslich seines 70 Geburtstags Afro Pub Institut fur Afrikanistik Wien 1992 Erich Rene Sommerauer Mukarovsky Hans Gunther In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 572 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten afrikanistik at Erich Sommerauer In Memoriam Hans Gunther Mukarovsky Journal fur Entwicklungspolitik IX 1 1993 Grabstelle Hans Mukarovsky Wien Hietzinger Friedhof Gruppe 42 Nr 26 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Gunther Mukarovsky im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119146797 lobid OGND AKS LCCN n88665024 VIAF 49237301 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mukarovsky Hans GuntherKURZBESCHREIBUNG osterreichischer AfrikanistGEBURTSDATUM 2 Oktober 1922GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 November 1992STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gunther Mukarovsky amp oldid 234867185