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Hans Gunther Cremers Vorname auch in der Schreibweise Hans Gunther 23 Oktober 1928 in Duisburg 12 Marz 2004 in Dusseldorf war ein deutscher Maler und Grafiker Hans Gunther Cremer untere Reihe Zweiter von links im Vorstand des Vereins Dusseldorfer Kunstler auch Hommage a Fantin Latour Gruppenbild von Gunter Senge 1979 Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Schulzeit begann Cremers 1943 eine Lehre als Plakatmaler unterbrochen durch einige Monate im Reichsarbeitsdienst Von 1946 bis 1947 studierte er an der Werkkunstschule Krefeld 1947 wechselte er an die Werkkunstschule Dusseldorf Von 1949 bis 1955 war er Student der Kunstakademie Dusseldorf bei Otto Pankok ab 1952 als dessen Meisterschuler An der Dusseldorfer Akademie lernte er seine Frau kennen die Bildhauerin Hannelore Kohler die er 1955 heiratete Cremers liess sich mit ihr als freischaffender Maler in Dusseldorf nieder Auf dem Eiskellerberg fanden sie Wohnung und Atelier Mit Kohler und weiteren Dusseldorfer Kunstlern insbesondere German Becerra und Thomas Hafner grundete er 1956 die Gruppe Junge Realisten um unter dem beherrschenden zeitgenossischen Trend zur Abstraktion als Gruppe der figurativen Kunst besser wahrgenommen zu werden und nicht ins Abseits zu geraten 1 1967 ehrte ihn die Stadt Dusseldorf mit dem Forderpreis des Cornelius Preises Begeistert von den Themen Mensch und Technik Raumfahrt und Weltraum reiste er 1969 auf Einladung der NASA zum Start der Apollo 12 nach Cape Canaveral 1978 besuchte er als Stipendiat der Heinrich Hertz Stiftung erneut Raumfahrtzentren in den Vereinigten Staaten In gegenstandlicher Malerei beschaftigte sich Cremers in dieser Zeit mit dem Verhaltnis von Mensch und Technik So stellte er in grellen Farben Menschenknauel dar die in technischen Gehausen Apparate bedienen Auch stellte er Menschen als durchsichtige Astronautenmenschen dar so dass deren Knochen und Organe als Teile eines Gesamtmechanismus erscheinen Engagiert im Vorstand des Vereins der Dusseldorfer Kunstler und im Verein zur Veranstaltung von Kunstausstellungen wirkte er den Jahren von 1978 bis 1992 als Organisator der Grossen Kunstausstellung Dusseldorf 1980 wurde er Mitglied der Neuen Darmstadter Sezession Weitere Reisen fuhrten ihn durch Europa insbesondere nach Italien Venedig 1957 1960 Rom 1960 1963 ferner in die Sowjetunion 1991 hatte er ein Atelier in der Cite Internationale des Arts Paris 1993 erhielt er den Kunstpreis der Kunstler Als Leiter einer Malklasse an der Werkkunstschule Dusseldorf ubte er auch ein Lehramt aus 1995 erstanden Hans und Franz Joseph van der Grinten fur die Sammlung auf Schloss Moyland 75 Werke aus dem Astronauten Zyklus Cremers 1998 gelangten weitere seiner Werke dorthin Briefe und Gedichte ihres verblichenen Ehemannes uberliess Hannelore Kohler dem Heinrich Heine Institut Dusseldorf 2 Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Grabmal Hans Gunther Cremers auf dem Nordfriedhof Dusseldorf Paar Bronzeplastik von Hannelore Kohler1967 Forderpreis des Cornelius Preiss 1993 Kunstpreis der KunstlerAusstellungen Bearbeitenseit 1953 Grosse Kunstausstellung NRW Dusseldorf 1966 Stadtische Galerie Oberhausen zusammen mit Hans Behrens und Karl Rodel 1967 Collage 67 Stadtische Galerie Munchen 1969 Technik in der Malerei Lehmbruck Museum Duisburg 1969 The Artist and Space National Gallery of Art Washington D C 1971 Karl Ernst Osthaus Museum Hagen 1971 Suermondt Ludwig Museum Aachen 1972 Amerika Haus Berlin 1982 Zentralhaus des Kunstlers Moskau 1986 Event und Kulturzentrum Kammgarn Schaffhausen Schweiz 1990 Galerie Leuchter und Peltzer Dusseldorf 2010 Malerei trifft Lyrik Hannelore Kohler und Gunther Cremers Heinrich Heine Institut DusseldorfLiteratur BearbeitenSabine Schurholz Cremers Hans Gunther In Saur Allgemeines Kunstlerlexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Mitherausgegeben und begrundet von Gunter Meissner K G Saur Munchen Leipzig 1992 2010 ISBN 3 598 22740 X Band 22 Courts Cuccini 1999 S 231 Werner Alberg Hrsg Kunstlerleben in Dusseldorf Grupello Verlag Dusseldorf 1991 ISBN 978 3 9282 3402 3 S 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Gunther Cremers Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cremers Hans Gunther Kurzbiografie im Portal geo muelheim ruhr deEinzelnachweise Bearbeiten Norbert Fasse Mehr Gehalt mehr Wahrhaftigkeit Innerer Kompass kunstlerisches Arbeiten und widerstandiges Handeln bei Otto Pankok In Volker Neuhaus Per Ohrgaard Jorg Philipp Thomsa Hrsg Freipass Forum fur Literatur Bildende Kunst und Politik Schriften der Gunter und Ute Grass Stiftung Band 3 Widerhall auf das Jahr der Revolten 1968 Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 86153 992 6 S 112 Google Books Helga Meister Ausstellung Realisten erobern das Heine Institut Artikel vom 14 April 2010 im Portal wz de abgerufen am 7 November 2022Normdaten Person GND 119413663 lobid OGND AKS LCCN n91006556 VIAF 79423446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cremers Hans GuntherALTERNATIVNAMEN Cremers Hans Gunther GuntherKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1928GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 12 Marz 2004STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gunther Cremers amp oldid 227762942