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Hans Dietmar Barbier gesprochen Barbie 15 April 1937 in Monchengladbach 17 Februar 2017 in Bonn war ein deutscher Journalist Er war bis Juni 2014 Vorsitzender der Ludwig Erhard Stiftung 1 Hans D Barbier 1995 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans D Barbier studierte Volkswirtschaftslehre und wurde 1968 mit einer entscheidungstheoretischen Arbeit zur Ausbildungsokonomik an der Universitat des Saarlandes bei Herbert Giersch promoviert Eine bereits begonnene Habilitationsschrift liess Barbier liegen um 1969 in die Borsenredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ einzutreten 2 Unterschiedliche Uberzeugungen in wirtschaftspolitischen Grundfragen so pladierte Barbier z B gegen die Mehrheitsmeinung in der FAZ fur die Freigabe der festen Wechselkurse fuhrten dazu dass er 1974 die FAZ verliess und zur Suddeutschen Zeitung als deren Bonner Korrespondent wechselte 2 1986 kehrte er zur FAZ zuruck und leitete bis 2002 deren wirtschaftspolitisches Ressort Auch nach seiner Pensionierung schrieb Barbier fur die FAZ in der Kolumne Zur Ordnung Barbier war Kurator Botschafter und Testimonial der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft Er gehorte dem Vorstand der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft an 3 Er war von 1985 bis 2013 Mitglied im Kuratorium der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit an Von 2003 bis 2011 war er geschaftsfuhrender Herausgeber der Zeitschrift liberal Jurgen Nordmann zahlt Barbier zu den herausragenden neoliberalen Journalisten second hand dealers in ideas sensu Hayek im deutschsprachigen Zeitungssektor 4 Der Spiegel schrieb in seinem Nachruf wurde der wohl meistbeachtete Wirtschaftsjournalist des Landes Dass ihn die Rechten kritisierten allzu bose Texte uber Helmut Kohl und dessen Regierung zu schreiben hat ihn eben sowenig gestort wie der Vorwurf der Linken er sei ein Neoliberaler 5 Barbier war verheiratet und katholisch 6 Auszeichnungen Bearbeiten1985 Karl Hermann Flach Preis 1986 Bernhard Harms Medaille des Instituts fur Weltwirtschaft 7 1989 Ludwig Erhard Preis fur Wirtschaftspublizistik 1992 Alexander Rustow Plakette 1992 Franz Karl Maier Preis der Tagesspiegel Stiftung 8 1996 Karl Brauer Preis des Bundes der Steuerzahler 2001 Publizistik Preis der Friedrich August von Hayek Stiftung 9 2004 Reinhold Maier MedailleVeroffentlichungen Bearbeitenzusammen mit Rainer Hank Bubenstucke Vom Unsinn in der Wirtschaftspolitik Frankfurter Allgemeine Buch im FAZ Institut Frankfurt 2004 ISBN 3 89981 042 2 zusammen mit Berthold Sillich Soziale Marktwirtschaft als Aufgabe Neue Herausforderungen und bewahrte Prinzipien Sinus Verlag Krefeld 2001 ISBN 3 88289 418 0 zusammen mit Jurgen Jeske Hrsg Handbuch Wirtschaft So nutzt man den Wirtschafts und Finanzteil einer Tageszeitung Societats Verlag Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 7973 0744 6 Perspektiven des europaischen Kartellrechts Frankfurter Institut Bad Homburg 1999 ISBN 3 89015 071 3 Hrsg Die Moral des Marktes Gabler Verlag Wiesbaden 1990 ISBN 3 409 19135 6 zusammen mit Heinrich Weiss Klaus Oberlander Der deutsche Vereinigungsprozess aus der Sicht der Wirtschaft Industrie Club Dusseldorf 1990 zusammen mit Fides Krause Brewer Hrsg Die Person hinter dem Produkt Verlag Norman Rentrop Bonn 1988 ISBN 3 8125 0067 1 Mitverfasser Entwicklungspolitik im Spannungsfeld von Solidaritat und Eigeninteresse Fischer Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 437 50306 5 Die Nachfrage nach Ausbildung Eine konsumtheoretische Interpretation Koln u a 1969 zugleich Diss Univ des Saarlandes 1968 Literatur BearbeitenNikolaus Piper Ordnungsrufer Zum Tode von Hans D Barbier In Suddeutsche Zeitung Nr 44 22 Februar 2017 S 19 Holger Steltzner Der ordnungspolitische Prufstein Zum Tode von Hans D Barbier In Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 Februar 2017 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans D Barbier im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten David Hein Roland Tichy zum Vorsitzenden gewahlt Horizont 27 Juni 2014 abgerufen am 21 Februar 2017 a b Uwe Jean Heuser Ein Streiter fur die Freiheit In Die Zeit vom 23 Februar 2017 S 27 Der Vorstand Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft archiviert vom Original am 9 Oktober 2012 abgerufen am 21 Februar 2017 Jurgen Nordmann Keine Alternative Neoliberale Positionen in den Printmedien nach dem Finanzcrash In Walter Otto Otsch Claus Thomasberger Hrsg Der neoliberale Markt Diskurs Ursprunge Geschichte Wirkungen Metropolis Marburg 2009 S 257 276 hier S 263 Hans D Barbier In Der Spiegel 9 2017 S 135 Traueranzeige in der FAZ Bernhard Harms Medaille ifw kiel de abgerufen am 21 Februar 2017 Journalisten mit Maier Preis ausgezeichnet In Berliner Zeitung 28 September 1995 abgerufen am 21 Februar 2017 Preisverleihung 2001 Friedrich August von Hayek Stiftung archiviert vom Original am 12 Mai 2010 abgerufen am 21 Februar 2017 Normdaten Person GND 12349253X lobid OGND AKS LCCN n86123779 VIAF 55056465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barbier Hans D ALTERNATIVNAMEN Barbier Hans DietmarKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und PublizistGEBURTSDATUM 15 April 1937GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 17 Februar 2017STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans D Barbier amp oldid 231140222