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Hans Hugo Adolf Leopold Conze 17 August 1879 in Charlottenburg 21 Februar 1942 1 war ein deutscher Reichsgerichtsrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Laufbahn 1 3 Trivia 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hans Conze war der jungste Sohn des Archaologen Alexander Conze 1831 1914 und wuchs so in den gehobenen bildungsburgerlichen Kreisen Charlottenburgs bei Berlin heran Laufbahn Bearbeiten 1902 wurde er auf den preussischen Landesherrn vereidigt 1907 zum Gerichtsassessor ernannt 2 1910 Amtsrichter 1911 Landrichter und 1919 zum Landgerichtsdirektor befordert Von 1920 bis 1924 war er Ministerialrat im Reichsjustizministerium Im Dezember 1924 kam er an das Reichsgericht wo er zunachst im IV Strafsenat tatig war Ab 1926 arbeitete er im I Zivilsenat und ab 1937 38 im VI Zivilsenat Er war Mitglied des Staatsgerichtshofs zum Schutze der Republik zunachst 1924 als Stellvertreter 1925 als ordentliches Mitglied und 1926 wieder als stellvertretendes Mitglied Nach 1933 war er Mitglied beim Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen Im Laufe der Zeit hielt er zur Bekennenden Kirche und ging auf Distanz zum NS Regime was seine fallige Beforderung zum Senatsprasidenten verhinderte Er verstarb 1942 3 Trivia Bearbeiten In der Reserveoffizierslaufbahn brachte er es bis zum Reserveleutnant des 1 Garde Feldartillerie Regiment Nach einer Selbstauskunft von 1933 sei er alsbald nach dem 9 11 1918 sic der Deutschnationalen Volkspartei beigetreten Familie BearbeitenDie Honoratiorenfamilie Conze ist seit dem 17 Jahrhundert im sudlichen Niedersachsen nachweisbar 1907 heiratete er Charlotte Thoemer Tochter des Wirklichen Geheimen Oberbaurats Paul Thoemer Sie hatten vier Kinder Der Erstgeborene war der spatere Historiker Werner Conze 1910 1986 Seine Tochter Margarete 1914 heiratete 1934 den Altorientalisten Wolfram von Soden 1908 1996 4 Schriften BearbeitenDer Einfluss einer Verfugung des Kaufers uber die Kaufsache auf die adilicischen Rechtsmittel nach gemeinem Recht und burgerlichem Gesetzbuch Diss Berlin 1903 Literatur BearbeitenAdolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht am 1 Oktober 1929 Berlin 1929 S 385 Jan Eike Dunkhase Werner Conze Ein deutscher Historiker im 20 Jahrhundert Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 194 Gottingen 2010 S 13ff Ingo J Hueck Der Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik Tubingen 1996 S 122 Rn 571 Einzelnachweise Bearbeiten Sterbeurkunde vom 23 Februar 1942 Standesamt Leipzig Amtsblatt der Regierung in Potsdam und der Stadt Berlin Jahrgang 1907 Berlin 1907 S 89 Bei den Senatsbesetzungslisten bei Friedrich Karl Kaul Geschichte des Reichsgerichts Band IV 1933 1945 Ost Berlin 1971 wird er bis 1942 gefuhrt Genealogisches Handbuch des Adels Band 62 Freiherrliche Hauser B Band VI Limburg Lahn 1976 S 403 Normdaten Person GND 1015198384 lobid OGND AKS VIAF 181731121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Conze HansALTERNATIVNAMEN Conze Hans Hugo Adolf Leopold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 17 August 1879GEBURTSORT CharlottenburgSTERBEDATUM 21 Februar 1942 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Conze amp oldid 223711940