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Hans Bullerian eigentl Hans Bullerjahn 28 Januar 1885 in Sondershausen 29 Januar 1948 in Zeuthen war ein deutscher Pianist Dirigent und Komponist von E Musik Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Kompositionen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHans Bullerian ist der Sohn des Geigers und Dirigenten Rudolf Bullerian Dieser zog in den 1890er Jahren dauerhaft nach Russland und so erhielt Hans Bullerian seinen ersten Klavierunterricht in Kiew und Moskau Zwischen 1903 und 1905 studierte er dann in Warschau bei Aleksander Michalowski Klavier und bei Zygmunt Noskowski Komposition Danach wurde er Schuler bei Anna Jessipowa in St Petersburg Daruber hinaus studierte Hans Bullerian in St Petersburg Kontrapunkt bei Anatoli Ljadow und Komposition und Instrumentenkunde bei Nikolai Rimski Korsakow Seinen weiteren Studien fuhrten ihn 1910 11 in die Meisterklasse Klavier in Brussel bei Arthur De Greef 1912 bei Sophie Menter und 1913 14 in die Kompositionsklasse von Friedrich Gernsheim an der Hochschule fur Musik in Berlin Nach seinen Studien blieb Hans Bullerian in Berlin 1915 erhielt er den Mendelssohn Preis fur seine 2 Sinfonie 1927 grundete er das Bullerian Kammerorchester in Berlin dessen Chefdirigent er war Von 1931 bis 1945 wirkte er zudem als Dirigent des Rundfunk Sinfonieorchesters Berlin Bullerian trat zum 1 Mai 1932 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 105 353 1 1933 wurde er Gauobmann der Fachschaft Komponisten der RMK fur die Gaue Gross Berlin Kurmark Ostpreussen Pommern und Schlesien 1934 Leiter der Fachschaft Komponisten in den RMK Landesleitungen der Gaue Mark Brandenburg und Berlin In der Zeit des Nationalsozialismus schrieb er diverse systemkonforme Kompositionen darunter Marsche und Filmmusiken etwa fur Blutendes Deutschland 1933 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er auf die Schwarze Liste der US Militarregierung gesetzt und war aus politischen Grunden fur den Rundfunk der SBZ gesperrt 2 Kompositionen Bearbeitenop 1 Klavierquintett op 2 Klaviertrio Nr 1 op 3 Sinfonie Nr 1 fur Harfe und Orchester op 4 Klavierkonzert Nr 1 in Des Dur op 5 Klavierkonzert Nr 2 in c Moll op 6 Violakonzert in c Moll op 7 Violinkonzert op 8 Sinfonie nach Gemalden von Stuck 1914 op 9 Allerseelen fur Mannerchor und Orchester op 10 Konig Sturm fur Mannerchor und Orchester op 11 Sinfonische Dichtung Ein Phanomen op 12 Lieder op 13 Lieder op 14 Impromptu fur Harfe op 15 Sinfonie Nr 2 in Es Dur op 16 Streichquartett op 17 Orchestrierung des Konzerts fur Violine allein op 17 von Jean Paul Ertel op 18 Sonate fur Cello und Klavier in h Moll op 19 Der Stumme von Jerusalem Oper op 20 Thema und Improvisation fur Klavier und Orchester op 21 Lieder op 22 Stille das Meer erzahlt fur Alt und Orchester op 23 Ouverture Don Carlos op 24 Konzertetude und Nocturno fur Klavier op 25 Lieder op 26 Es sang das Meer fur Alt und Orchester op 27 Klaviertrio Nr 2 op 29 Sonate fur Violine und Klavier in e Moll op 30 Sonate fur Cello und Klavier op 31 Sonate fur Kontrabass und Klavier op 32 Sinfonie fur Alt Chor und Orchester An das Licht op 38 Sextett fur Klavier Flote Oboe Klarinette Horn und Fagott op 40 Kammersinfonie op 41 Cellokonzert op 42 Tod und Erwachen Liederzyklus fur Gesang und Kammerorchester op 43 Symphetta fur Kammerorchester op 44 Poeme d extase fur Cello und Klavier op 46 Sonate fur Harfe op 47 Streichquartett op 50 Arabische Marchen fur Orchester op 56 Ukrainische Tanzsuite op 71 Suite Alte Musiken op 78 Sinfonie Nr 7 Friedrich Wilhelm von Steuben Funkoper 1936 Festliches Praludium fur Orchester 1937 Japanischer Marsch fur Blaser 1941 Reverie lyrique Amoretto Russische Tanze fur OrchesterLiteratur BearbeitenErich H Muller 1929 Deutsches Musiker Lexikon Dresden Wilhelm Limpert Verlag S 175 Fred K Prieberg Handbuch deutsche Musiker 1933 1945 Prieberg Kiel 2004 Die Musik in Geschichte und Gegenwart Personenteil 3 Bj Cal Barenreiter Kassel 2000 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5130288 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 Kiel 2004 CD ROM Lexikon S 826 827 Normdaten Person GND 117733393 lobid OGND AKS LCCN n2008073871 VIAF 5716187 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bullerian HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist von E MusikGEBURTSDATUM 28 Januar 1885GEBURTSORT SondershausenSTERBEDATUM 29 Januar 1948STERBEORT Zeuthen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bullerian amp oldid 230714581