www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur den gleichnamigen Toxikologen siehe Hans Brandenberger Toxikologe Hans Brandenberger 28 Juni 1912 in Sumbawa 26 Marz 2003 in Zurich war ein Schweizer Steinbildhauer Bronzeplastiker Medailleur und Illustrator Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bilder 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHans Brandenberger wurde auf der Kleinen Sundainsel Sumbawa im damaligen Niederlandisch Indien dem heutigen Indonesien geboren und wuchs auf Timor auf Plotzlich beruhmt wurde er durch sein Soldatendenkmal Wehrbereitschaft das zum symboltrachtigsten Denkmal der Schweizerischen Landesausstellung 1939 Landi wurde 1 Die Statue stand beim Eingang zur Ehrenhalle des Pavillons der Schweizer Armee an der Hohenstrasse und zeigte den Wandel vom friedlichen zum kampfbereiten Burger Zur Inszenierung wurden in der Denkmalshalle die Spruche Wieder jeden angreifen und Jeder Schweizer ist wehrpflichtig 2 angebracht Das Denkmal soll die Menschen bewegt haben Blumen wurden vor ihr niedergelegt 3 Die Statue bestand aus Gips und ist heute verschollen Nach der Landi bildete Brandenberger den Wehrmann aus Castione Marmor nach Die Kopie deren Name zu Wehrwille 4 anderte ist ein Meter kleiner als das Original und weicht in seiner Form leicht davon ab Das Organisationskomitee der Landesausstellung stellte dem Kanton Zurich 50 000 CHF aus seinen verbliebenen Mitteln an die Kosten fur die Herstellung der Kopie zur Verfugung 4 Die Kopie steht bei der Turnhalle der Kantonsschule Ramibuhl an der Ecke Ramistrasse Gloriastrasse in Zurich 5 Schon im Jahre 1942 als die Gips Kopie fur Zurich in Auftrag gegeben wurde gab es Kritik daran Werk Redaktor Peter Meyer betonte dass wir keine Repliken von Denkmalern wunschen 4 Er war ebenfalls der Meinung dass Brandebergers Denkmal das dieser auf grunde eines Wettbewerb Gerwinns erstellen durfte bildhauerisch kein grosses Meisterwerk 4 sei Das Standbild an der Ausstellung habe zwar vor der eigens geschaffenen Kulisse an der Landesausstellung mit gedampften Licht und stimmungsvoller Musik eine Wirkung entfalten konnen doch im Alltag konne sie nicht uberzeugen 4 In einem Nachruf aus dem jahre 2003 wurde dem Kunstler Hans Branderberger im Fall des fur die Landesausstellung geschaffenen Werks Wehrbereitschaft kunstlerisches Konnen bestatigt es sei jedoch be dieem einmaligen Erfolg geblieben 4 Eine weitere Kopie aus Bronze ein Abguss des Originals steht in Schwyz beim Bundesbriefmuseum Sie wurde 1941 dem Archiv von den Auslandschweizern anlasslich der 650 Jahr Feier geschenkt Nach dem Krieg waren pathetische Werke nicht mehr gefragt Brandenberger konnte mit den neuen abstrakten Formen nichts anfangen und geriet nahezu in Vergessenheit Nach seinem Tod wurden die Werke verkauft Das Landesmuseum Zurich erwarb ein paar Vorstudien und Gipsmodelle Erhalten hat sich Die Badende ein Auftragswerk der Stadt aus dem Jahr 1963 Sie sitzt fern von jedem Wasser in einer kleinen Grunanlage an der Ecke Baumackerstrasse Schulstrasse in Zurich Oerlikon 1964 entwarf er die Medaille zum 100 jahrigen Jubilaum des Schweizer Unteroffiziersverbandes herausgegeben von Huguenin Le Locle Brandenberger hatte sein Atelier an der Rousseaustrasse in Zurich Wipkingen Daneben war Hans Brandenberger auch regelmassig als Illustrator tatig Fur die Zurcher Illustrierte schuf er zahlreiche Karikaturen zudem erschienen zwischen 1934 und 1939 auch Karikaturen in der Satirezeitschrift Nebelspalter Als Karikaturist verwendete er den Rufnamen Brandi Bilder Bearbeiten nbsp Wehrbereitschaft Bronzekopie des verlorenen Originals im Park des Bundesbriefmuseums in Schwyz nbsp Nachbildung aus Marmor an der Ramistrasse in Zurich nbsp Die Badende Zurich OerlikonLiteratur BearbeitenHerbert Pachmann Zurcher Schaustucke Skulpturen im offentlichen Raum der Stadt BoD ISBN 978 3 7357 5775 3 S 179 Senn Matthias Hans Brandenberger 1912 2003 Schopfer der Skulptur Die Wehrbereitschaft 1939 2004 doi 10 5169 SEALS 381955 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Brandenberger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Brandenberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brandenberger Hans In SikartEinzelnachweise Bearbeiten 1939 Plastik Wehrbereitschaft Ulrich Gerster Einst in der Ehrenhalle Brandenburgers Wehrbereitschaft Hrsg Neue Zurcher Zeitung Nr 193 22 August 1995 S 48 Sp 1 Herbert Pachmann Zurcher Schaustucke Skulpturen im offentlichen Raum der Stadt S 179 a b c d e f Georg Kreis Die offentlichen Denkmaler der Stadt Zurich Hrsg Arbeitsgruppe KioR 30 Juni 2021 S 157 Martin Huber Der umstrittene Soldat vom Uni Viertel Tages Anzeiger 28 Januar 2018 Normdaten Person GND 140626840 lobid OGND AKS VIAF 107300726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandenberger HansKURZBESCHREIBUNG Schweizer Steinbildhauer und BronzeplastikerGEBURTSDATUM 28 Juni 1912GEBURTSORT SumbawaSTERBEDATUM 26 Marz 2003STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Brandenberger amp oldid 235066756