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Hans Barkhausen 29 Oktober 1906 in Munchen 14 Dezember 1999 in Koblenz eigentlich Hanswolf Barkhausen Busing war ein deutscher Film Archivar und Publizist der sich mit filmhistorischen Themen beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Filmografie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Kunsthandlers und der Malerin und Drehbuchautorin Hermanna Barkhausen 1 verliess das Realgymnasium nach der Obersekunda Er beteiligte sich am Hitlerputsch was ihm eine Haftstrafe von drei Tagen einbrachte 2 Von 1924 bis 1928 arbeitete er als kaufmannischer Volontar und spater als Disponent bei der Nordwolle in Bremen 1928 ging er nach Berlin und wurde 1931 Angestellter bei der Ufa Theaterbetriebsgemeinschaft Zu seinen Aufgaben gehorte unter anderem die Tonsteuerung bei den Proben fur die Urauffuhrungen von Filmen Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 596 749 3 1934 wurde er Filmreferent beim Chef des Ausbildungswesens der Partei Am 1 April 1935 wechselte er in das Propagandaministerium wo er Film Referent beim Propagandaausschuss fur die Olympischen Spiele wurde In dieser Funktion inszenierte er zwei kurze Olympia Werbefilme und fuhrte Interviews fur die Wochenschau 1937 sichtete und katalogisierte er verbotene Filme nach Stab Besetzung und Inhalt Ab April 1938 arbeitete er als Referent und Abteilungsleiter 4 im Reichsfilmarchiv und katalogisierte ab 1941 etwa 1 500 auslandische Filme Am 11 November 1943 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und kehrte nicht mehr ins Reichsfilmarchiv zuruck 5 Ab Sommer 1944 bei einer Flak Abteilung in Augsburg eingesetzt Nach Kriegsende lebte er in Hameln und schrieb Zeitungsartikel besonders zu regionalen Themen 1947 verfasste er seinen ersten grosseren Filmartikel Das Unwirkliche im Film uber den expressionistischen Film der 1920er Jahre 1948 ubernahm er die Kreisredaktion fur die britisch lizenzierte Landeszeitung in Winsen Luhe Er schrieb Filmkritiken und Theaterkritiken zu den Auffuhrungen am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg 1950 wurde er Redakteur beim Winsener Anzeiger 1958 ernannte man ihn zum Referenten der Filmabteilung im Bundesarchiv Koblenz Sein Hauptanliegen war die Ruckfuhrung der von den USA nach 1945 beschlagnahmten Filme Bei seinen USA Aufenthalten sichtete Barkhausen in amerikanischen Archiven etwa 7 000 Filme die er aufgrund eines neuen US Gesetzes ab 1964 in die Bundesrepublik zuruckfuhren konnte Nachdem ihm 1958 zwei Mitarbeiter zur Verfugung gestanden hatten war sein Referat bis zu seinem Ausscheiden aus Altersgrunden im Jahr 1972 auf 40 Mitglieder angewachsen Barkhausen Vater von vier Kindern publizierte danach noch mehrere Schriften zu filmhistorischen Themen Auszeichnungen Bearbeiten1989 Filmband in Gold fur langjahriges und hervorragendes Wirken im deutschen FilmSchriften Bearbeiten1947 Das Unwirkliche im Film in Dionysios Berlin 1947 Der deutsche Film im Ausland in Filmpost Frankfurt 1947 Splendide Filmwirtschaft im 3 Reich in Hamburger Echo 16 September 1947 1960 Zur Geschichte des ehemaligen Reichsfilmarchivs Grundung Aufbau Arbeitsweise in Der Archivar Nr 1 April 1960 Sp 1 14 1966 Nitrofilm ist gefahrlich in Der Archivar Nr 1 Februar 1966 Sp 125 127 1966 Deutsche Filme in den USA Ruckfuhrung im Austausch in Der Archivar Nr 3 Juli 1966 Sp 259 264 1973 Kinemathek ein Berliner Stiefkind in Neue Zurcher Zeitung 16 Juni 1973 1974 Sechzig Jahre deutsche Filmwochenschau in Neue Zurcher Zeitung 4 Oktober 1974 1974 Die Ufa im 3 Reich in epd Kirche und Film 1978 Verbleib von Dokumentar und Propagandafilmen der deutschen Arbeiterbewegung vor 1933 in Der Archivar Nr 2 Mai 1978 Sp 221 224 1982 Filmpropaganda fur Deutschland im Ersten und Zweiten Weltkrieg Hildesheim Zurich New York Olms 290 S Filmografie Bearbeiten1934 Laufendes marschierendes Volk Kurz Dokumentarfilm Aufnahmeleitung 1935 Sonne und Schnee uber Deutschland Kurz Dokumentarfilm Regie 1935 Die Glocke ruft Kurz Dokumentarfilm Regie 1936 Kleine Weltreise durch Berlin Kurz Dokumentarfilm Regie Drehbuch 1937 Tante Inges Garten Kurz Dokumentarfilm Produktions Assistenz Literatur BearbeitenMatias Bleckman Hans Barkhausen Filmarchivar Publizist In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 33 2000Weblinks BearbeitenHans Barkhausen bei filmportal de Nachlass Bundesarchiv N 1786Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf Hans Barkhausen In Der Archivar Band 53 2000 S 270 Die Beteiligung am Hitlerputsch ist umstritten H B war Mitglied der Gruppe Rossbach die Jungen haben nach eigenen Angaben in einer Kneipe gesessen Den Arrest hat H B wegen Schule schwanzen durch den damaligen Direktor des Wittelsbach Gymnasiums Himmler Vater von Heinrich Himmler bekommen Nachweis Briefwechsel liegt bei mir Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1420721 Barkhausen 1960 S 1 Barkhausen 1960 S 13Normdaten Person GND 123979420 lobid OGND AKS LCCN n83182291 VIAF 94637320 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barkhausen HansALTERNATIVNAMEN Barkhausen Busing Hanswolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher FilmpublizistGEBURTSDATUM 29 Oktober 1906GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 14 Dezember 1999STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Barkhausen amp oldid 226217307