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Hans Werner Engels 8 Juli 1941 in Essen 19 April 2010 in Hamburg war ein deutscher Gymnasiallehrer Sachbuchautor und Lokalhistoriker Hans Werner Engels bei einem Vortrag im Heine Haus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Bibliothek 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenHans Werner Engels stammte aus dem Ruhrgebiet Von 1952 bis 1954 besuchte er das altsprachliche Burggymnasium in Essen von 1954 bis 1958 die mathematisch naturwissenschaftlich orientierte Alfred Krupp Schule Nach seinem Umzug auf die Insel Langeoog war er Schuler des dortigen Nordsee Gymnasiums und legte am 22 September 1962 eine externe Abiturprufung in Hannover ab Im Herbst 1962 nahm er ein Studium der Geschichte und Germanistik an der Universitat Munster auf das er in Hamburg fortsetzte Nach dem Ersten Staatsexamen das er im Juni 1968 an der Universitat Hamburg ablegte wandte er sich der Politologie zu Eine geplante Promotion uber Friedrich Christian Laukhard 1757 1822 brachte Engels trotz Forderung durch ein Graduiertenstipendium nicht mehr zum Abschluss sondern trat 1969 als Referendar am Hamburger Gymnasium Blankenese und am Ernst Schlee Gymnasium in Hamburg Gross Flottbek in den Schuldienst ein Im Marz 1971 legte er das Zweite Staatsexamen ab wurde 1974 zum Studienrat ernannt und war bis 1989 am Gymnasium Krieterstrasse in Hamburg Wilhelmsburg als Lehrer fur Geschichte Politik und Deutsch tatig Von 1989 bis 1995 unterrichtete er als Oberstudienrat am Friedrich Ebert Gymnasium in Hamburg Harburg Von August 1995 bis zu seiner Pensionierung im Marz 1999 war er wissenschaftlicher und padagogischer Mitarbeiter im Hamburger Schulmuseum Wirken BearbeitenSeit den 1970er Jahren war Hans Werner Engels publizistisch tatig Seinem Lehrer und Vorbild Walter Grab folgend konzentrierte er sich darauf die Rezeption der Franzosischen Revolution und die Lebensgeschichten der deutschen Jakobiner zu erforschen Zu den Gestalten deren Wirken und Schriften er in Erinnerung brachte gehorten Friedrich Christian Laukhard Johann Georg Kerner Joachim Lorenz Evers 1758 1807 Heinrich Wurzer und Karl Friedrich Reinhard Zur Lokal und Theatergeschichte von Hamburg und Altona lieferte er ebenfalls Beitrage Nach seinem Tod ubergaben seine Erben Rechte an Texten zum Harvestehuder Revolutionsfest an das gemeinnutzige Hamburg Geschichtsbuch 1 Dort wurden sie zur Entwicklung von Unterrichtsmaterial und fur die Entwicklung eines Videos genutzt 2 Engels war Mitglied der Varnhagen Gesellschaft vor der er im Jahr 2003 im Altonaer Heine Haus einen Gedenkvortrag zum 200 Todestag von Klopstock hielt Am 21 November 1994 verlieh der Zentralausschuss der Hamburgischen Burgervereine seine hochste Auszeichnung den Portugaleser in Bronze an Hans Werner Engels Bibliothek BearbeitenHans Werner Engels besass eine grosse Bibliothek mit einer umfangreichen Sammlung zu Altona und St Pauli und deren Geschichte Nach Engels unerwartetem Tod 2010 blieb das Schicksal der Bibliothek langere Zeit ungewiss Jedoch gelang es der Hamburger Universitat mit der Unterstutzung der Jan Philipp Reemtsma Stiftung zur Forderung von Wissenschaft und Kultur die Sammlung zu erwerben und 2015 mit ihrer Katalogisierung zu beginnen 3 Schriften BearbeitenAufsatzsammlung Michael Mahn Rainer Hering Hrsg Der Franzosischen Revolution verpflichtet Ausgewahlte Beitrage eines Hamburg Historikers Bibliothemata Band 25 Bautz Nordhausen 2015 ISBN 978 3 88309 924 8 S 371 406 Schriftenverzeichnis Monographien mit Hans Gunther Freitag Altona Hamburgs schone Schwester Geschichte und Geschichten Axel Springer Hamburg 1982 2 Auflage Christians Hamburg 1991 ISBN 3 7672 1135 1 Georg Kerner 1770 1812 und die Philanthropische Gesellschaft in Hamburg Ein Beitrag zum Thema Hamburg zur Zeit der Franzosischen Revolution Hamburg 1989Herausgeberschaften Gedichte und Lieder deutscher Jakobiner Deutsche revolutionare Demokraten Band 1 Metzler Stuttgart 1971 Christian von Massenbach Historische Denkwurdigkeiten zur Geschichte des Verfalls des preussische Staats seit dem Jahr 1794 Friedrich Buchholz Gallerie preussischer Charaktere Zweitausendeins Frankfurt am Main 1979 Haidnische Alterthumer mit Andreas Harms Friedrich Christian Laukhard Leben und Schicksale 5 Theile in 3 Banden Zweitausendeins Frankfurt am Main 1987 Haidnische Alterthumer Die furchtbare Hymne Die Marseillaise in Deutschland Lieder und Gedichte gegen den ungerechten Krieg Universitat des Saarlandes FR 8 1 Germanistik Saarbrucken 1989 Revolutions Reflexe in der deutschen Literatur Heft 5 Kleines Archiv des achtzehnten Jahrhunderts Heft 7 Heinrich Wurzer Ein Spazzierganger in Altona 1801 1804 Wohlleben Hamburg 1997 ISBN 3 88159 048 X Meiendorfer Druck N 42 Literatur BearbeitenEckart Klessmann Vom armen Laukhard In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 175 vom 30 Juli 1988 Rainer Hering Engels Hans Werner In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 7 Wallstein Gottingen 2020 ISBN 978 3 8353 3579 0 S 77 78 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Werner Engels im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website des Autors Webseite fulgura frango uber die jakobinischen ProjekteAnmerkungen Bearbeiten Ein Fest fur die Franzosische Revolution Abgerufen am 31 Oktober 2017 Aufklarung und burgerliche Revolution Abgerufen am 31 Oktober 2017 Matthias Schmoock Der neue Bucherschatz der Hamburger Uni Hamburger Abendblatt 2 September 2015 abgerufen am 4 September 2015 hinter Bezahlschranke Siehe dazu auch Newsletter der Hamburger Universitat Wertvoller Bucherschatz fur die Arbeitsstelle fur Hamburgische Geschichte Dezember 2015 Nr 80 abgerufen am 24 Mai 2021 Normdaten Person GND 115527842 lobid OGND AKS LCCN n92080119 VIAF 43499602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engels Hans WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 8 Juli 1941GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 19 April 2010STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Werner Engels amp oldid 224924861