www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Peter Frank geboren 12 August 1937 in Dresden ist ein deutscher Dirigent Leben und Wirken BearbeitenHans Peter Frank wurde in Dresden geboren wuchs aber in Riesa auf Er beschaftigte sich schon fruh mit Musik und so sass er bereits als 12 Jahriger an der Orgel der Riesaer Trinitatiskirche und spielte Praludien und Fugen von Bach 1 Wahrend er ab dem 14 Lebensjahr eine Ausbildung an der Musikoberschule in Dresden bei Frau Brandner Siegert erhielt trat er bereits in offentlichen Konzerten auf Nach dem Abitur studierte er in der Meisterklasse Klavier der Dresdener Musikhochschule bei Johannes Schneider Marfels 1910 1967 Wahrend seines Studiums gewann er 1955 als jungster Teilnehmer des Gesamtdeutschen Schumann Wettbewerbes einen Ehrenpreis 1956 dem Schumann Gedenkjahr durfte er mit der Dresdner Philharmonie am unter Kurt Masur und unter Heinz Bongartz mehrfach das Schumannsche Klavierkonzert a moll op 54 spielen Nach Abschluss der Ausbildung begann am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin wo inzwischen Masur Chefdirigent war die damals ubliche traditionelle Laufbahn eines Kapellmeisters als Solo Repetitor In gleicher Eigenschaft aber dazu als Assistent des Chefdirigenten Otmar Suitner wechselte er 1961 an die Staatsoper Dresden Dort ergaben sich auch Moglichkeiten zu dirigieren Die erste Kapellmeisterposition erhielt Frank am Nationaltheater Weimar 1965 Das Aufgabenspektrum reichte vom Musical uber Ballett bis zu anspruchsvollen zeitgenossischen Opern So dirigierte er 1965 als Erstauffuhrung in der DDR das Preussische Marchen von Boris Blacher in Anwesenheit des Komponisten 2 Dann erwies sich der Schritt zum Berliner Sinfonie Orchester als Glucksfall An der Seite und dem Vorbild Kurt Sanderlings konnte Frank sich das sinfonische Repertoire erarbeiten Es entwickelte sich eine umfangreiche Konzerttatigkeit in vielen Landern Europas Japan Mexiko u a Parallel dazu begann eine Zusammenarbeit mit dem Helsingborger Symphonieorchester in Schweden die insgesamt 24 Jahre dauerte davon 10 Jahre als Chefdirigent In der Ausgabe der schwedischen musikrevy 1987 mit dem Titel DDR Ein vielfaltiges Musikland geht Frank in einem Interview u a auf seinen Bemuhungen um einen musikalischen Austausch ein So habe er Lars Erik Larsson und andere schwedische bzw nordische Komponisten in Deutschland aufgefuhrt 3 Von 1988 bis 1995 war Frank Generalmusikdirektor des Weimarer Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Er unternahm mit diesem Orchester erfolgreiche Konzertreisen in Deutschland nach Israel und den USA Besonders zu erwahnen sind die Auftritte beim Festival Kissinger Sommer Sein Abschied dort wurde von Publikum und Presse sehr bedauert 4 5 Nach 1995 war er als freier Dirigent im In und Ausland tatig Er ist Ehrendirigent des Helsingborger Symphonieorchesters und wurde vom schwedischen Konig mit dem Nordstern Orden ausgezeichnet Weblinks BearbeitenWerke von und mit Hans Peter Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bolschoi Theater Kurzbiografie FrankEinzelnachweise Bearbeiten W Reiche Ein junger Riesaer Kunstler In Riesaer Tageblatt 1951 SC Musikalische Komodie Boris Blachers Preussisches Marchen im Deutschen Nationaltheater Weimar Thuringer Neueste Nachrichten Mai 1968 Gunnar Sjoqvist Tre maste for en Berlin dirigent In musikrevy Stockholm Nr 1 1987 S 15 und 16 Hans Jurgen Thiers Abschied mit Beethoven und Heike Salzburg Herber Verlust fur die Staatskapelle In Thuringische Landeszeitung vom 13 Juni 1995 O V 10 Kissinger Sommer 1995 Doppeltes Endspiel im Grossen Saal In Saale Zeitung 17 Juli 1995 Normdaten Person GND 124741959 lobid OGND AKS LCCN n83130846 VIAF 17413290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frank Hans PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 12 August 1937GEBURTSORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Peter Frank amp oldid 225357353