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Hans Otto Hugel 1944 in Mainz ist emeritierter Professor fur Populare Kultur an der Universitat Hildesheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Wirkung 4 Sonstiges 5 Veroffentlichungen Auswahl 6 Uber Hans Otto Hugel 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHugel studierte von 1964 bis 1969 Germanistik Geschichte und Padagogik an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt 1969 1970 absolvierte er das Referendariat mit Abschluss als Assessor des Lehramts Es folgte ein Promotionsstudium und von 1971 bis 1978 die Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter fur Deutsche Literaturwissenschaft in Mainz Von 1978 bis 1979 war Hugel Wissenschaftlicher Mitarbeiter fur Deutsche Literaturwissenschaft an der Universitat Trier 1979 1983 Projektleiter einer bibliografischen Arbeitsstelle in einem DFG Programm am Deutschen Literaturarchiv in Marbach 1 1983 erhielt er den Ruf von der Universitat Hildesheim und wurde dort zum ersten und lange Zeit einzigen Professor fur Populare Kultur im deutschsprachigen Raum Nach der Emeritierung im Jahr 2009 ist Hugel weiterhin als Dozent und wissenschaftlicher Autor tatig Seit 2011 ist er am Hildesheimer Institut fur Sozialwissenschaften in der Abteilung Soziologie assoziiertes Mitglied und Lehrbeauftragter 2 Werk BearbeitenZentral fur Hugels Forschung und Lehre ist die Formel von der asthetischen Zweideutigkeit der Unterhaltung die von Fall zu Fall verschieden realisiert werde jedoch in irgendeiner Form in jeder Unterhaltungssituation nachzuweisen sei In seinem Aufsatz aus dem Jahr 1993 heisst es Weder ist Unterhaltung Zerstreuung deren Artefakte uns nur uber tote Zeit hinweghelfen noch ist sie Kunst die uns zwar alles mogliche das aber immer unbedingt gibt Unterhaltung sagt sozusagen Ich wasch dir den Pelz und mach dich nicht nass wahrend die Kunst eher dem Wahlspruch folgt Gelobt ist was reinigt und die Zerstreuung sagt Nass werden willst du auf keinen Fall also kommst du vom Regen in die Traufe Die Leichtigkeit der Unterhaltung das ist ihre leichte Zuganglichkeit ist Folge wie Ursache ihrer asthetischen Zweideutigkeit nicht billiger Kniff ihrer Verkaufer Wahrend Kunstrezeption ihrem Anspruch nach Unbedingtheit fordert keine Beliebigkeit in der Wahrnehmung und im Interesse erlaubt und daher den Rezipienten Anstrengung abverlangt ja ihnen opponiert erlaubt die Unterhaltungsrezeption fast jedes Mass an Konzentration und Interesse Nicht richtiges Verstehen sondern Teilhabe ist wichtig wenn wir uns unterhalten wollen Der sich Unterhaltende hat An Teil am Unterhaltungsgegenstand Er fugt nicht nur etwas aus seiner gegenwartigen Situation hinzu wie es Rolf Dieter Brinkmann den Lesern von Gedichten empfiehlt sondern greift etwas heraus 3 Hugel war Kurator von Literatur und Kulturausstellungen in Marbach Karlsruhe Hannover Hildesheim Berlin Wirkung BearbeitenLaut der Einschatzung von Udo Gottlich und Stephan Porombka hat die wissenschaftliche Produktivitat von Hans Otto Hugel zur Entfaltung der Produktivitat der Erforschung der Popularen Kultur einen wohl kaum zu uberschatzenden Teil beigetragen 4 Zu den akademischen Schulern und Schulerinnen von Hugel gehoren die Wissenschaftlerin Barbara Hornberger die Theaterregisseure Matthias Gunther und Albrecht Hirche der Comic und Drehbuchautor Joachim Friedmann die Schauspielerin Susanne Abelein die Kunstler Klemens Brysch Armin Nagel und Carsten Schneider der Kolumnist Hartmut El Kurdi sowie der Schriftsteller Christian Kortmann Sonstiges BearbeitenVon 1977 bis 1993 war Hugel als Literatur und Medienexperte Mitglied der Jury in Wim Thoelkes Quizshow Der grosse Preis Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGrenzen der Kunst Autonomie der Werbung Hildesheim 2014 Lob des Mainstreams Zu Theorie und Geschichte von Unterhaltung und Popularer Kultur Koln 2007 Handbuch Populare Kultur Begriffe Theorien und Diskussionen Stuttgart 2003 James Bond Spieler und Spion Hildesheim 1998 zus m Thomas Dietzel Deutsche literarische Zeitschriften 1945 1970 Ein Repertorium 5 Bde Munchen u a 1988 K G Saur ISBN 3 598 10645 9 Uber Hans Otto Hugel BearbeitenUdo Gottlich Stephan Porombka Hrsg Die Zweideutigkeit der Unterhaltung Zugangsweisen zur Popularen Kultur Koln 2009Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Otto Hugel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wolfgang Braungart uber das Handbuch Populare Kultur Hans Otto Hugel auf der Website der Universitat HildesheimEinzelnachweise Bearbeiten Dr Jorg Diederich Pressestelle Professor i R Dr Hans Otto Hugel 25 Marz 2014 abgerufen am 28 Marz 2022 norwegisch Hans Otto Hugel Abgerufen am 28 Marz 2022 Hans Otto Hugel Asthetische Zweideutigkeit der Unterhaltung Eine Skizze ihrer Theorie In montage AV Zeitschrift fur Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation Band 2 Nr 1 1993 S 119 141 doi 10 25969 mediarep 120 mediarep org abgerufen am 28 Marz 2022 Udo Gottlich Stephan Porombka Einleitung PDF Nicht mehr online verfugbar In Die Zweideutigkeit der Unterhaltung Archiviert vom Original am 26 September 2021 abgerufen am 28 Marz 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www halem verlag de Normdaten Person GND 121517799 lobid OGND AKS LCCN n78050946 VIAF 93647546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugel Hans OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Literat und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1944GEBURTSORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Otto Hugel amp oldid 233998052