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Hans Hermann Bennhold 11 September 1893 in Freiburg in Schlesien 26 April 1976 in Tubingen war ein deutscher Internist und Hochschullehrer Bennhold war der Sohn eines Richters Nach dem Abitur in Halle Saale studierte er Medizin dort in Gottingen und Freiburg i B und promovierte 1920 zum Dr med bei Martin Kochmann in Halle Er wurde Assistenzarzt am Allgemeinen Krankenhaus St Georg in Hamburg bei Carl Hegler spater an der I Medizinischen Universitatsklinik in Munchen Ab 1925 war er mit Hilfe eines Rockefeller Stipendiums am Physikalisch Chemischen Institut der Universitat Leipzig bei dem Kolloidchemiker Wolfgang Ostwald Ab 1926 war er wieder Assistent am St Georgs Krankenhaus in Hamburg ab 1931 lehrte er nach seiner Habilitation bei Arthur Bornstein als Privatdozent an der Universitat Hamburg Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler 1934 wurde er leitender Oberarzt der Medizinischen Poliklinik und der II Medizinischen Abteilung 1939 zum ausserordentlichen Professor ernannt 1942 wurde er als Ordinarius fur Innere Medizin und als Direktor der Medizinischen Universitatsklinik und Poliklinik an die Universitat Tubingen berufen an der er bis zu seiner Emeritierung blieb 1954 wurde er Mitglied der Leopoldina Er wurde 1973 mit der Paul Martini Medaille in Gold geehrt Sein wichtiges Forschungsgebiet war die Funktion der Serumeiweisskorper und der inneren Sekretion Nach ihm ist die Bennholdsche Eiweissprobe auch Kongorot Probe genannt Zu seinen Schulern gehort der Kolner Internist Rudolf Gross Schriften Bearbeiten als Mitarb Laboratoriumstechnik in der Medizin Theoretische Grundlagen und praktische Ausfuhrung medizinischer physikalischer und chemischer Untersuchungs Methoden Lehr und Hilfsbuch fur den Laboratoriumsdienst Hamburg 1931Uber die Vehikelfunktion der Serumeiweisskorper Berlin 1932 als Mitarb Medizinische Kolloidlehre Physiologie Pathologie und Therapie in kolloidchemischer Betrachtung Dresden 1935 Die Eiweisskorper des Blutplasmas Dresden 1938 Hilfsmechanismen des Stoffwechsels I Handbuch der allgemeinen Pathologie Bd 5 1 Berlin 1961Literatur BearbeitenHerrn Professor Dr H Bennhold zum 65 Geburtstag Schattauer Stuttgart 1958 E Kallee Zum 100 Geburtstag von Hans Hermann Bennhold In Dtsch med Wschr 118 37 1993 S 1336 1338 Matthias Andreae Die Vertreibung der judischen Arzte des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg St Georg im Nationalsozialismus BoD Hamburg 2003 ISBN 3 8330 1040 1Weblinks BearbeitenHans Hermann Bennhold im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Mitgliedseintrag von Hans Hermann Bennhold bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 8 Oktober 2022 Nekrolog in der Zeitschrift Blut Literatur von und uber Hans Hermann Bennhold im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1012375730 lobid OGND AKS LCCN no2001001709 VIAF 167061317 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bennhold Hans HermannALTERNATIVNAMEN Bennhold Hans HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 September 1893GEBURTSORT Freiburg in SchlesienSTERBEDATUM 26 April 1976STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hermann Bennhold amp oldid 226857596