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Hanns Gabelmann 26 Dezember 1936 in Stuttgart 5 September 1996 in Bonn war ein deutscher Klassischer Archaologe Hanns Gabelmann studierte zunachst an der Philipps Universitat Marburg wo Friedrich Matz sein erster bedeutender akademischer Lehrer wurde Er wurde 1963 mit Studien zum fruhgriechischen Lowenbild promoviert Danach ging er fur drei Jahre als wissenschaftlicher Assistent an die Universitat des Saarlandes und schliesslich 1966 an die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Dort habilitierte er sich 1971 mit der Schrift Die Werkstattgruppen der oberitalischen Sarkophage Danach wurde Gabelmann zunachst Wissenschaftlicher Rat 1973 wurde er auf den neu geschaffenen zweiten Lehrstuhl fur Klassische Archaologie in Bonn berufen und lehrte nun fur uber 20 Jahre neben Nikolaus Himmelmann Mit seinen Studien die kunstwissenschaftliche und historische Aspekte miteinander zu verbinden suchten begrundete er eine eigene bedeutende archaologische Schule Zu seinen Schulern gehorten viele in und auslandische Studenten Er gilt als einer der ersten Archaologen die die Geodasie in die akademische Lehre einbezogen Gabelmann forschte zunachst vor allem zur griechischen Kunstgeschichte Seit den fruhen 1960er Jahren wuchs mehr und mehr sein Interesse fur die romischen Denkmaler Insbesondere widmete er sich den provinzialromischen Hinterlassenschaften Hier beschaftigte er sich besonders mit der gallo romischen Kunst und der Entwicklung der mittelalterlichen Kunst aus der Kunst der Antike sowie den Grabbauten und Grabskulpturen Zuletzt forschte er insbesondere zur Ikonografie der romischen Staats und Grabreliefs In der akademischen Lehre deckte er den gesamten Zeitraum vom homerischen Griechenland bis zur Spatantike ab Literatur BearbeitenStudien zum fruhgriechischen Lowenbild Mann Berlin 1965 Die Werkstattgruppen der oberitalischen Sarkophage Rheinland Verlag und Habelt Bonn 1973 ISBN 3 7927 0159 6 Bonner Jahrbucher Beihefte Bd 34 Romische Grabbauten der fruhen Kaiserzeit In Kleine Schriften zur Kenntnis der romischen Besetzungsgeschichte Sudwestdeutschlands Nr 22 Gesellschaft fur Vor und Fruhgeschichte in Wurttemberg und Hohenzollern Stuttgart 1979 Antike Audienz und Tribunalszenen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1984 ISBN 3 534 08785 2 Der Triumphbogen in Zagarolo Antiken in einem Bildprogramm des Manierismus Bohlau Koln Weimar Wien 1992 ISBN 3 412 07491 8 Nikolaus Himmelmann Zum Tod von Hanns Gabelmann In Antike Welt 27 1996 S 427 Egon Schallmayer Hanns Gabelmann 1937 1996 In Archaologisches Nachrichtenblatt 2 1997 S 340 Helmut Roth Nikolaus Himmelmann Gunnar Brands Hrsg In memoriam Hanns Gabelmann Reden Bouvier Bonn 1998 ISBN 3 416 02696 9 Alma mater Bd 87 Gunnar Brands Hrsg Rom und die Provinzen Gedenkschrift fur Hanns Gabelmann von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2821 4 Bonner Jahrbucher Beihefte Bd 53 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hanns Gabelmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Archaologie an der Universitat Bonn Lehrstuhl Reinhard Kekule von Stradonitz 1870 1889 Georg Loeschcke 1889 1912 Franz Winter 1912 1928 Richard Delbrueck 1928 1940 Ernst Langlotz 1944 1966 Nikolaus Himmelmann 1966 1994 Harald Mielsch 1995 2009 Frank Rumscheid seit 2010 Zweite Professur Hanns Gabelmann 1973 1996 Marion Meyer 1997 2003 Martin Bentz seit 2004 Normdaten Person GND 120555999 lobid OGND AKS LCCN n84154021 VIAF 56638561 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gabelmann HannsALTERNATIVNAMEN Gabelmann HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 26 Dezember 1936GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 5 September 1996STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanns Gabelmann amp oldid 130342703