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Johanna Hanna Blaschczik 14 Februar 1899 in Prag 1 28 Juli 1978 2 war eine osterreichische Bildhauerin und Keramikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHanna Blaschczik war eine Tochter von Johann Blaschczik 1865 1936 Zentraldirektor der Konigshofer Zementfabrik 1 1891 heiratete er Anna Blaschczik geb Kestranek 1867 1933 eine Schwester des Industriellen Wilhelm Kestranek und Nichte des Historikers und Geistlichen Vilmos Fraknoi Neben ihrer Tochter Hanna hatten sie einen Sohn Wilhelm der Direktor der Rodauner Zementfabrik wurde Ab 1899 verbrachte die Familie die Sommermonate in Sankt Gilgen 3 Johann Blaschczik forderte ab 1905 das Wiener Kunstlerhaus als beitragszahlender Teilnehmer und trat 1929 mit einer grosseren Spende als Grunder auf Zudem war er unterstutzendes Mitglied der Bildhauer Vereinigung 4 1 Hanna Blaschczik besuchte drei Jahre lang offentliche und drei weitere Jahre private Lyzeum Klassen Sie war eine Schulerin der Bildhauerin Hella Unger Weiters wurde sie von Franz Zelezny ein Jahr lang in der Holzbildhauerei unterrichtet 5 Von 1921 bis 1924 studierte sie an der Spezialschule fur Bildhauerei von Hans Bitterlich an der Akademie der bildenden Kunste Wien Dieser attestierte ihr grossen Fleiss Begabung und sehr gute Fortschritte im Zeugnis 1 Hanna Blaschczik wohnte und arbeitete als Bildhauerin in Wien Dort beschickte sie vereinzelt Ausstellungen im Wiener Kunstlerhaus und der Vereinigung bildender Kunstlerinnen Osterreichs Sie war Mitglied der Osterreichischen Gesellschaft fur christliche Kunst und nahm 1927 mit einigen religiosen Plastiken an deren Ausstellung im Marmorsaal des Stiftes Klosterneuburg teil Hanna Blaschczik starb 1978 im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt In der Grabstatte sind auch ihre Mutter Anna und ihr Bruder Wilhelm beigesetzt 6 Im Nachlass des Kunsthistorikers Wolfgang Pauker befinden sich Korrespondenz und Fotografien der Kunstlerin 2 Werk BearbeitenHanna Blaschczik schuf eine Reihe von Plastiken teilweise aus Wachs geformte Statuetten Bildnis Plaketten sowie Busten in Bronze und Terrakotta 5 Dabei widmete sie sich hauptsachlich religiosen Themen Neben der Bildhauerei gestaltete sie einige Modelle fur die Gmundner keramischen Werkstatten wie Madonna mit Kind und Pieta 7 Vinzenz Oskar Ludwig lobte ihre Exponate bei der Ausstellung der Osterreichischen Gesellschaft fur christliche Kunst als Beispiele fur kunstlerische Leistungen die sich auf ein hohes Niveau der Verinnerlichung und eines asthetisch edlen Ausdruckes begeben und mahnte die Kirchenvorsteher statt Kitsch lieber solche wahrhaft religiose n Arbeiten zu erwerben 8 Werke Auswahl Sub specie aeternitatis sitzende Frauengestalt richtet ihren Blick auf einen Totenschadel in ihren Handen Darstellung angelehnt an ein Portrat von Else Wohlgemuth Grossplastik Gipsmodell ab 1924 lange Zeit im Marmorsaal des Stiftes Klosterneuburg ausgestellt Ausfuhrung als Reduktion in Bronze 28 8 13 cm nach 1931 Stiftsmuseum Klosterneuburg 9 10 Bildnisbuste einer Karmelitin 1926 Ausstellung Wiener Kunstlerhaus 11 Karmelitin Pieta Sakrament der Ehe 12 Krippenmodell 1927 Ausstellung Osterreichische Gesellschaft fur christliche Kunst 8 Bildnisbuste der Burgschauspielerin Else Wohlgemuth 1929 Ausstellung Vereinigung bildender Kunstlerinnen Osterreichs 13 Relief fur Theodor Billroth Denkmal 1930 Seepromenade Sankt Gilgen 5 Monch Buste Ton 14 Ancilla Domini Buste Wachs 15 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1924 Aquarellisten Klub Wiener Kunstlerhaus 1926 Weihnachtsschau Kunst und Kunsthandwerk Wiener Kunstlerhaus 1927 Osterreichischen Gesellschaft fur christliche Kunst Stift Klosterneuburg 1929 Vereinigung bildender Kunstlerinnen Osterreichs Glaspalast des Burggartens Wien 1935 Krippenausstellung Sankt Gilgen 16 2001 Jugendstil in Klosterneuburg Stiftsmuseum KlosterneuburgLiteratur BearbeitenWolfgang Pauker Ein Besuch im Atelier von Hanna Blaschczik In Kirchenkunst Osterreichische Zeitschrift fur Pflege religioser Kunst Jahrgang I 1929 S 65ff Maria Assunta Nagl Eine osterreichische Bildhauerin Besuch bei Hanna Blaschczik In Reichspost 6 Marz 1932 S 19 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung rpt Blaschczik Hanna In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 228 Textarchiv Internet Archive Leseprobe Jurgen Tiede Blaschczik Hanna Johanna In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 11 Saur Munchen u a 1995 ISBN 3 598 22751 5 S 435 Jugendstil in Klosterneuburg Begleitbuch zur Ausstellung des Stiftsmuseums Klosterneuburg 1 Mai 18 November 2001 Mit Beitragen von Wolfgang Christian Huber Mayer Klosterneuburg 2001 ISBN 3 901025 99 5 S 14 28ff Beatrix Bastl Die judischen Studierenden der Akademie der bildenden Kunste Wien 1848 1948 Verlag Dr Kovac Hamburg 2019 ISBN 978 3 339 10884 5 S 25 89 Weblinks BearbeitenTheodor Billroth Denkmal mit von Hanna Blaschczik geschaffenem Relief im Salzburg WikiEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Beatrix Bastl Die judischen Studierenden der Akademie der bildenden Kunste Wien 1848 1948 Verlag Dr Kovac Hamburg 2019 ISBN 978 3 339 10884 5 S 89 a b Jugendstil in Klosterneuburg Begleitbuch zur Ausstellung des Stiftsmuseums Klosterneuburg 1 Mai 18 November 2001 Mit Beitragen von Wolfgang Christian Huber Mayer Klosterneuburg 2001 S 31 Todesfall In Salzburger Chronik 29 September 1933 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sch Freunde und Mitarbeiter des Kunstlerhauses In wladimir aichelburg at Abgerufen am 30 September 2023 a b c Jurgen Tiede Blaschczik Hanna Johanna In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 11 Saur Munchen u a 1995 ISBN 3 598 22751 5 S 435 Johanna Blaschczik In Friedhoefewien at Abgerufen am 1 Oktober 2023 deutsch Blaschczik Hanna In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden 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Wartung oku Abbildungen Ancilla Domini Pieta und Wachsbuste von Else Wohlgemuth Osterreichische Kunst Jahrgang 1933 S 131 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung oku Sankt Gilgen Krippenschau In Salzburger Chronik 11 Dezember 1935 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sch Normdaten Person GND 1059495988 lobid OGND AKS VIAF 311189983 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Blaschczik Hanna ALTERNATIVNAMEN Blaschczik Johanna KURZBESCHREIBUNG osterreichische Bildhauerin und Keramikerin GEBURTSDATUM 14 Februar 1899 GEBURTSORT Prag STERBEDATUM 28 Juli 1978 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanna Blaschczik amp oldid 237773740