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Hans Joachim Hajo Drott 29 November 1929 in Halle Saale ist ein deutscher Multimediakunstler Er ist auf den Gebieten der Materialbilder der elektronischen Objekte der Computergrafik und der Computeranimation tatig Hajo Drott Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerische Tatigkeit 3 Ausstellungen Auswahl 4 Sammlungen 5 Veroffentlichungen 6 Ehrungen 7 Literatur 8 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Studium der Chemie und Physik an der Martin Luther Universitat Halle Saale 1952 1957 war Hajo Drott in der chemischen 1957 1964 und in der elektronischen Halbleiterindustrie 1964 1989 in Munchen tatig dabei von 1970 bis 1974 in Pakistan Seine kunstlerische Tatigkeit begann er im Jahr 1973 Von 1989 bis 1994 absolvierte Drott ein Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen das er mit der Promotion zum Dr phil abschloss Dissertation Das Bild im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Fiktion Aspekte uber computergenerierte Bildwelten Hajo Drott wohnt in Taufkirchen bei Munchen Kunstlerische Tatigkeit Bearbeiten1973 entstanden Drotts erste lichtkinetische Objekte Seine Materialbilder der 1970er Jahre sowie die Licht und elektronischen Objekte aus den 1970er bis 1990er Jahren konnen neben der Lichtkunst auch der Kinetischen Kunst zugeordnet werden In seinen elektronischen Objekten die ab den 1970er Jahren entstanden sind versuchte Drott die Einflusse und Wirkungen die Wissenschaft und Technik auf das Leben der Menschen in der heutigen Welt ausuben mit den Mitteln moderner Technik zu gestalten und sichtbar zu machen 1985 begann Drott mit Computer Siebdrucken und Laser Projektionen 1986 erfolgte der Einsatz von computergesteuerten Mikroprozessoren in kinetischen Objekten Im Jahre 1988 arbeitete er auch mit ultraviolettem Licht und ultravioletter Farbe In strengen rasterartig aufgebauten Bildstrukturen laufen programmierte Lichtsequenzen die durch selbst entworfene elektronische Schaltungen entstehen und standig neue Lichtgeometrien erzeugen Seit 1990 konzentriert sich Drott auf die kunstlerische Arbeit am Computer die Erstellung von Computergrafiken und Computeranimationen wobei bei den letzteren auch die akustischen Elemente eine wichtige Rolle spielen Die ab 1996 entstandenen Computeranimationen wurden in der Regel vollstandig am Computer generiert Der ausgebildete Wissenschaftler will in seinen kunstlerischen Werken bestehende Gemeinsamkeiten zwischen Kunst und Wissenschaft sichtbar machen In seinen Materialbildern Computersiebdrucken und Computergrafiken bestimmen grossenteils geometrisch mathematische Beziehungen die Bildasthetik Die Gesamtzahl seiner Werke belauft sich auf circa 600 Ausstellungen Auswahl BearbeitenDrott war an ca 190 Gruppen und Einzelausstellungen beteiligt u a 1983 Augsburg Zeughaus 1986 Munchen Drazek Art Gallery 1982 Berlin BMW Pavillon 1982 1990 Munchen Haus der Kunst 1987 Munchen Gasteig Kulturzentrum 1990 Nizza F Musee d Art Moderne 1995 Prag CS Technisches Museum 1996 Warschau PL National Gallery 1997 Koblenz Kurfurstliches Schloss London GB School of Fine Art 1997 Minsk Weissrussland Nationalmuseum 2007 2008 Athen GR Video Festival 2009 New York US Museum of Computer Art 2015 Munchen Orangerie 2016 Munchen Werkhaus Sammlungen BearbeitenIn folgenden Sammlungen sind Werke von Drott prasent Landeshauptstadt Munchen Siemensmuseum Munchen Stadtisches Museum Gladbeck Centrum Kunstlicht in de Kunst Eindhoven 11 Arbeiten Neckarwerke Esslingen BMW Museum Munchen Stadtisches Museum Kuovola Finnland Riedel de Haen Hannover Dr Borsi Werke Offenburg Kunsthaus Frederijkswaerk Danemark Galerie Layher Stuttgart Freiberg Zentrum fur Kunst und Medien Karlsruhe ZKM Veroffentlichungen BearbeitenComputerbild Wirklichkeit und Fiktion Frankfurt M 1995 ISBN 3 930617 06 4 publ Diss Computer und Rezeption In Katalog Computerkunst 1996 Gladbeck 1996 Computerbild Wirklichkeit und Fiktion Vortrag auf der Photokina Koln In Computer Art Faszination Frankfurt M 1999 Gedanken zur Computerkunst In Computer Art Faszination Frankfurt M 2002 Ein Ruckblick auf 40 Jahre Computergrafik In Katalog Computerkunst Gladbeck 2004 40 Jahre Computergrafik In Computer Art Faszination Frankfurt M 2004 Anschauungsmodelle in der Wissenschaft Denkmodelle in der Kunst In Computer Art Faszination Frankfurt M 2005 Das Zeichen in der konkreten Kunst In Computer Art Faszination Frankfurt M 2006 Art and Astronomy In Katalog Computerkunst 2008 Gladbeck 2008 Ehrungen Bearbeiten2009 Museum of Computer Art New York Honorable mention 2011 1 Preis des Bayerischen Landespreises fur altere Menschen fur seine Aktivitaten auf dem Gebiet der KunstLiteratur BearbeitenW Blobel Kunstler und Kunstvermittler im elektronischen Kunstbereich Ein Handbuch Klartext Verlag Essen 1992 G Meissner Hrsg Guide International des Arts Electroniques Chaos Verlag Paris 1992 Allgemeines Kunstlerlexikon Band 29 Munchen Leipzig 1991 ff Kunstjournal UND Munchen 9 1985 Computerwelt Munchen 10 1985 S 105 112 Stadt Gladbeck 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PersonendatenNAME Drott HajoALTERNATIVNAMEN Drott Hans Joachim wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MultimediakunstlerGEBURTSDATUM 29 November 1929GEBURTSORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hajo Drott amp oldid 238619658