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Die Huttstattmuhle sudlich des Marienberger Ortsteils Ansprung im Erzgebirge ist eine ehemalige Glashutte und Mahlmuhle Die erste Erwahnung stammt aus dem 15 Jahrhundert Das Objekt ist heute ein Freizeitheim des Landesverbandes Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e V Das Haupthaus der Huttstattmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Glashutte wurde 1497 im Vertrag der Berbisdorfer zur Teilung ihrer Herrschaft erstmals urkundlich erwahnt Es gilt jedoch als gesichert dass sie vordem bereits produzierte Besitzer der Hutte war bis 1536 Caspar Schurer auch Glasser genannt Ob die Hutte bis zu diesem Zeitpunkt oder daruber hinaus existierte ist nicht bekannt Die Muhle und die dazugehorigen Gebaude waren Glashuttengut 1 Ab 1843 wurde hier Getreide gemahlen Von 1917 bis 1926 betrieb der Lehrer Beyer aus Ansprung in der Muhle eine Jugendherberge danach wurde sie als Gaststatte genutzt Ende der 1940er Jahre wurde die Huttstattmuhle durch Jugendbibelwochen und Gaste aus dem christlichen Gemeinschaftsverband genutzt 1952 wechselte die Huttstattmuhle den Besitzer und ist seitdem Erholungs Bibel und Freizeitheim im Sachsischen Gemeinschaftsverband dem heutigen Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e V 2 1971 bis 1973 wurde auf dem Nachbargrundstuck die Jugendherberge Artur Becker errichtet Diese diente ab 1991 einige Jahre als Unterkunft fur Russlanddeutsche Im Fruhjahr 2011 wurde das Haus 1 dieser ehemaligen Jugendherberge abgetragen um stattdessen Parkflachen einzurichten 3 In den darunterliegenden Erdmassen fand sich ein Konglomerat von gebranntem Stein sowie grunes blaues und braunes Glas was als Beleg fur die unmittelbare Nahe des Glasofens zu dieser Stelle gewertet werden kann Zudem wurde ein Randstuck eines Keramikgefasses gefunden dessen exakte Datierung durch das Sachsische Landesamt fur Archaologie bis dato noch aussteht 4 Gegenwart Bearbeiten nbsp Das BungalowdorfDie Huttstattmuhle wurde in jungster Vergangenheit ausgebaut erweitert und modernisiert Das Gelande hat eine Flache von etwa 4 Hektar und umfasst neben dem Haupthaus eine Bungalowsiedlung und einen Zeltplatz 5 Literatur BearbeitenUm Olbernhau und Seiffen Werte unserer Heimat Band 43 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1985 S 78ff Albrecht Kirsche Die Ansprunger Huttstattmuhle gibt ihr Geheimnis preis In Erzgebirgische Heimatblatter 4 2011 ISSN 0232 6078 S 18f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Huttstattmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Christlichen Freizeitheims HuttstattmuhleEinzelnachweise Bearbeiten vgl Glashuttenstandorte und der Vergleich mit anderen Regionen In Albrecht Kirsche Zisterzienser Glasmacher und Drechsler Glashutten in Erzgebirge und Vogtland und ihr Einfluss auf die Seiffener Holzkunst Waxmann Verlag GmbH Munster 2005 S 64 f ISBN 3830915446 Geschichte der Huttstattmuhle Memento des Originals vom 16 Marz 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www huemue de abgerufen am 30 November 2009 Aktuelles von der Huttstattmuhle abgerufen am 31 Juli 2011 Albrecht Kirsche Die Ansprunger Huttstattmuhle gibt ihr Geheimnis preis In Erzgebirgische Heimatblatter 4 2011 ISSN 0232 6078 S 19 Aktuelles Baugeschehen der Huttstattmuhle abgerufen am 30 November 200950 635331 13 250003 Koordinaten 50 38 7 2 N 13 15 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huttstattmuhle amp oldid 213786211