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Guy Camil Gramps 1 Chouinard 20 Oktober 1956 in Quebec City Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler trainer und funktionar der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1971 und 1985 unter anderem 624 Spiele fur die Atlanta Flames Calgary Flames und St Louis Blues in der National Hockey League NHL auf der Position des Centers bestritten hat Seinen grossten Karriereerfolg feierte Chouinard neben zahlreichen Erfolgen im Juniorenbereich jedoch im Trikot der Nova Scotia Voyageurs aus der American Hockey League AHL mit dem Gewinn des Calder Cups im Jahr 1976 Im Anschluss an seine Laufbahn als Aktiver war er mit Unterbrechungen mehr als 30 Jahre als Trainer tatig hauptsachlich in der Ligue de hockey junior majeur du Quebec LHJMQ Kanada Guy ChouinardGeburtsdatum 20 Oktober 1956Geburtsort Quebec City Quebec KanadaSpitzname Gramps 1 Grosse 180 cmGewicht 79 kgPosition CenterSchusshand RechtsDraftNHL Amateur Draft 1974 2 Runde 28 Position Atlanta FlamesKarrierestationen1971 1974 Remparts de Quebec1974 1975 Omaha Knights1975 1976 Nova Scotia Voyageurs1976 1980 Atlanta Flames1980 1983 Calgary Flames1983 1984 St Louis Blues1984 1985 Peoria RivermenKanada Guy ChouinardTrainerstationen1986 1987 Chevaliers de Longueuil1987 1988 Tigres de Victoriaville1988 1989 Canadien junior de Verdun1989 1990 Tigres de Victoriaville1991 1992 Draveurs de Trois Rivieres1992 1996 Faucons de Sherbrooke1996 1997 Titan College Francais de Laval1997 2002 Remparts de Quebec2007 2010 P E I Rocket2014 2018 College regional Champlain St Lawrence Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 2 1 Als Spieler 2 2 Als Trainer 3 Karrierestatistik 4 Familie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenChouinard verbrachte zwischen 1971 und 1974 eine uberaus erfolgreiche Juniorenzeit bei den Remparts de Quebec in der Ligue de hockey junior majeur du Quebec LHJMQ In dieser Zeit gewann der Angreifer in den Jahren 1973 und 1974 jeweils die Coupe du President die Meisterschaftstrophae der LHJMQ mit den Remparts woran er mit jeweils uber 30 Scorerpunkten in den Playoffs massgeblichen Anteil hatte Damit spielte er in beiden Jahren auch im prestigetrachtigen Memorial Cup dessen Gewinn der Mannschaft aber verwehrt blieb Chouinard gewann im Rahmen des Memorial Cup 1974 allerdings mit der George Parsons Trophy fur den sportlich fairsten Spieler eine individuelle Auszeichnung Daruber hinaus zeigte er im Verlauf der drei Jahre eine stetige Entwicklung und steigerte seine Punktausbeute in der regularen Saison von zunachst 70 Punkten in seiner Rookiesaison auf schliesslich 160 in seinem dritten Jahr in der Liga Folglich wurde der erst 17 Jahrige im NHL Amateur Draft 1974 bereits in der zweiten Runde an 26 Position von den Atlanta Flames aus der National Hockey League NHL ausgewahlt Zu dieser Zeit bildete er eine Sturmreihe mit Andre Savard und Jacques Richard 1 Zwar wechselte der Kanadier in Folge des Drafts in den Profibereich jedoch brauchte es zwei Jahre ehe es dem Kanadier gelang sich in der NHL zu etablieren Chouinard wurde von den Atlanta Flames zunachst in ihrem Farmteam den Omaha Knights in der Central Hockey League CHL eingesetzt Dort wusste der Sturmer der zu diesem Zeitpunkt der jungste nordamerikanische Eishockeyprofi war 1 mit 68 Punkten in 70 Spielen zu uberzeugen Er erhielt am Saisonende die CHL Rookie of the Year Trophy fur den Rookie des Jahres der CHL Daruber hinaus kam er im Februar 1975 zu seinen ersten NHL Einsatzen fur die Flames In der Spielzeit 1975 76 lief Chouinard auf Leihbasis fur die Nova Scotia Voyageurs in der American Hockey League AHL dem Kooperationspartners der Canadiens de Montreal auf Mit 80 Scorerpunkten in der regularen Saison womit er viertbester Scorer der Liga war und 15 weiteren in den Playoffs fuhrte er die Voyageurs in dieser Saison gemeinsam mit Ron Andruff und Pierre Mondou zum Gewinn des Calder Cups Des Weiteren wurde er ins AHL Second All Star Team berufen und konnte seiner Vita sechs weitere NHL Einsatze hinzufugen Mit Beginn der Saison 1976 77 stand Chouinard schliesslich im Stammkader der Atlanta Flames Gleich in seinem ersten NHL Jahr erreichte der 20 Jahrige 50 Scorerpunkte Diesen Wert steigerte er in den beiden folgenden Jahren schliesslich auf 107 Punkte womit er in der Spielzeit 1978 79 sechstbester Scorer der Liga war Er bildete dabei in dieser Saison ein hervorragend harmonisierendes Duo mit Bob MacMillan der 108 Punkte erzielte Chouinard selbst gelang es zudem 50 Tore zu erzielen womit er der erste Spieler in Atlantas Geschichte und der 21 Spieler uberhaupt war dem dies gelang 1 Nach einem weiteren Jahr bei den Atlanta Flames zog Chouinard mit dem Franchise ins kanadische Calgary wo es nach der Umsiedlung als Calgary Flames weiter am Spielbetrieb teilnahm Letztlich lief der Center der noch zweimal mehr als 30 Tore in einem Spieljahr erzielen konnte bis zum Ende der Saison 1982 83 fur das Team auf Im September 1983 wurde er schliesslich zu den St Louis Blues transferiert da er nach einer schwerwiegenden Schulterverletzung aus der Saison 1980 81 nie wieder seine fruhere Form erreichte Zum Zeitpunkt des Transfers war er Rekordhalter in den Kategorien Punkte und Vorlagen des Atlanta Calgary Franchises Fur die St Louis Blues bestritt Chouinard nach dem Wechsel nur eine Spielzeit Als sich die Blues entschieden ihn vor der Saison 1984 85 nicht mit ins Trainingslager zu nehmen liess er sich sein letztes Vertragsjahr ausbezahlen und trat zuruck Im Verlauf der Spielzeit kehrte er jedoch noch einmal fur drei Wochen zu St Louis Farmteam Peoria Rivermen in die International Hockey League IHL zuruck Nach neun Spielen beendete er seine aktive Karriere im Alter von 28 Jahren aber endgultig Nach seinem fruhen Karriereende kehrte Chouinard in seine Heimatprovinz Quebec zuruck wo er fortan begann als Trainer zu arbeiten Im Januar 1986 wurde er zum Cheftrainer der Chevaliers de Longueuil aus der LHJMQ ernannt die er eineinhalb Jahre spater am Ende seiner ersten kompletten Saison als Trainer zum Gewinn der Coupe du President fuhrte Im Sommer 1987 zog er mit dem Franchise nach Victoriaville um und blieb dort ein weiteres Jahr Nach einem kurzen Engagement beim Ligakonkurrenten Canadien junior de Verdun in der Saison 1988 89 kehrte er zum folgenden Spieljahr wieder zu den Tigres de Victoriaville zuruck Dort blieb er bis zum Mai 1990 im Amt ehe er fur etwa eineinhalb Jahre ohne Anstellung blieb Im Dezember 1991 kehrte Chouinard wieder in die LHJMQ zuruck als er den Posten des Cheftrainers der Draveurs de Trois Rivieres ubernahm Nach einer Saison zog er mit dem Team nach Sherbrooke wo es in der Folge als Faucons de Sherbrooke tatig war Der Ex Spieler blieb den Faucons bis zum Sommer 1996 treu und erhielt in diesem Zeitraum die Trophee Ron Lapointe als bester Trainer der Liga da er die Mannschaft in der Saison 1992 93 als punktbestes Team der Liga bis ins Playoff Finale gefuhrt hatte Zeitweise fungierte er auch als General Manager Zur Saison 1996 97 betreute er dann fur ein Jahr die Titan College Francais de Laval Anschliessend kehrte Chouinard zu seinem einstigen Juniorenteam den Remparts de Quebec zuruck die durch den Umzug des Laval Franchises wiederbelebt worden waren Dort war er fur die folgenden funf Jahre tatig In dieser Zeit gewann er in den Jahren 1998 und 1999 zwei weitere Mal die Trophee Ron Lapointe Zusatzlich erhielt er im Jahr 1999 den Brian Kilrea Coach of the Year Award des Dachverbands Canadian Hockey League Bei der Wahl setzte er sich gegen Peter DeBoer und Don Hay durch die aquivalente Auszeichnungen in der Ontario Hockey League und Western Hockey League erhalten hatten Am Ende der Saison 2001 02 endete sein Engagement beim Team aus seiner Geburtsstadt Quebec City Seine letzte Trainerstation in der LHJMQ waren zwischen 2007 und 2010 die P E I Rocket gefolgt von seinem letzten Engagement am College regional Champlain St Lawrence zwischen 2010 und 2014 Erfolge und Auszeichnungen BearbeitenAls Spieler Bearbeiten 1973 Coupe du President Gewinn mit den Remparts de Quebec 1974 Coupe du President Gewinn mit den Remparts de Quebec 1974 George Parsons Trophy 1975 CHL Rookie of the Year 1976 Calder Cup Gewinn mit den Nova Scotia Voyageurs 1976 AHL Second All Star TeamAls Trainer Bearbeiten 1987 Coupe du President Gewinn mit den Chevaliers de Longueuil 1993 Trophee Ron Lapointe 1998 Trophee Ron Lapointe 1999 Trophee Ron Lapointe 1999 Brian Kilrea Coach of the Year AwardKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1971 72 Remparts de Quebec LHJMQ 58 29 41 70 6 1972 73 Remparts de Quebec LHJMQ 59 43 86 129 11 15 14 18 32 21973 Remparts de Quebec Memorial Cup 3 3 1 4 01973 74 Remparts de Quebec LHJMQ 62 75 85 160 22 16 15 16 31 51974 Remparts de Quebec Memorial Cup 4 2 6 8 01974 75 Omaha Knights CHL 70 28 40 68 6 6 1 6 7 01974 75 Atlanta Flames NHL 5 0 0 0 2 1975 76 Nova Scotia Voyageurs AHL 70 40 40 80 14 9 6 9 15 01975 76 Atlanta Flames NHL 4 0 2 2 2 2 0 0 0 01976 77 Atlanta Flames NHL 80 17 33 50 8 3 2 0 2 01977 78 Atlanta Flames NHL 73 28 30 58 8 2 1 0 1 01978 79 Atlanta Flames NHL 80 50 57 107 14 2 1 2 3 01979 80 Atlanta Flames NHL 76 31 46 77 22 4 1 3 4 41980 81 Calgary Flames NHL 52 31 52 83 24 16 3 14 17 41981 82 Calgary Flames NHL 64 23 57 80 12 3 0 1 1 01982 83 Calgary Flames NHL 80 13 59 72 18 9 1 6 7 41983 84 St Louis Blues NHL 64 12 34 46 10 5 0 2 2 01984 85 Peoria Rivermen IHL 9 2 5 7 0 LHJMQ gesamt 179 147 212 359 39 31 33 30 63 7NHL gesamt 578 205 370 575 120 46 9 28 37 12 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Familie BearbeitenChouinards Bruder Jean war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler kam aber zwischen 1979 und 1981 nicht uber Einsatze in der International Hockey League IHL hinaus In zweiter Generation schafften sowohl sein Sohn Eric als auch sein Neffe Marc der Sohn seines Bruders Jean den Sprung in die National Hockey League NHL Hauptsachlich verbrachten beide ihre Karriere aber in der American Hockey League AHL oder im europaischen Ausland Weblinks BearbeitenGuy Chouinard bei legendsofhockey net Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Guy Chouinard bei eliteprospects com englisch Guy Chouinard bei hockeydraftcentral com englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Joe Pelletier Greatest Hockey Legends com Guy Chouinard greatesthockeylegends com April 2007 abgerufen am 9 April 2020 englisch PersonendatenNAME Chouinard GuyALTERNATIVNAMEN Chouinard Guy Camil vollstandiger Name Gramps Spitzname KURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeyspieler trainer und funktionarGEBURTSDATUM 20 Oktober 1956GEBURTSORT Quebec City Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guy Chouinard amp oldid 209545882