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Gustav Wilhelm Storring 24 August 1860 in Voerde in Westfalen 1 Dezember 1946 in Gottingen war ein deutscher Psychologe und Philosoph Grab von Gustav Storring auf dem Stadtfriedhof von Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einem Studium der Theologie Philosophie und Medizin wurde Storring 1889 in Halle Wittenberg zum Dr phil und 1897 in Wurzburg mit einer Arbeit die er bei Emil Heinrich Du Bois Reymond am Physiologischen Institut der Universitat Berlin angefertigt hatte zum Dr med promoviert Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten zu Bonn 1 Anschliessend nahm er eine arztliche Tatigkeit an den Nervenkliniken in Hubertusburg und Leipzig auf Gleichzeitig war Storring bei Wilhelm Wundt am Psychologischen Institut der Universitat Leipzig tatig wo er sich 1896 habilitierte 2 1897 eroffnete Storring ein Privatsanatorium bei Leipzig 2 1902 nahm er einen Ruf an die Universitat Zurich als Professor fur Philosophie Padagogik und Psychologie an 3 1911 wurde Storring zunachst ordentlicher Professor in Strassburg und im Jahr 1914 an der Universitat Bonn Ordinarius fur Philosophie und Psychologie 1927 wurde er emeritiert Storring gilt mit seinem Werk Das urteilende und schliessende Denken in kausaler Behandlung 1926 in der Psychologie als Pionier des deduktiven Denkens 4 Er war Grundungsherausgeber der zweiten deutschsprachigen psychologischen Zeitschrift des Archivs fur die gesamte Psychologie 2 Storring beschaftigte sich auch mit religionsphilosophischen Fragen Die Behauptung der Realitat Gottes lasst sich nach Storring als wissenschaftlich begrundet bezeichnen 5 Schriften Auswahl BearbeitenVorlesungen uber Psychopathologie in ihrer Bedeutung fur die normale Psychologie mit Einschluss der psychologischen Grundlagen der Erkenntnistheorie Engelmann Leipzig 1900 online Psychologie des menschlichen Gefuhlslebens Cohen Bonn 1916 Die Frage der Wahrheit der christlichen Religion Engelmann Leipzig 1920 Das urteilende und schliessende Denken in kausaler Behandlung Akademische Verlagsgesellschaft Leipzig 1926 Literatur BearbeitenGustav Ernst Storring Gustav Ernst Storring in Ludwig J Pongratz Psychiatrie in Selbstdarstellungen Bern Huber 1977 ISBN 3 456 80307 9 S 361 393 autobiografisch mit Verweis auf seine Kindheit Harald Maurer Storring Gustav In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 396 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Wilhelm Storring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Gustav Wilhelm Storring an der Universitat Leipzig Wintersemester 1896 bis Wintersemester 1902 Einzelnachweise Bearbeiten Louis Lange Hrsg Kyffhauser Verband der Vereine Deutscher Studenten Anschriftenbuch 1931 Berlin 1931 S 220 a b c Andreas Maercker Geschichte des Psychologischen Instituts der Universitat Zurich 2007 S 3 F Peter Bearb Verzeichnis der Dozenten der Universitat Zurich Sommersemester 1833 bis Wintersemester 1937 38 1938 S 982 PDF Wolfgang Schonpflug Ute Schonpflug Psychologie Allgemeine Psychologie und ihre Verzweigungen in die Entwicklungs Personlichkeits und Sozialpsychologie Ein Lehrbuch fur das Grundstudium 4 Auflage Beltz Weinheim 1983 S 190 ff Gustav Storring Die Frage der Wahrheit der christlichen Religion Leipzig 1920 S 7 Normdaten Person GND 117266183 lobid OGND AKS LCCN no2002074790 VIAF 64779507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Storring Gustav WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychologe Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 August 1860GEBURTSORT Voerde WestfalenSTERBEDATUM 1 Dezember 1946STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Wilhelm Storring amp oldid 236953954