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Gustav Karl Heinrich Steinlein 14 Juni 1864 in Hersbruck nach 1937 1 war ein deutscher Architekt Landesbaurat Zeichner und Autor Mietshaus Gullstrasse 8 in Munchen 1905 von Gustav Steinlein Baudenkmal Gustav Steinlein Stadtplan Munchens im Jahr 1570 auf Grundlage des Sandtnerischen Stadtmodells Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Galerie 3 Bauten Auswahl 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenSteinlein wurde in Hersbruck geboren nach anderen Quellen in Nurnberg Er war der Sohn eines Notars der bereits wahrend seiner Kindheit verstarb 2 Zunachst besuchte er die Lateinische Schule in Hersbruck dann die Konigliche Kreis Realschule 3 und die Industrieschule in Nurnberg 4 Danach studierte Steinlein in Munchen an der seinerzeit noch so genannten Technischen Hochschule 1886 1887 erhielt er als Student der dortigen Hochbauabteilung ein staatliches Stipendium 5 Ab 1891 war er als Assistent an der Technischen Hochschule tatig 6 1918 erlangte er dort den Dr Ing mit der Schrift Die Baukunst Alt Munchens eine stadtebauliche Studie uber die Munchner Bauweise von der Grundung der Stadt bis Ende des 16 Jahrhunderts die er Gustav von Kahr widmete Sie erschien 1920 im Bayerischen Heimatschutz und als gediegener Sonderdruck 7 Ab 1892 arbeitete Steinlein fur das Munchner Unternehmen Zwislers Steingeschaft und ab 1912 leitete er mindestens 25 Jahre lang die daraus hervorgehende Zweigstelle Munchen der Marmorindustrie Kiefer in Kiefersfelden In letzterem Zeitraum war er auch Schriftleiter der Suddeutschen Bauzeitung spater Die Bauzeitung Zudem wirkte er als freier Architekt in Munchen Als Autor und Architekturzeichner erlangte er vor allem durch seine Werke Munchen im sechzehnten Jahrhundert und Die Baukunst Alt Munchens Bekanntheit 1 Er beschaftigte sich intensiv mit dem Sandtnerischen Stadtmodell Munchens und fertigte Zeichnungen davon an 8 Steinlein setzte sich fur traditions und materialgebundenes Bauen ein 1 Die sachliche Bauweise der Nachkriegszeit lehnte er ab 9 Er war Mitglied im Deutschen Werkbund 10 Fur seine Verdienste auf dem Gebiet des Heimatschutzes wurde Steinlein 1912 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern mit der Prinzregent Luitpold Medaille in Silber ausgezeichnet 1926 wurde ihm der Titel Landesbaurat verliehen 11 Galerie BearbeitenSteinleins Zeichnungen in Die Baukunst Alt Munchens Auswahl nbsp Franziskanerkloster nbsp Innenseite des Inneren Sendlinger Tors nbsp Schiffer und Rosentor nbsp Heiliggeistpfarrkirche und Heiliggeistspital nbsp Alter Hof mit LorenzkircheBauten Auswahl BearbeitenMietshaus in der Gullstrasse 8 Munchen Ludwigsvorstadt 1905 denkmalgeschutzt Reihenhausgruppe aus drei Einfamilienhausern in der Zielstattstrasse 51 53 und 55 Munchen Obersendling 1909 denkmalgeschutzt 12 Schriften BearbeitenDas Nurnberger Dach in Skizzen und Aufnahmen von Gustav Steinlein Architekt 1896 Altbayerische Gasthauser Zeichnungen und Aufnahmen alter Gastwirtschaften Brauereien und Einkehren aus Altbayern Tirol und der Wachau 1940 Munchen im sechzehnten Jahrhundert 1910 Die praktische Verwendung der Marmore im Hochbau deren Bearbeitung und Verkaufswert nebst Aufzahlung der bekanntesten Marmorsorten mit erlauternden Zeichnungen 1900 Die Baukunst Alt Munchens eine stadtebauliche Studie uber die Munchener Bauweise von der Grundung der Stadt bis Ende des 16 Jahrhunderts 1917 Literatur BearbeitenSteinlein Gustav Karl Heinrich In Werner Ebnet Sie haben in Munchen gelebt Biografien aus acht Jahrhunderten Allitera Munchen 2016 ISBN 978 3 86906 744 5 S 583 online Steinlein Gustav In Manfred H Grieb Hrsg Nurnberger Kunstlerlexikon Band 1 A G Saur Munchen 2007 S 1483 online Steinlein Gustav In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 31 Siemering Stephens E A Seemann Leipzig 1937 S 574 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustav Steinlein Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Personliches In Beilage zum Baumeister Heft 9 September 1937 S 221 PDF Jahresbericht uber die Lateinische Schule zu Hersbruck fur das Studienjahr 1875 1876 S 9 online Jahres Bericht uber die Konigl Kreis Realschule zu Nurnberg bekannt gemacht am Schluss des Schuljahres 1877 78 S 34 online Steinlein Gustav In Manfred H Grieb Hrsg Nurnberger Kunstlerlexikon Band 1 A G Saur Munchen 2007 S 1483 Ministerialblatt fur Kirchen und Schulangelegenheiten im Konigreiche Bayern 28 Jahrgang Straub Munchen 1887 S 22 online Steinlein Gustav Karl Heinrich In Werner Ebnet Sie haben in Munchen gelebt Biografien aus acht Jahrhunderten Allitera Munchen 2016 S 583 Fridolin Solleder Hauserbuch der Stadt Munchen Bericht uber das Schrifttum Buchbesprechungen In Historische Zeitschrift Band 195 Heft 1 Oldenbourg Munchen 1962 S 438 Stadtatlas Munchen Karten und Modelle von 1570 bis heute In stadtatlas muenchen de Abgerufen am 4 Juli 2023 Arch Landesbaurat Dr Ing Gustav Steinlein Munchen 70 Jahre In Deutsche Bauzeitung 1934 S 6 Gustav Steinlein In archINFORM abgerufen am 3 Juli 2023 Zentralblatt der Bauverwaltung Band 57 Ernst and Korn 1937 S 692 Regierungsbezirk Oberbayern Landeshauptstadt Munchen Baudenkmaler Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege S 320 871 In geodaten bayern de Abgerufen am 3 Juli 2023 Normdaten Person GND 128655224 lobid OGND AKS VIAF 55204698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinlein GustavALTERNATIVNAMEN Steinlein Gustav Karl Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Landesbaurat und AutorGEBURTSDATUM 14 Juni 1864GEBURTSORT HersbruckSTERBEDATUM nach 1937 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Steinlein amp oldid 235169134