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Ernst August Gustav Schulze 17 Februar 1891 in Burg bei Magdeburg 1 20 Januar 1932 ebenda 2 3 war ein deutscher Flugpionier Leben BearbeitenZusammen mit dem ebenfalls in Burg geborenen Walter Rieseler unternahm der siebzehnjahrige Schulze Flugversuche mit motorlosen Gleitern auf den Gutterschen Bergen Ein Jahr spater ging Schulze nach Bork zur Flugzeugfabrik von Hans Grade Schulze kehrte im Sommer 1910 nach Burg zuruck und baute in einem Schuppen am Ihlekanal seinen ersten Eindecker Diesen Typ I prasentierte Flieger Schulze am 12 September 1910 im Burger Konzerthaus Auf dem Krahenberge einem Exerzierplatz zwischen Burg und Madel fand am 16 Oktober 1910 der erste offentliche Flug statt Nach mehreren Verbesserungen des filigranen Aeroplans legte Schulze auf seinem Typ II am 27 Mai 1911 die Fliegerprufung ab Zwei Tage spater wurde ihm das deutsche FAI Patent Nummer 87 ausgestellt 4 Neben dem Flugzeugbau betrieb Schulze ab September 1911 auch eine Flugschule Mit bescheidenen Erfolgen nahm Schulzes Grashupfer an verschiedenen Schauflugen und Flugmeetings in Koln Dortmund und Halberstadt teil Bei der Herbstflugwoche in Johannisthal zerstorte er sein Flugzeug noch vor dem Start 5 Seinen neuen Aeroplan Typ III prasentierte Gustav Schulze im April 1912 einer grosseren Offentlichkeit auf der Allgemeinen Luftfahrzeug Ausstellung in Berlin 6 Im Fruhjahr 1912 grundete Schulze die Flugzeugwerke Gustav Schulze in Burg Dort bildete Schulze Flieger aus baute bis Ende des Jahres weitere Eindecker mit eigens patentierten Hebelsteuerungen und nahm an weiteren Flugveranstaltungen in Deutschland teil 7 Wahrend des Ersten Weltkrieges musste er sein Flugzeugwerk schliessen und war beim Militar als Fluglehrer und Einflieger tatig 1920 verkaufte Schulze das stillgelegte Flugzeugwerk an Georg und Julius Huffer In einer Burger Werkstatt konstruierte Schulze ab 1921 Motoren meldete Patente an und montierte und verkaufte Leichtkraftrader Literatur BearbeitenMartin Wiehle Altmark Personlichkeiten Biographisches Lexikon der Altmark des Elbe Havel Landes und des Jerichower Landes Beitrage zur Kulturgeschichte der Altmark und ihrer Randgebiete Bd 5 Dr ziethen verlag Oschersleben 1999 ISBN 3 932090 61 6 Bruno Lange Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1986 Seite 35 Peter Supf Das Buch der deutschen Fluggeschichte Band 1 amp 2 Verlagsanstalt Hermann Klemm Berlin 1935 Rene Scheer Provinzadler Gustav Schulze in Klassiker der Luftfahrt Jahrgang 2020 Heft 3 Seite 28Einzelnachweise Bearbeiten Kirchenbuch Burg Eintrag Nr 125 vom 17 Februar 1891 in Lutherische Kirchenbucher 1760 1890 Landesarchiv Sachsen Anhalt Magdeburg Schulze Ernst August Gustav Magdeburger Biographisches Lexikon Arbeitsgruppe MBL Institut fur Germanistik Universitat Magdeburg Memento vom 30 Dezember 2004 im Internet Archive Stadt und Kreisarchiv Jerichower Land Burg Peter Supf Das Buch der deutschen Fluggeschichte Band 1 Seite 494 Flugsport Jahrgang 1911 Seite 462 ff Deutsche Luftfahrer Zeitschrift Jahrgang 1912 Seite 153 Flugsport Jahrgang 1912 Seite 82 ff PersonendatenNAME Schulze GustavALTERNATIVNAMEN Schulze Ernst August Gustav vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pilot und FlugpionierGEBURTSDATUM 17 Februar 1891GEBURTSORT Burg bei MagdeburgSTERBEDATUM 20 Januar 1932STERBEORT Burg bei Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Schulze Pilot amp oldid 214819186