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Gustav Marek 13 Juli 1840 in Kaschau 13 Mai 1896 in Konigsberg Preussen oder Kortau war ein deutscher Pflanzenbauwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenMarek Sohn eines kaiserlichen Rates besuchte die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Tetschen Liebwerd Bohmen und war nach mehrjahriger Tatigkeit auf Gutsbetrieben seit 1866 als Lehrer an dieser Schule tatig Zwischenzeitlich unternahm er ausgedehnte Studienreisen in europaische Nachbarlander Seit 1871 studierte er Landwirtschaft zunachst an der Universitat Leipzig ab 1872 an der Universitat Halle wo er 1874 bei Julius Kuhn mit einer hervorragenden Dissertation uber die Keimphysiologie landwirtschaftlichen Saatgutes promoviert wurde Mit dieser Dissertation die in erweiterter Form ein Jahr spater unter dem Titel Das Saatgut und dessen Einfluss auf Menge und Gute der Ernte als Buch erschien begrundete er seinen wissenschaftlichen Ruf Von 1875 an lehrte er als Privatdozent an der Hochschule fur Bodenkultur in Wien und seit 1876 an der Universitat Halle Saale 1878 folgte Marek einem Ruf als ausserordentlicher Professor fur Landwirtschaft an die Universitat Konigsberg Nach dem Vorbild seines Lehrers Julius Kuhn grundete er ein landwirtschaftliches Universitatsinstitut Sein Lehr und Forschungsschwerpunkt war der Pflanzenbau Die Ergebnisse von Anbauversuchen mit Zuckerruben und Kartoffeln in verschiedenen Regionen Ostpreussens veroffentlichte er in einer von ihm herausgegebenen Schriftenreihe Mittheilungen aus dem landwirthschaftlich physiologischen Laboratorium und landwirthschaftlich botanischen Garten des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Konigsberg Umfangreiche Dauerversuche uber die Wirksamkeit von Phosphat Dungemitteln hat er 1889 in einer von der Liebig Stiftung gekronten Preisschrift beschrieben Marek starb nach unterschiedlichen Angaben entweder in Konigsberg oder in der Provinzial Heil und Pflegeanstalt Kortau wo er aufgrund einer Erkrankung seine letzten Lebensjahre verbracht hatte 1 Schriften BearbeitenDas Saatgut und dessen Einfluss auf Menge und Gute der Ernte Verlag von Carl Gerold s Sohn Wien 1875 Die Ergebnisse der Versuche und Untersuchungen uber den Zuckerrubenbau mit spezieller Berucksichtigung der Verhaltnisse in Ostpreussen Mittheilungen aus dem landwirthschaftlich physiologischen Laboratorium und landwirthschaftlich botanischen Garten des landwirthschaftlichen Instituts der Universitat Konigsberg Heft 1 Konigsberg i Pr 1882 Ueber den relativen Dungewerth der Phosphate mit besonderer Rucksicht auf Thomasschlacke Knochenmehl Peruguano und Koprolithenmehl Eine von der Liebig Stiftung bei der Koniglichen Bayrischen Akademie der Wissenschaften in Munchen gekronte Preisschrift G Schonfeld s Verlagsbuchhandlung Dresden 1889 Literatur BearbeitenProf Dr Marek in Konigsberg In Fuhling s Landwirthschaftliche Zeitung Jg 41 1892 S 785 787 mit Bild auf S 763 Prof Dr Gustav Marek In Chronik der Koniglichen Albertus Universitat zu Konigsberg i Pr fur das Studien und Etatsjahr 1896 97 S 7 8 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Tilitzki Die Albertus Universitat Konigsberg Band 1 1871 1918 2012 ISBN 978 3 05 004312 8 S 176 580 google de Weblinks BearbeitenEintrag zu Gustav Marek im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 117544760 lobid OGND AKS VIAF 312627606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marek GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher PflanzenbauwissenschaftlerGEBURTSDATUM 13 Juli 1840GEBURTSORT KaschauSTERBEDATUM 13 Mai 1896STERBEORT Konigsberg Preussen oder Kortau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Marek amp oldid 224471084