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Gustaf Lindstrom 27 August 1829 in Visby 16 Mai 1901 in Stockholm war ein schwedischer Zoologe und Palaontologe Gustaf LindstromLindstrom dessen Vater Kronvogt auf Gotland war studierte ab 1848 an der Universitat Uppsala an der er 1854 promoviert wurde Dr phil 1855 wurde er Assistent in Zoologie in Uppsala 1856 wurde er Lehrer an der Gelehrten und Apologistenschule in Visby und 1858 Adjunkt am hoheren Elementarlehrerseminar in Visby 1876 wurde er Professor und Kurator fur Palaontologie Leiter der palaontologischen Abteilung am Reichsmuseum in Stockholm als Nachfolger von Nils Peter Angelin 1805 1876 Nachdem er eine Vorlesung von Sven Loven in Stockholm gehort hatte befasste er sich mit Wirbellosen und spater Fischen der Ostsee Als Palaontologe erforschte er das Silur von Gotland zum Beispiel Fische Korallen Brachiopoden Kopffusser Trilobiten Krebstiere Crustaceen und Seeskorpione Aufsehen erregte seinerzeit seine Beschreibung des nach damaliger Ansicht ersten luftatmenden Fossils des Skorpions Palaeophoneus nuncius mit Tamerlan Thorell 1901 erschien seine letzte Arbeit uber die Seh Organe von Trilobiten 1895 erhielt er die Murchison Medal 1885 wurde er Mitglied der Geological Society of London 1886 der Kaiserlich Russischen Akademie der Wissenschaften 1898 der Preussischen Akademie der Wissenschaften und im selben Jahr Ehrenmitglied der belgischen geologischen Gesellschaft Er befasste sich auch mit der Geschichte Gotlands Er reiste viel besonders nach Italien 1894 entdeckte er in Gronland das Mineral Elpidit Lindstrom veroffentlichte die schwedische Ausgabe des Lehrbuchs der Geologie von Charles Lyell Geologiens Grunde 1857 2 Auflage 1859 Lindstrom beschrieb 1865 die auf der schwedischen Expedition nach Svalbard gesammelten Fossilien aus dem Jura und der Trias Mit Sven Loven gab er die Iconographia Crinoideorum von Angelin heraus und er gab die Fragmenta Silurica von Angelin heraus wobei er letzteres Werk uberwiegend selbst schrieb Schriften BearbeitenBeitrag zur Kenntnis der Invertebratenfauna der Ostsee 1855 Uber die Fische Gotlands 1867 Untersuchungen uber Gotlands Mittelalter 2 Bande 1892 1895 mit Nils Peter Angelin Carl Henrik Wegelin Fragmenta Silurica Schwedische Akademie der Wissenschaften Stockholm 1880 Archive doi 10 5962 bhl title 63278 On the Silurian Gastropoda and Pteropoda of Gotland Stockholm 1884 Archive doi 10 5962 bhl title 11879 Remarks on the Heliolitidae Stockholm 1899 Archive mit Thorell On a silurian scorpion from Gotland 1885 Verzeichnis der silurischen Crustaceen Gotlands 1885 List of the fossils of the Upper Silurian formation of Gotland 1885 doi 10 5962 bhl title 14070 On remains of a Cyathaspis from the silurian strata of Gotland 1895 Obersilurische Korallen von Tsau Tien The Ascoceratidae and Lituitidae of the Upper Silurian Formation of Gotland 1890 Researches on the visual organs of trilobites 1901Literatur BearbeitenNekrolog im Centralblatt fur Mineralogie Geologie und Palaontologie Jahrgang 1901 E Schweizerbart sche Verlagshandlung Stuttgart 1901 S 527 ArchiveWeblinks BearbeitenEintrag bei der Berlin Brandenburgischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person GND 11703133X lobid OGND AKS LCCN n50000240 VIAF 20446471 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindstrom GustafKURZBESCHREIBUNG schwedischer Zoologe und PalaontologeGEBURTSDATUM 27 August 1829GEBURTSORT VisbySTERBEDATUM 16 Mai 1901STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustaf Lindstrom amp oldid 232743371