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Gustaf Fredrick Steffen 4 Mai 1864 in Stockholm 15 April 1929 in Goteborg war ein schwedischer Nationalokonom und Soziologe Er war ein Vertreter der extrem psychologischen Richtung der Soziologie und postulierte Das Soziale an sich ist ganz Psyche nur Psyche 1 Gustaf Frederik Steffen 1928 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Psychologische Soziologie 3 Deutschsprachige Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSteffen studierte an der Technischen Hochschule Aachen und an der Bergakademie Berlin dort war er von 1885 bis 1887 technischer Assistent Wahrend dieser Zeit horte er an der Universitat Berlin Vorlesungen von Gustav Schmoller Von 1887 bis 1897 war er Korrespondent fur schwedische Zeitungen in London und hatte dort Beziehungen zur Fabian Society und war mit Peter Kropotkin befreundet Von 1897 bis 1902 war Steffen Korrespondent in Florenz Er wurde 1903 von der Universitat Rostock zum Dr phil promoviert 2 und ubernahm alsbald den ersten Lehrstuhl fur Nationalokonomie und Soziologie an der Handelshochschule in Goteborg Steffen war Mitglied der Koniglichen Wissenschafts und Literaturgesellschaft in Goteborg sowie korrespondierendes Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie Politisch betatigte er sich in der schwedischen Sozialdemokratie Psychologische Soziologie BearbeitenFur Steffen ist die Soziologie eine psychologische Wissenschaft 1 ihr Gegenstand seien die Wechselwirkungen oder die einseitigen Beeinflussungen zwischen menschlichen Bewusstheiten Ihr Ziel sei die psychologische Erklarung des Gesellschaftslebens seine Entstehung und Entwicklung sie habe die Mentalitat und nicht die Materialitat der Gesellschaft zu erfassen Alle gesellschaftlichen Grundtatsachen seien im Bewusstsein des Einzelnen zu suchen Somit sei die soziale Entwicklung eine Geschichte der Seele Laut Knospe lost Steffen auf diese Weise die Soziologie vollends in Psychologie ja in Individualpsychologie auf 1 Deutschsprachige Schriften Auswahl BearbeitenDie Demokratie in England einige Beobachtungen im neuen Jahrhundert und ein Renaissanceepilog Diederichs Jena 1911 Der Weg zu sozialer Erkenntnis Diederichs Jena 1911 Das Problem der Demokratie Diederichs Jena 1912 online Internet Archive Die Irrwege sozialer Erkenntnis Diederichs Jena 1913 Weltkrieg und Imperialismus Diederichs Jena 1915 online Internet Archive Demokratie und Weltkrieg Diederichs Jena 1916 online Internet Archive Der Weltfriede und seine Hindernisse Diederichs Jena 1918 online Internet Archive Die Grundlage der Soziologie Ein Programm zu der Methode der Gesellschaftswissenschaft Diederichs Jena 1928 Literatur BearbeitenHorst Knospe Steffen Gustaf Frederik In Wilhelm Bernsdorf H Knospe Hrsg Internationales Soziologenlexikon Band 1 Beitrage uber bis Ende 1969 verstorbene Soziologen 2 neubearbeitete Auflage Enke Stuttgart 1980 ISBN 3 432 82652 4 S 411 f Gustaf Fredrik Steffen In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 517 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustaf Fredrik Steffen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Gustaf Fredrik Steffen im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten a b c Zitiert nach Knospe Steffen Gustaf Frederik In Wilhelm Bernsdorf H Knospe Hrsg Internationales Soziologenlexikon Band 1 Beitrage uber bis Ende 1969 verstorbene Soziologen 2 neubearbeitete Auflage Enke Stuttgart 1980 S 411 Siehe dazu auch den Eintrag der Immatrikulation von Gustaf Fredrik Steffen im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 11722636X lobid OGND AKS LCCN n82137004 VIAF 27842892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steffen Gustaf FredrikALTERNATIVNAMEN Steffen Gustaf FredrickKURZBESCHREIBUNG schwedischer Nationalokonom und SoziologeGEBURTSDATUM 4 Mai 1864GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 15 April 1929STERBEORT Goteborg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustaf Fredrik Steffen amp oldid 232336010