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Joseph Gustave Gus Viseur 15 Mai 1915 in Lessines 25 August 1974 in Paris war ein belgischer Musette Akkordeonist der sowohl im Gypsy Jazz als auch als Begleiter im franzosischen Chanson erfolgreich war Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenViseur lernte ab dem achten Lebensjahr Knopfakkordeon in Suresnes bei Paris und spielte ab 1929 in der Gruppe seines Vaters eines Amateurmusikers Nach dem fruhen Tod seines Vaters verdiente er sich zunachst seinen Lebensunterhalt als Strassenmusiker vor den Pariser Cafes bevor ihn Medard Ferrero als zweiten Akkordeonisten in sein Musette Ensemble aufnahm Er begleitete auch Louis Ferrari bevor er durch Rene Charley Bazin mit dem Hot Jazz vertraut wurde und im Duo auftrat 1934 trat er bei Jamsessions auf Joseph und Django Reinhardt 1935 grundete er ein eigenes Ensemble mit dem er auch Javas Foxtrott und Swingstucke spielte und bereits erste Platten aufnehmen konnte Dinah Aufgrund seiner jazzorientierten Abkehr vom klassischen Spielideal des Musette Akkordeons konnte er ab 1938 durch Charles Delaunay gefordert auch im Hot Club de France auftreten und ging mit dem Quintette du Hot Club de France auf Konzertreise Seine Rhythmusgruppe bildete dabei das Trio Ferret mit den Brudern Baro und Matelo Ferret sowie deren Cousin Challain Ferret an den Gitarren und dem Bassisten Maurice Speilleux Im gleichen Jahr entstand auch die erste Aufnahme des von Viseur mit Baro Ferret komponierten Swing Valse mit Matelo Ferret als Gitarrensolisten Viseur trat auch mit Oscar Aleman und mit Gitarristen aus dem Umfeld von Django Reinhardt auf als dessen Bruder Joseph 1942 sein Orchestre Swing Jo Reinhardt grundete griff er auf Viseur zuruck Weiterhin nahm er mit Andre Ekyan auf Auch war Viseur als Begleiter von Sangern wie Edith Piaf L Accordeoniste 1940 oder Jean Gabin gefragt 1960 migrierte er nach Kanada 1969 kehrte er nach Paris zuruck wo er noch das Album Swing Accordeon mit den Brudern Ferret einspielte Der an Akkordeonisten verliehene franzosische Grand Prix Gus Viseur ist nach ihm benannt Diskographische Hinweise BearbeitenLes As Du Musette Gus Viseur A Bruxelles Paris Jazz Corner 1942 1946 De Clichy a Brodway Universal Music 1962 Chansons De Paris Barclay Swing Accordeon Vogue 1971 Gus Viseur Compositions 1934 1942 Fremeaux amp Associes Literatur BearbeitenMichael Dregni Gypsy Jazz In Search of Django Reinhardt and the Soul of Gypsy Oxford New York 2008 ISBN 978 0 19 531192 1 besonders S 54 bis 58 Weblinks BearbeitenKurzbiographie Gus Viseur bei AllMusic englisch Normdaten Person GND 1016546238 lobid OGND AKS LCCN no97029448 VIAF 2658118 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Viseur GusALTERNATIVNAMEN Viseur Joseph Gustave vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG belgischer Musette AkkordeonistGEBURTSDATUM 15 Mai 1915GEBURTSORT LessinesSTERBEDATUM 25 August 1974STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gus Viseur amp oldid 199581390