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Ernst Gunnar Hoppe 24 Dezember 1914 in Skallvik 24 Januar 2005 in Solna war ein schwedischer Geograph und Geomorphologe Leben BearbeitenGunnar Hoppe studierte ab 1931 an der Universitat Uppsala wurde 1945 in Uppsala promoviert und lehrte bis Ende 1953 an der Universitat Uppsala als Dozent fur Geographie Zum 1 Januar 1954 wurde er in der Nachfolge von Hans Wilhelmsson Ahlmann als Professor fur Physische Geographie an die Universitat Stockholm berufen an der er in der Folge bis zu seiner Emeritierung am 31 Dezember 1980 wirkte Gunnar Hoppe war von 1966 bis 1974 Prorektor und von 1974 bis 1978 Rektor dieser Universitat Als Physischer Geograph hat Gunnar Hoppe besonders die Abtragungswirkungen der eiszeitlichen Gletscher in den skandinavischen Gebirgen erforscht Da Skandinavien wahrend des Hochglazials unter einer alles bedeckenden Eismasse lag kam es wahrend des spatglazialen Eisruckgangs zu einer ganzen Reihe von spezifischen Ablagerungsformen die durch das abschmelzende Eis und die Schmelzwasserstrome gebildet worden waren Diese Formen hat Gunnar Hoppe besonders in Mittelschweden aber auch in anderen Teilen Skandinaviens auf Island und in Spitzbergen untersucht die unterschiedlichen Formen gegliedert und als wichtige Grundlage fur die weitere Erforschung des Palaoklimas den Gang des spatglazialen Eisruckzuges rekonstruiert Nach seiner Pensionierung war Hoppe von 1981 bis 1991 Exekutivmitglied der von Knut Agathon Wallenberg und dessen Frau Alice gegrundeten Wissenschafts Stiftung Knut och Alice Wallenbergs Stiftelse der grossten privaten Forschungsforderung Schwedens Gunnar Hoppe wurde 1964 in die Koniglich Schwedische Akademie der Wissenschaften und 1968 in der Sektion Geowissenschaften als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 1 aufgenommen Im Jahr 1965 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 1990 wurde er Mitglied der Academia Europaea 3 Die Polnische Akademie der Wissenschaften PAN wahlte ihn im Fachbereich Geo und Montanwissenschaften zum Mitglied 4 1987 wurde ihm die Vega Medaille der Schwedischen Gesellschaft fur Anthropologie und Geographie verliehen Insgesamt sechs Universitaten verliehen ihm die Ehrendoktorwurde darunter die Universitat Linkoping 1992 5 und die Universitat Island am 9 Dezember 2004 6 Literatur BearbeitenHorst Hagedorn Gunnar Hoppe 24 12 1914 24 01 2005 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Munchen 2005 S 332 334 Digitalisat Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Gunnar Hoppe bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 10 April 2020 Mitgliedseintrag von Gunnar Hoppe bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 10 April 2020 Mitgliederverzeichnis Gunnar Hoppe Academia Europaea abgerufen am 12 April 2020 englisch Polish Academy of Sciences Deceased Members Deceased in 2005 Honorary doctors at Linkoping University abgerufen am 12 April 2020 University of Iceland Honorary Degrees The University of Iceland honorary degree recipients 2000 2009Normdaten Person GND 1089853475 lobid OGND AKS LCCN n82032884 VIAF 57953896 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoppe GunnarALTERNATIVNAMEN Hoppe Ernst Gunnar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer Geograph und GeomorphologeGEBURTSDATUM 24 Dezember 1914GEBURTSORT SkallvikSTERBEDATUM 24 Januar 2005STERBEORT Solna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunnar Hoppe amp oldid 232820951