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Guillaume Andre Rene Baston 29 November 1741 in Rouen 26 September 1825 in Saint Laurent de Brevedent in der Normandie war ein franzosischer Hochschullehrer romisch katholischer Theologe und Bischof Guillaume Andre Rene Baston 1741 1825 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGuillaume Andre Rene Baston wurde als Sohn eines Steuereinnehmers der Stadt Pont Audemer in der Normandie geboren Nach dem Abitur bei den Jesuiten in Rouen studierte er am Priesterseminar St Sulpice in Paris Theologie wurde Lehrer fur Philosophie in Angers und dort 1766 zum Priester geweiht Vier Jahre spater erhielt er an der Universitat Rouen einen Lehrstuhl fur Theologie 1788 wurde er Domkapitular und engagierte sich als Publizist um die Haltung des franzosischen Klerus zur Franzosischen Verfassung von 1791 Dabei verweigerte er den Eid auf die Verfassung und ging 1792 ins Exil nach London und Maastricht Nach der Eroberung Belgiens durch die franzosischen Revolutionstruppen fluchtete er uber Nymwegen Arnheim Doesborg und Bocholt nach Coesfeld Dort lebte er im Exil bis zum 12 Mai 1803 und verfasste die Memoires eine dreibandige Schilderung seiner Flucht seines Aufenthaltes in Coesfeld und seiner Erfahrungen uber die Lebensverhaltnisse im Munsterland In dem zweiten Band seiner Erinnerungen schildert Baston die hochherzige Aufnahme 1 durch die Frauen aus dem westfalischen Adel stammend im Haus Marienburg eine Einrichtung der Kartauser Baston kritisierte die Unbeholfenheit des Klerus in der Liturgie und dessen mangelnde Bildung Den Landpastoren gingen Jagd und Teilnahme an allerlei Vergnugungen weit vor Gelehrtheit und religioser Vertiefung 2 Er kehrte nach Rouen zuruck und wurde durch Erzbischof Cambaceres zum Generalvikar und Dekan des Kapitels ernannt 1811 nahm er am franzosischen Nationalkonzil teil und wurde 1813 von Napoleon Bonaparte dessen Gunst er als Gallikaner gewann zum Bischof von Sees ernannt Papst Pius VII stimmte der Nominierung nicht zu so dass sich das Domkapitel zu einem Widerruf veranlasst sah Baston blieb Domherr in Rouen und war ab 1822 Generalvikar des Bischofs von Rouen Am 8 Oktober 1813 erhielt Baston ein von der Kaiserin Marie Luise ausgefertigtes Diplom mit dem ihm der Titel eines Barons verliehen wurde 3 nbsp Kartause Marienburg 1739 Bastons Exil von 1795 bis 1803Werke Auswahl Bearbeiten1772 Reponse au memoire et a la consulation de M Linguet touchant l indissolubilite du mariage 1777 Les entretiens du pape Ganganelli Klement XIV 1779 Voltairimeros ou premiere journee de M de Voltaire dans l autre monde 1791 Doctrine catholique sur le mariage 1818 Lectiones theologicae Memoires de l Abbe Baston Chanoine de Rouen T II Annees d Exil 1792 1803 3 Bande 1821 Reclamation pour l Eglise de France et pour la verite contra l ouvrage de M le comte de Maistre Du Pape 1823 Antidote contre les erreurs et la reputation de l Essai sur l indiference en matiere de religion 1824 Concordance des lois Civiles et des lois ecclesiastiques touchant le mariage Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von SeesWeblinks BearbeitenKurzbiographie im Projekt Aufbruch in die Moderne Das Beispiel Westfalen DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Die Orden und Kongregationen der Katholischen Kirche Band 1 google books Vorschau Wilhelm Kohl Germania Sacra Neue Folge 37 2 Die Diozese Munster Digitalisat Der deutsche Herold Zeitschrift fur Wappen Siegel u Familienkunde Band 20 google books VorschauNormdaten Person GND 189530618 lobid OGND AKS LCCN no2012019523 VIAF 27060568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baston Guillaume Andre ReneALTERNATIVNAMEN Abbe BastonKURZBESCHREIBUNG franzosischer BischofGEBURTSDATUM 29 November 1741GEBURTSORT RouenSTERBEDATUM 26 September 1825STERBEORT Saint Laurent de Brevedent Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guillaume Andre Rene Baston amp oldid 236858047