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Guido Mazzoni 12 Juni 1859 in Florenz 29 Mai 1943 ebenda war ein italienischer Dichter und Literaturwissenschaftler Seine Gedichte gehoren zur klassischen Romantik it romanticheggio classicamente der italienischen Poesie zum Ende des 19 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Nachlass 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMazzoni studierte Literaturwissenschaft ab 1875 zuerst in Pisa und dann in Bologna bei dem spateren Nobelpreistrager Giosue Carducci 1887 wurde er selbst Professor der Italienischen Literatur an der Universitat Padua und war anschliessend von 1894 bis zu seiner Emeritierung im Mai 1934 Professor an der Universitat Florenz 1910 wurde Mazzoni vom Konig Italiens zum Senator Senatore del Regno ernannt Wahrend des Ersten Weltkrieges meldete sich Mazzoni 1915 freiwillig an die Front nachdem sein Sohn Kriegsgefangener der Osterreicher geworden war Zuerst als Leutnant spater Hauptmann diente er mit Auszeichnung bei den italienischen Bergtruppen was nicht nur wegen seines Alters von fast 60 Jahren bei Kriegsende damals Beachtung fand 1927 wurde Mazzoni zum Mitglied der Accademia dei Lincei Werk BearbeitenMazzoni veroffentlichte mehrere Gedichtsbande darunter Versi Livorno 1880 Poesie Bologna 1881 Nuove poesie 1886 Voci della vita Rom 1893 Poesie Bologna 1913 Mazzoni schrieb auch zahlreiche Lehrbucher akademische Werke zur italienischen Literatur und Beitrage in Zeitschriften Unter seinen Werken findet sich Il Teatro della Rivoluzione Theater der Revolution 1894 Lehrwerke zur griechischen 1896 und lateinischen Literatur 1889 Arbeiten zu Dantes Divina Commedia 1897 und des Weiteren viele Literaturkritiken unter anderem zum Werk seines Lehrers Carducci 1901 und anderen Dichtern beispielsweise Avviamento allo studio critico delle lettere italiane Florenz 1923 Mazzoni war vor allem auch ein Fachmann zur Literatur Dantes Des Weiteren gab er eine zweibandige Literaturgeschichte Italiens Storia letteraria d Italia Mailand 2 Auflage 1934 heraus Es gilt noch heute bei vielen Fachleuten als ein bedeutender Beitrag zur Bearbeitung der Literaturgeschichte Italiens Nachlass BearbeitenDer Nachlass Mazzonis wurde 1948 von der Duke University in den Vereinigten Staaten erworben die beim Studium der italienischen Literatur und Geschichte in der detaillierten Aufarbeitung von Mazzonis Werk und Leben einen Beitrag zum Verstandnis der Kultur des 19 Jahrhunderts und ihres Ubergangs in die Moderne des 20 Jahrhunderts sieht Literatur BearbeitenMazzoni Guido In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 72 Massimino Mechetti Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2009 Mazzoni Guido In Hugh Chisholm Hrsg Encyclopaedia Britannica Band 17 11 Auflage University Press Cambridge 1911 Giuseppe Prezzolini Onoranze a Guido Mazzoni In Leonardo 8 1907 Seiten 286 287 Guido Capovilla Giosue Carducci In Armando Balduino Hrsg Storia Letteraria d Italia Band 10 L Ottocento Teil 3 Vallardi Mailand 1997 Seiten 1909ff Weblinks BearbeitenEintrag in der Datenbank Senatori dell Italia liberale beim Historischen Archiv des Italienischen SenatsNormdaten Person GND 119446448 lobid OGND AKS LCCN n92103311 VIAF 66560051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mazzoni GuidoKURZBESCHREIBUNG italienischer Dichter und LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 12 Juni 1859GEBURTSORT FlorenzSTERBEDATUM 29 Mai 1943STERBEORT Florenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guido Mazzoni Dichter amp oldid 217380625