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Guido Fiorini 1 Juli 1897 in Bologna 4 Januar 1966 in Rom ebenda 1 war ein italienischer Architekt und Filmarchitekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFiorini liess sich kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zum Ingenieur ausbilden stellte im Paris der 1920er Jahre im Salon d automne eigene Konstruktionsplane aus und betatigte sich dort uberdies als Hauskonstrukteur In diesem Zusammenhang war Fiorini 1928 mit einer eigenen Metallkonstruktion fur vertikale Bauwerke auch am ersten Wolkenkratzer des Landes beteiligt Zu dieser Zeit kollaborierte Fiorini als Architekt mit dem beruhmten Stadtebauer Le Corbusier bei der Neugestaltung von Algeriens Hauptstadt Algier Ausserdem hielt Guido Fiorini der sich zu einem wichtigen Vertreter des Futurismus entwickelt hatte als Dozent Vorlesungen in Architektur und lehrte spater ab 1938 auch an der italienischen Filmhochschule Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom Wieder daheim in Italien entwarf Fiorini u a 1929 Mehrfamilienhauser in Roms Gartenstadt 1929 und zwei Bankgebaude in Bari und Agrigento 1931 Im selben Jahr schloss er sich dem Movimento italiano per l architettura rationale an und stellte spater erneut eigene Entwurfe in Galerien aus 1933 wurde Fiorini vom Luftfahrtministerium dazu auserkoren fur den Flughafen Mailand Linate den grossten Hangar der Welt zu entwerfen Zum Kinofilm stiess Guido Fiorini im selben Jahr In den folgenden zwei Jahrzehnten versorgte er eine grosse Anzahl von Unterhaltungsfilmen routinierter Regie Veteranen der Mussolini Ara wie Alessandro Blasetti Guido Brignone Carmine Gallone Carlo Ludovico Bragaglia und Mario Camerini mit seinen Filmbau Entwurfen Nach dem Krieg stattete er vor allem die Inszenierungen Mario Soldatis aus aber auch die neorealistische Inszenierung Das Verbrechen des Giovanni Episcopo von Alberto Lattuada Riccardo Fredas zweiteilige Adaption von Victor Hugos Drama Les Miserables und Vittorio de Sicas von der Kritik ungleich bewertete Alltagsmarchen Das Wunder von Mailand mit dem das neorealistische Kino 1950 de facto sein Ende fand wurden von Fiorini beliefert Fur die dort gezeigte Leistung erhielt Fiorini 1951 das Silberne Band In der filmfreien Zeit war Guido Fiorini auch weiterhin als Architekt tatig und gestaltete zahlreiche Villen in Rom und an der Riviera Filmografie Bearbeiten1934 Come le foglie 1934 Teresa Confalonieri 1935 Aldebaran 1935 Passaporte rosso 1935 Quei due 1936 La gondole aux chimeres 1936 Die weisse Schwadron Lo squadrone bianco 1937 Marcella 1937 De drie wensen I tre desideri 1938 Rivalin der Zarin La Tarakanova 1938 Terre de feu 1938 Dir gehort mein Herz 1938 Drei Frauen um Verdi Giuseppe Verdi 1939 Ins blaue Leben auch ital Originalvers Castelli in aria 1939 Premiere der Butterfly 1939 Die Sunde der Rogelia Sanchez Il peccato di Rogelia Sanchez 1939 In der roten Holle Carmen fra i rossi 1939 Nachtigall von San Marco Il carnevale di Venezia 1939 Alarm im Warenhaus I grandi magazzini 1940 Manon Lescaut 1940 Verlassen Abbandono 1940 Melodie der Liebe Melodie eterne Amami Alfredo 1940 Madchen in Not L amante segreta 1941 Primo amore 1941 Giungla auch dt Vers Vom Schicksal verweht 1941 Heimatlos Le due orfanelle 1942 Turbamento 1942 Odessa in fiamme 1942 Knock Out Harlem 1943 Nessuno torna indietro 1943 La locandiera 1947 Das Verbrechen des Giovanni Episcopo Il delitto di giovanni Episcopo 1947 I miserabili 1948 Gli uomini sono nemici 1948 I pirati di Capri 1949 The Golden Madonna 1949 La leggenda di Faust 1950 Das Wunder von Mailand Miracolo a Milano 1951 O K Nero O K Nerone 1951 Zorro der Held Il sogno di Zorro 1952 Mandrin der Konig der Rebellen Le avventure di Mandrin 1952 Manner ohne Tranen La voce del silenzio 1953 Tempi nostri Tempi nostri 1954 Madonne delle rose 1955 Eine Frau fur schwache Stunden La bella mugnaia 1955 Wohnung mit alle Komfort Gli ultimi cinque minuti 1956 Tosca 1959 Karthago in Flammen Cartagine in flamme Einzelnachweise Bearbeiten Berufend auf treccani it gibt die italienische Wikipedia vollkommen andere Lebensdaten an 1 Juli 1891 in Bologna 28 Dezember 1965 in ParisLiteratur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 685 Weblinks BearbeitenGuido Fiorini in der Internet Movie Database englisch Guido Fiorini auf treccani itNormdaten Person GND 129588717 lobid OGND AKS LCCN no2013065239 VIAF 304448417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fiorini GuidoKURZBESCHREIBUNG italienischer Architekt und FilmarchitektGEBURTSDATUM 1 Juli 1897GEBURTSORT Bologna ItalienSTERBEDATUM 4 Januar 1966STERBEORT Rom Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guido Fiorini amp oldid 211060117