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Die Grube Georg Forster benannt nach dem Naturforscher Georg Forster war eine Buntmetallerz Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach Das Gelande gehort zum Stadtteil Herkenrath Im Volksmund hatte sie von jeher den Namen Uranus Grube Georg ForsterAllgemeine Informationen zum BergwerkDer Maschinenschacht in UntervolbachAndere Namen UranusInformationen zum BergwerksunternehmenGeforderte RohstoffeAbbau von Zink BleiGeographische LageKoordinaten 50 58 44 1 N 7 11 59 4 O 50 978912229644 7 199821472168 Koordinaten 50 58 44 1 N 7 11 59 4 OGrube Georg Forster Nordrhein Westfalen Lage Grube Georg ForsterLand Land Nordrhein WestfalenStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Schachtanlage 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenIn der Umgebung von Volbach und Untervolbach erstreckte sich das Grubenfeld Georg Forster Die Relikte des alten Betriebspunktes auf dem Uranusgang sieht man etwa 150 m ostlich von dem Haus Untervolbach 73c in einem sehr schwer zuganglichen Gelande Es liegt am Fuss der grossen Maschinenschachthalde und geht bis an den Volbach heran Auf der ehemaligen Maschinenschachthalde hat man inzwischen Wohnhauser errichtet Geschichte BearbeitenDie Grube Georg Forster war am 30 Juni 1855 auf Blei und Zinkerze auf dem so genannten Uranusgang verliehen worden Dieser Gang verlief ungefahr in sudostlicher Richtung Am 28 November 1879 wurde das Grubenfeld Georg Forster mit der Grube Berzelius unter gleichzeitiger Umbenennung in den einheitlichen Namen Grube Berzelius konsolidiert Im Marz 1924 kam es auf den Gruben Georg Forster und Berzelius zu einem Streik weil man hohere Lohne durchsetzen wollte Am 24 Juni 1924 wandte sich der Grubenbetreiber mit einem Antrag auf Gewahrung von monatlichen staatlichen Zuschussen zu den Grubenbetriebskosten an den Preussischen Minister fur Handel und Gewerbe Der ablehnende Bescheid kam mit Datum vom 9 Februar 1924 Das bedeutete das Ende fur die Grube Berzelius So erfolgte Ende Juli 1924 die Stilllegung Offiziell gilt allerdings der 1 August 1924 als Tag der Schliessung des Grubenbetriebs Die Grube Georg Forster auf der man zuletzt noch eine 190 m Sohle eingerichtet hatte wurde anschliessend auf der 130 m Sohle durch einen Betondamm gegen das Wasser aus der Grube Berzelius abgeschottet weil man die Wiederaufnahme des Betriebes offenlassen wollte Eine Wiedereroffnung hat es aber nicht mehr gegeben 1 Schachtanlage BearbeitenIn Anbetracht dass man die Grube zu einem spateren Zeitpunkt wieder in Betrieb nehmen wollte wurde der Schacht seinerzeit nicht verfullt Vielmehr deckelte man ihn lediglich mit Steinen und Beton ab und verschloss ihn mit Erdreich Derartige Schachte waren in den letzten Jahren mehrfach in der Umgebung eingebrochen Ein solches Ungluck befurchtete man auch hier Aus diesem Grunde begann man im August 2017 damit den Schacht mit Betonschlammen aus der tiefsten Tiefe zu verfullen Voraussichtlich werden diese Arbeiten bis zu einem Jahr Zeit in Anspruch nehmen 2 Literatur BearbeitenEmil Buff Beschreibung des Bergreviers Deutz Bonn 1882 Herbert Stahl Der Bergbau in der Hardt und der Umgebung von Herkenrath In 50Jahre Kolner NaturFreundehaus Hardt 1960 2010 Bergisch Gladbach 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Stahl Redaktion Gerhard Geurts Herbert Ommer Das Erbe des Erzes Band 2 Die Gruben auf den Gangerzlagerstatten im Erzrevier Bensberg Koln 2004 ISBN 3 00 014668 7 Giesbert Franken Zinkmine wird zubetoniert Die Grube Georg Forster hat hundert Jahre darauf gewartet noch mal geoffnet zu werden Kolner Stadt Anzeiger vom 25 August 2017 S 33 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Georg Forster amp oldid 233189791