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Die Grosssteingraber bei Eisendorf waren ursprunglich drei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Eisendorf im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein Von diesen existiert heute nur noch eines Das erhaltene Grab 1 tragt die Sprockhoff Nummer 173 die zerstorten Graber 2 und 3 tragen die Nummern 174 und 175 Grosssteingraber bei EisendorfBild gesucht BWGrosssteingraber bei Eisendorf Schleswig Holstein Koordinaten Eisendorf 1 54 191572 9 880781 Koordinaten 54 11 29 7 N 9 52 50 8 O Eisendorf 2 54 195264 9 879475 Eisendorf 3 54 198356 9 874406Ort Eisendorf Schleswig Holstein DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 173 175 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Grab 1 2 2 Grab 2 2 3 Grab 3 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDas erhaltene Grab 1 befindet sich ostlich von Eisendorf und 50 m nordlich eines Wegs auf einem Feld Grab 2 lag 420 m nordnordwestlich hiervon und Grab 3 weitere 480 m nordwestlich 2 3 km sudostlich von Grab 1 liegt das Grosssteingrab Seedorf Beschreibung BearbeitenGrab 1 Bearbeiten Die Anlage besitzt eine leicht ovale Hugelschuttung mit einer Lange von 18 m in Ost West Richtung einer Breite von 16 m in Nord Sud Richtung und einer erhaltenen Hohe von 2 m Die Grabkammer ist nach Ernst Sprockhoffs Beschreibung nord sudlich orientiert somit scheint auf der zugehorigen Grundrisszeichnung der Nordpfeil falsch eingezeichnet zu sein Eventuell handelt es sich um einen erweiterten Dolmen Zu erkennen sind ein grosser Deckstein und zwei darunter liegende Wandsteine Der Deckstein hat eine Lange von 2 m eine Breite von 1 8 m und eine Dicke von 1 m Nordlich davon liegt ein kleinerer Deckstein der nach Sprockhoff vielleicht zu einem Gang gehort Grab 2 Bearbeiten Grab 2 wurde 1904 von Carl Rothmann dokumentiert und wenig spater zerstort Es besass eine ost westlich orientierte Grabkammer bei der es sich wohl um einen erweiterten Dolmen mit einer Lange von 2 m und einer Breite von 1 m gehandelt hat Die Kammer besass je einen grosseren und zwei kleinere Wandsteine an den Langseiten je einen Abschlussstein an den Schmalseiten sowie zwei Decksteine Bis auf den grosseren Wandstein an der westlichen Halfte der Sudseite waren 1904 noch alle Steine vorhanden Die Decksteine waren ins Innere der Kammer gesturzt Grab 3 Bearbeiten Grab 3 wurde 1924 von Carl Rothmann dokumentiert und spater zerstort Es besass eine ost westlich orientierte Grabkammer bei der es sich wohl um einen erweiterten Dolmen mit einer Lange von 1 5 m und einer Breite von 1 m gehandelt hat Die Kammer besass drei Wandsteinpaare an den Langseiten einen nach innen geneigten Abschlussstein an der westlichen und einen halbhohen Eintrittstein an der ostlichen Schmalseite Die Decksteine fehlten bereits Kurt Langenheim nennt abweichend von Rothmanns Angaben eine Kammer von 4 5 m Lange mit drei Decksteinen Literatur BearbeitenKurt Langenheim Die Tonware der Riesensteingraber in Schleswig Holstein Forschungen zur Vor und Fruhgeschichte aus dem Museum vorgeschichtlicher Altertumer in Kiel Band 2 Wachholtz Schleswig 1935 S 12 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 47 Weblinks BearbeitenThe Megalithic Portal Grab 1 Grab 2 Grab 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber bei Eisendorf amp oldid 203695290