www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Film fur den Walzer von Johann Strauss Sohn siehe Grossfurstin Alexandra Walzer Grossfurstin Alexandra ist eine osterreichische Filmoperette von Wilhelm Thiele mit Maria Jeritza die hier die einzige Filmrolle ihrer gesamten Karriere ubernahm in der Titelrolle Ihr Partner ist Paul Hartmann Dies war Thieles erste Filmregie im Exil FilmTitel Grossfurstin AlexandraProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1933Lange 102 MinutenStabRegie Wilhelm ThieleDrehbuch Hanns SassmannProduktion Oskar GluckMusik Franz LeharKamera Otto KanturekSchnitt Carl BehrBesetzungMaria Jeritza Grossfurstin Alexandra Paul Hartmann Grossfurst Michael Leo Slezak Furst Nikolai ein enger Freund des Ehepaares Johannes Riemann Martin Werner Kapellmeister der Wiener Oper Szoke Szakall Dimitri Chefkoch im Hause der Fursten Hans Marr Grossfurst Konstantin Herbert Hubner Furst Schirbatoff Ernst Prockl Rotarmist Soldat an der litauischen Grenze Inge List Madchen das in der Oper vorsingen will Alexander Netschipor Sanger Johannes Roth Bilder klebender Knecht auf dem Gut in Litauen Wolfgang Staudte Fluchtling Gisa Wurm Wirtschafterin bei Kapellmeister Werner Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Musik 4 Kritiken 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenRussland in den 1910er Jahren im ausgehenden Zarentum Der russische Grossfurst Michael lebt auf seinem Schloss mit seiner Gattin der titelgebenden Grossfurstin Alexandra glucklich aber in morganatischer Ehe was den Unmut des Zaren hervorruft Als der Erste Weltkrieg ausbricht und drei Jahre spater die Bolschewisten die Monarchie umsturzen gerat auch das traute Gluck der Hochadeligen ins Wanken Das Paar flieht als Bauern verkleidet und mit ihrem Koch Dimitri als Begleitung verfolgt von den roten Horden An einem Fluss den man zu uberqueren versucht wird Grossfurst Michael von einer Kugel getroffen und sturzt dabei ins Wasser Alexandra halt ihn fur tot und wird von einem vaterlichen Freund der Familie Furst Nikolai sicher nach Wien geleitet wahrend Dimitri beim im Fluss treibenden Michael zuruckbleibt In der osterreichischen Hauptstadt lernt Nikolai der sich ruhrend um Alexandra kummert und jede Gelegenheitsarbeit annimmt den Kapellmeister Werner kennen und macht ihn mit Alexandra die uber eine wundervolle Gesangsstimme verfugt bekannt Werner erkennt ihr Talent und gibt Alexandra Unterricht Bald steigt sie zu einer Opernsangerin auf Aus tiefer Verbundenheit erwachst zwischen Alexandra und Richard Werner innige Liebe Alexandra macht Karriere als gefeierter Opernstar und somit gelangt ihr Foto in einer Zeitung auch auf einen litauischen Gutshof wo der damals nur verwundete Michael mit seinem ihn rettenden Koch Dimitri ein einfaches Leben in Zuruckgezogenheit verbringt Grossfurst Michael ist uberaus erfreut und macht sich sogleich auf den Weg nach Wien um seine Frau wieder zu sehen Alexandra ist hin und hergerissen Da ist ihr einst verschollen und tot geglaubter Gatte der ihr wie ein Fremder gegenubersteht und auf der anderen Seite der Kapellmeister Werner dem sie seit ihrem Exil alles verdankt Michael erkennt wie viel die Gesangskunst seiner Frau bedeutet und schreibt ihr einen Abschiedsbrief Nach langem Uberlegen entscheidet sie sich ihren geliebten Beruf aufzugeben und zu ihrem Gatten und damit auch mit ihm in die litauische Einsamkeit zuruckzukehren Meister Werner bleibt allein zuruck Er muss sich mit seiner Liebe zur Musik und zur hohen Kunst trosten Produktionsnotizen BearbeitenGrossfurstin Alexandra entstand ab Ende Juni 1933 in Wien und der Wiener Staatsoper Der Film wurde in der osterreichischen Hauptstadt am 17 Oktober 1933 uraufgefuhrt Massenstart war am 27 Oktober desselben Jahres Trotz starker judischer Beteiligung Regisseur Thiele Kameramann Otto Kanturek Nebendarsteller Szoke Szakall musikalischer Leiter Felix Gunther fand der Film am 22 November 1933 auch seine Berliner Premiere Neben Franz Lehars Komposition wurden auch Melodien aus Aida von Giuseppe Verdi verwendet Die Sopranistin Maria Jeritza sang ihre Partien selbst Artur Berger entwarf die Filmbauten Fur den Ton sorgte Alfred Norkus Hans Casparius war Standfotograf Musik BearbeitenFolgende Musiktitel wurden gespielt bzw gesungen Dann ist der Mensch dem Tier voran Du und ich sind fureinander bestimmt Freunde lasst die Glaser klingen Irgendwo bangt mein Mutterlein Pace pace Ritorna vincitor Servus Wien Die Liedtexte verfasste Artur Rebner Kritiken BearbeitenPaimann s Filmlisten resumierte Das obligate Sujet der Sangerfilme wandelt das Thema der Starkarriere konventionell ab ist aber mit Geschmack inszeniert Tragend sind die Komikerrollen Die Jeritza halt sich von Uberbetonungen fern ist nicht selbstgefallig bewahrt Haltung Den Glanz ihrer Stimme aber kann sie nur in den Opernszenen voll entfalten In Lehars Liedern und Couplets wirkt sie etwas unfrei Szenenweise imposante Aufmachung die Wiener Staatsoper in natura 1 Die Osterreichische Film Zeitung schrieb Hanns Sassmann hat die keinesfalls leichte Aufgabe ein Buch um die Jeritza zu schreiben glucklich gelost Der Film ist spannend abwechslungsreich der Dialog hat durchaus Niveau und es fehlt auch nicht an einer Reihe ausserst lustiger Szenen Die Regie Wilhelm Thieles ist einfallsreich farbig und bemuht allem Konventionellen aus dem Weg zu gehen 2 Weblinks BearbeitenGrossfurstin Alexandra in der Internet Movie Database englisch Grossfurstin Alexandra bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Grossfurstin Alexandra in Paimann s Filmlisten Memento des Originals vom 15 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot old filmarchiv at Grossfurstin Alexandra In Osterreichische Film Zeitung 14 Oktober 1933 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung fil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossfurstin Alexandra amp oldid 229912588