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Das Grosse Bollwerk auch Dicker Turm genannt ist das starkste mittelalterliche Turmbauwerk der Stadt Budingen in Hessen Es befindet sich an der Nordwestecke der Wehrbefestigung Der Hexenturm ursprunglich Gefangnisturm spater auch Teufelsthorn genannt ist mit dem grossen Bollwerk durch Kasematten verbunden Blick vom Untertor zum grossen BollwerkInnenansicht des grossen Bollwerks Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Denkmalschutz 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Hexenturm entstand 1390 als Eckturm im Nordwesten der Stadtbefestigung im Zuge der ersten Ummauerung der Neustadt Das grosse Bollwerk entstand in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Es diente der Flankensicherung der Graben der Verteidigungsanlagen nach Osten und nach Suden des in Richtung des Jerusalemer Tores und zum Schutz des Hirschgrabens an dessen engster Stelle Es befindet sich an der verwundbarsten Stelle der Stadt am Gebuck zur Bergseite des Pfaffenwaldes hin gelegen was auch seine gewaltigen Ausmasse erklart Die im Turm erkennbaren Schussspuren tauschen Tatsachlich handelt es sich hier nicht um Einschlage denn die Stadt wurde nie kampfend eingenommen Vielmehr hangen die Locher mit dem Transport der Sandsteine wahrend des Baus zusammen Architektur BearbeitenDas Bollwerk hat einen ausseren Durchmesser von 17 Metern und einen inneren von 8 Metern Die Mauerstarke betragt durchschnittlich vier bis viereinhalb Meter Fur den Bau des Turms wurden nahezu 1 100 m Mauersteine verarbeitet Auf vier aus holzernen Zwischendecken bestehenden Stockwerken finden sich 16 Geschutzkammern Voll bewaffnet hatte die Verteidigungskraft der Stadt an dieser Stelle jedem Angriff trotzen konnen Denkmalschutz BearbeitenDie mit einer 2 1 km langen Stadtmauer umgebene Gesamtanlage der Budinger Altstadt unterliegt dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten nbsp Stadtplan der Altstadt Standort Bollwerk und Hexenturm nbsp Bollwerk und Hexenturm im Grundriss nbsp Grosses Bollwerk und Hexenturm im Schnitt nbsp Hexenturm und Grosses BollwerkLiteratur BearbeitenElmar Brohl Festungen in Hessen Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft fur Festungsforschung e V Wesel Schnell und Steiner Regensburg 2013 Deutsche Festungen 2 ISBN 978 3 7954 2534 0 S 57 64 Hans Velten Heuson Budingen Gestern und Heute Arbeiten zur Geschichte der Stadt und ihres Umfeldes 1300 1945 Hrsg von Volkmar Stein Magistrat der Stadt Budingen Budingen 2004Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosses Bollwerk Budingen Sammlung von Bildern nbsp Commons Hexenturm Budingen Sammlung von Bildern Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Befestigungsanlagen In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen50 293333333333 9 1141666666667 Koordinaten 50 17 36 N 9 6 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosses Bollwerk und Hexenturm Budingen amp oldid 237575712