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Grigori Wladimirowitsch Weritschew russisch Grigorij Vladimirovich Verichev 4 April 1957 in Kungur 25 Mai 2006 in Tscheljabinsk war ein sowjetischer Judoka Er war Weltmeister viermaliger Europameister und gewann 1988 eine olympische Bronzemedaille Leben BearbeitenDer 1 87 m grosse Weritschew trat ab 1980 im Schwergewicht oder in der offenen Klasse an Weritschew begann 1969 mit dem Judosport und gehorte ab 1977 zum sowjetischen Nationalteam 1978 gewann er mit dem Nationalteam Silber bei der Mannschaftseuropameisterschaft seine einzige internationale Meisterschaftsteilnahme im Halbschwergewicht Bei den Europameisterschaften 1981 gewann er den Titel im Schwergewicht durch einen Finalsieg uber den Bulgaren Dimitar Saprjanow Bei den Weltmeisterschaften im gleichen Jahr erreichte er das Finale unterlag dort aber gegen den Japaner Yasuhiro Yamashita Im Jahr darauf verlor er bei den Europameisterschaften 1982 fruhzeitig gegen den Franzosen Angelo Parisi kampfte sich aber danach bis zur Bronzemedaille durch Im weiteren Verlauf des Jahres 1982 siegte Weritschew bei den Studentenweltmeisterschaften und belegte mit der sowjetischen Mannschaft den zweiten Platz bei den Europameisterschaften 1983 verlor er im Halbfinale der Europameisterschaften in der offenen Klasse gegen Angelo Parisi im Kampf um Bronze bezwang er Fred Olhorn aus der DDR Auch bei den Europameisterschaften 1984 trat Weritschew in der offenen Klasse an und schlug im Halbfinale den Belgier Robert Van de Walle im Finale unterlag er gegen Angelo Parisi Wie alle Athleten aus der Sowjetunion und allen anderen Ostblockstaaten ausser Rumanien verpasste Weritschew die Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles wegen des Olympiaboykotts Beim Alternativturnier in Warschau gewann er das Schwergewichtsfinale gegen Dimitar Saprjanow 1985 gewann Weritschew seinen zweiten Europameistertitel als er im Finale der Europameisterschaften in Hamar den Westdeutschen Alexander von der Groeben bezwang Bei den Weltmeisterschaften verlor er im Halbfinale gegen den Japaner Hitoshi Saitō erkampfte sich aber danach die Bronzemedaille Im November 1985 gewann Weritschew mit dem sowjetischen Team die Mannschaftseuropameisterschaft 1986 trat er bei den Europameisterschaften in Belgrad sowohl im Schwergewicht als auch in der offenen Klasse an und gewann jeweils eine Bronzemedaille Zwei Monate spater siegte er im Schwergewicht bei den Goodwill Games 1987 bezwang er im Finale der offenen Klasse den Franzosen Christian Vachon bei den Europameisterschaften in Paris Bei den Weltmeisterschaften in Essen gewann er das Schwergewichtsfinale gegen den Agypter Mohamed Ali Rashwan Seinen vierten Europameistertitel erkampfte Weritschew 1988 in Pamplona als er im Schwergewichtsfinale Alexander von der Groeben bezwang Bei den Olympischen Spielen 1988 gehorte die Offene Klasse nicht mehr zum Programm Weritschew unterlag im Halbfinale des Schwergewicht Turniers gegen Henry Stohr aus der DDR erkampfte sich aber gegen den Ungarn Istvan Dubrovszky die Bronzemedaille Ebenfalls Bronze gewann Weritschew bei den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften 1989 Danach endete seine aktive sportliche Karriere Der fur Dynamo Tscheljabinsk antretende Weritschew gewann im Lauf seiner Karriere je vier sowjetische Meistertitel im Schwergewicht und in der offenen Klasse Nach seiner Karriere war er bei der Polizei und als Judotrainer tatig Seit 2007 wird jahrlich in Tscheljabinsk das Judoturnier Grigori Weritschew Memorial zum Gedenken an den 2006 verstorbenen Judoka ausgetragen Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik IV Seoul 1988 Atlanta 1996 Sportverlag Berlin 2002 ISBN 3 328 00830 6 Weblinks BearbeitenGrigori Wladimirowitsch Weritschew bei JudoInside com Grigori Wladimirowitsch Weritschew in der Datenbank von Olympedia org englisch Weltmeister im Judo Schwergewicht 1979 Yasuhiro Yamashita 1981 Yasuhiro Yamashita 1983 Yasuhiro Yamashita 1985 Cho Yong chul 1987 Grigori Weritschew 1989 Naoya Ogawa 1991 Sergei Kossorotow 1993 David Douillet 1995 David Douillet 1997 David Douillet 1999 Shinichi Shinohara 2001 Alexander Michailin 2003 Yasuyuki Muneta 2005 Alexander Michailin 2007 Teddy Riner 2009 Teddy Riner 2010 Teddy Riner 2011 Teddy Riner 2013 Teddy Riner 2014 Teddy Riner 2015 Teddy Riner 2017 Teddy Riner 2018 Guram Tuschischwili 2019 Lukas Krpalek 2021 Kokoro Kageura 2022 Andy Granda 2023 Teddy Riner amp Inal Tassojew PersonendatenNAME Weritschew Grigori WladimirowitschALTERNATIVNAMEN Verichev Grigorij Vladimirovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer JudokaGEBURTSDATUM 4 April 1957GEBURTSORT KungurSTERBEDATUM 25 Mai 2006STERBEORT Tscheljabinsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grigori Wladimirowitsch Weritschew amp oldid 237459926