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Greta Kraus 3 August 1907 in Wien 30 Mai 1998 in Toronto war eine kanadische Pianistin Cembalistin und Musikpadagogin osterreichischer Herkunft Leben BearbeitenKraus besuchte ab 1923 die Wiener Musikakademie wo sie 1930 ein Diplom als Musiklehrerin erhielt Sie studierte Klavier und Musikgeschichte bei Hans Wisse 1924 31 und Musikanalyse bei Heinrich Schenker 1931 34 zu dessen Buch Funf graphische Musikanalysen sie einen Teil zu Fryderyk Chopins Etude F Dur beitrug 1935 debutierte sie als Cembalo Solistin in der Wiener Bach Gesellschaft Im Folgejahr wirkte sie an einer Auffuhrung von Bachs Musikalischem Opfer in einer Version fur acht Instrumente unter Leitung von Hermann Scherchen mit 1937 trat sie in London mit dem Boyd Neel Orchestra und bei der BBC auf 1938 ging sie nach Kanada und begann 1939 am Havergal College in Toronto zu unterrichten Sie wurde bald als Cembalo Solistin und Kammermusikerin u a Duo Partnerin von Arnold Walter bekannt und war von 1942 bis 1956 Continuo Spielerin bei den Auffuhrungen der Passionen und der H Moll Messe von Bach und des Messias von Georg Friedrich Handel in der Massey Hall unter Leitung von Ernest MacMillan 1964 war sie Begleiterin von David und Igor Oistrach bei deren Besuch in Kanada Zu ihrem Repertoire zahlten auch Cembalowerke von Komponisten des 20 Jahrhunderts wie Francis Poulenc und Frank Martin Mit Elizabeth Benson Guy Sopran Nicholas Fiore Flote Donald Whitton Cello und Corol McCartney Violine grundete sie 1958 das Toronto Baroque Ensemble 1965 grundete sie mit dem Flotisten Robert Aitken das Aitken Kraus Duo das bis 1986 aktiv war Auf dem Klavier begleitete sie Lois Marshall 1979 bei einer Auffuhrung von Franz Schuberts Die schone Mullerin und 1981 bei einem Konzert mit Liedern Hugo Wolffs im Hartt House in Toronto Seit 1939 gab Kraus privaten Klavierunterricht Ausserdem unterrichtete sie Liedgesang und Kammermusik Cembalo Klavierbegleitung und barocke Auffuhrungspraxis von 1943 bis 1969 am Royal Conservatory of Music in Toronto und ab 1963 an der University of Toronto Von 1963 bis 1976 war sie als Nachfolgerin von Ernesto Barbini Direktorin des Collegium Musicum ausserdem gab sie Meisterklassen am Banff Centre for the Arts bei der Shawnigan Summer School of the Arts und an verschiedenen Universitaten Zu ihren Schulern zahlten Douglas Bodle Austin Clarkson Elizabeth Keenan Barbara Moser R Murray Schafer Patrick Wedd und Valerie Weeks sowie die Sanger Russell Braun Elizabeth Benson Guy Ingemar Korjus Andrew MacMillan Mary Morrison Gary Relyea Roxolana Roslak und Teresa Stratas Die Ontario Confederation of University Faculty Associations ehrte sie 1973 fur ihren aussergewohnlichen Beitrag zum Universitatsunterricht 1975 wurde sie zur Outstanding Woman of the Province of Ontario ernannt Sie erhielt 1990 den Toronto Arts Award 1991 den Order of Toronto und wurde 1992 Mitglied member des Order of Canada In Wien wurde 2004 der Greta Kraus Weg nach ihr benannt Quellen BearbeitenGreta Kraus In Encyclopedia of Music in Canada herausgegeben von The Canadian Encyclopedia abgerufen im 1 Januar 1 englisch francais Greta Kraus Bach Cantatas englisch Greta Kraus Weg im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienNormdaten Person LCCN n82217050 VIAF 11205064 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 November 2018 PersonendatenNAME Kraus GretaKURZBESCHREIBUNG kanadische Pianistin Cembalistin und MusikpadagoginGEBURTSDATUM 3 August 1907GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 30 Mai 1998STERBEORT Toronto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Greta Kraus amp oldid 237452167