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Gregor Lagus Dezember 1586 in Koslin 1652 in Kolberg war ein deutscher Theologe Sein Vater hiess Caspar Hase wahlte aber den griechischen Namen Lagus Langohr und war Burger in Koslin Seine Mutter war Dorothea von Hohenhausen die eine Tochter Dorothea von Svavens und damit Nichte des ersten lutherischen Bischofs von Cammin Bartholomaeus Suawe war Nach Besuch der Schulen in Kolberg und Danzig ging Lagus zum Studium nach Greifswald und Wittenberg wo er Magister wurde Danach wurde Gregor Lagus Pastor an der evangelischen Kirche zu Schonberg in Mahren Hier heiratete er 1617 die Tochter Esther des dortigen Burgermeisters Christoph Danielis Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor von denen jedoch funf durch Feindes Hande umkamen Nur der Sohn Daniel 1618 1678 uberlebte Als 1623 in Mahren gegen die Reformation vorgegangen wurde musste er mit Frau und Kind fliehen und kam nach Kolberg Hier wurde er zunachst ausserordentlicher Prediger an der Heiligengeistkirche 1625 wurde er Rektor des Ratslyzeums Kolberg Seine Frau starb im Jahre 1631 1631 wurde Lagus von Furstin Hedwig der Witwe des Herzogs Ulrich von Pommern als Prapositus nach Neustettin bestellt Im Jahre 1649 wurde Lagus nach langem vergeblichem Widerstand seiner Neustettiner Gemeinde die ihn halten wollte wieder zuruck nach Kolberg zum Pastor an der St Marien Domkirche und Prapositus berufen Er konnte dieses Amt jedoch nur bis zum 27 Februar 1652 ausuben denn an diesem Tag sturzte er auf dem Gang zur Kirche so schwer dass er ein viertel Jahr spater an den Folgen verstarb Literatur BearbeitenHugo Gerhard Bloth Furstin Hedwig von Pommern und der Prediger Gregor Lagus Bemerkungen zur Stiftung des Neustettiner Gymnasiums im Zeitalter der Gegenreformation In Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde Hrsg Baltische Studien Neue Folge Bd 67 N G Elwert Marburg 1981 S 26 46 Digitalisat Christian Wilhelm Haken Versuch einer Diplomatischen Geschichte Koslin Lemgo 1765 S 276 278 Ernst Muller Die evangelischen Geistlichen in Pommern von der Reformation bis zur Gegenwart 2 Teil Der Regierungsbezirk Koslin Stettin 1912 S 189 f Online Normdaten Person GND 128905603 lobid OGND AKS VIAF 18288389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lagus GregorALTERNATIVNAMEN Lagus GregoriusKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM Dezember 1586GEBURTSORT KoslinSTERBEDATUM 1652STERBEORT Kolberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gregor Lagus amp oldid 207507833