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Grunflugeltauben Chalcophaps sind eine Gattung aus der Familie der Taubenvogel Columbidae Sie sind eng verwandt mit den Bronzeflugeltauben Phaps und der Gattung Henicophaps Zur Gattung gehoren drei Arten Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Indien bis in den Sudosten von Australien GrunflugeltaubenGrunflugeltaube Chalcophaps indica SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Taubenvogel Columbiformes Familie Tauben Columbidae Gattung GrunflugeltaubenWissenschaftlicher NameChalcophapsGould 1843Grunflugeltaube Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitungsgebiet 3 Lebensraum und Verhalten 4 Haltung in menschlicher Obhut 5 Arten 6 Quellen 6 1 Weblinks 6 2 Literatur 6 3 EinzelnachweiseErscheinungsbild BearbeitenGrunflugeltauben haben einen kompakten Korperbau Die Grunflugeltaube erreicht eine Korperlange von bis zu 26 Zentimetern und wiegt zwischen 80 und 100 Gramm 1 Die Braunrucken Grunflugeltaube ist mit einer Korperlange von bis zu 24 Zentimetern etwas kleiner und leichter 2 Auffallendes und namensgebendes Merkmal ist bei dieser Gattung die Farbung der Flugel Die Grunflugeltaube hat smaragdgrune Flugel die bei vielen Individuen kupfer oder bronzefarben schillern Bei der Braunrucken Grunflugeltaube sind die Flugeldecken smaragd bis bronzegrun Geschlechtsdimorphismus ist bei beiden Arten vorhanden Das Mannchen der Grunflugeltaube weist an der Schulter und der Stirn weisse Farbpartien auf Bei den Weibchen ist dies nicht so ausgepragt und kann bei einigen Individuen sogar weitgehend fehlen Bei der Braunrucken Grunflugeltaube weist das Mannchen eine weisse Stirn auf die vom rotbraunen Oberkopf und Nacken klar abgegrenzt ist Das Weibchen hat dagegen eine graue Stirn und ist ausserdem an Kopf und Hals braunlicher Verbreitungsgebiet BearbeitenGrunflugeltauben sind eine Vogelgattung Australasiens Das deutliche grossere Verbreitungsgebiet der beiden Arten hat die Grunflugeltaube die in mehreren Unterarten in grossen Teilen Sudostasiens sowie Australiens vorkommt Das nordlichste Verbreitungsgebiet hat die Nominatform Chalcophas indica indica die bis nach Kaschmir verbreitet ist Weitere Unterarten finden sich auf verschiedenen Inseln Australasiens So kommt Chalcophas indica natalis auf der Weihnachtsinsel vor Chalcophaps indica sandwichensis besiedelt unter anderem die Neuen Hebriden sowie Neukaledonien Das Verbreitungsgebiet der Braunrucken Grunflugeltaube ist verglichen damit sehr klein Sie kommt nur auf Sulawesi und Neuguinea vor 3 Lebensraum und Verhalten BearbeitenAlle Arten sind waldbewohnende Tauben Die Grunflugeltaube bewohnt Walder im Flach und Hugelland Die Braunrucken Grunflugeltaube kommt in den Regenwaldern Sulawesis sowie den Tieflandwaldern von Neuguinea vor Beide Arten suchen ihre Nahrung am Boden Samereien nehmen den grossten Anteil des Nahrungsspektrums ein Daneben werden Beeren kleine Fruchte und Termiten gefressen Die Nester werden in Baumen und Strauchern errichtet Die Grunflugeltaube benotigt dabei verhaltnismassig viel Nistmaterial Die Gelege bestehen aus zwei Eiern Haltung in menschlicher Obhut BearbeitenNur die Grunflugeltaube hat eine Bedeutung als Ziervogel Sie wurde bereits 1794 erstmals in England gehalten 4 Die Bronzerucken Grunflugeltaube wurde erst 1921 vom Zoo in London gepflegt allerdings kam es bei ihr nie zu Nachzuchten Einige wenige Importe dieser Art erfolgten in den 1980er Jahren Einem belgischen Zuchter gelang es in den 1990er Jahren eine grossere Anzahl von Jungvogeln dieser Art grosszuziehen 5 Grunflugeltauben die sehr grosse Volieren mit einem beheizten Schutzraum benotigen werden heute von verschiedenen Zoos in Tropenhallen gehalten Arten BearbeitenFolgende drei Arten werden zu den Grunflugeltauben gezahlt Graukappen Glanztaube Chalcophas indica auch Grunflugeltaube genannt Braunkappen Glanztaube Chalcophaps longirostris Braunrucken Grunflugeltaube Chalcophas stephani Quellen BearbeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grunflugeltauben Chalcophaps Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur Bearbeiten David Gibbs Eustace Barnes und John Cox Pigeons and Doves A Guide to the Pigeons and Doves of the World Pica Press Sussex 2001 ISBN 90 74345 26 3 Alois Munst und Josef Wolters Tauben Die Arten der Wildtauben 2 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag Karin Wolters Bottrop 1999 ISBN 3 9801504 9 6 Gerhard Rosler Die Wildtauben der Erde Freileben Haltung und Zucht Verlag M amp H Schaper Alfeld Hannover 1996 ISBN 3 7944 0184 0 del Hoyo J Collar N Kirwan G M amp Garcia E F J 2019 Brown capped Emerald Dove Chalcophaps longirostris In del Hoyo J Elliott A Sargatal J Christie D A amp de Juana E eds Handbook of the Birds of the World Alive Lynx Edicions Barcelona abgerufen auf https www hbw com node 467143 am 25 Marz 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Rosler S 157 Rosler S 159 Rosler S 156 und S 159 Rosler S 158 Munst S 127 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grunflugeltauben amp oldid 233928296