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Gottlob Friedrich Ernst Schonborn 15 September 1737 in Stolberg im Harz 29 Januar 1817 auf Schloss Emkendorf war ein deutscher Diplomat in danischen Diensten mit engen Beziehungen zu Literaten besonders zu denen des Hainbunds in Gottingen Leben BearbeitenSchonborn war der Sohn eines Predigers der 1740 nach Bordelum in Holstein kam 1755 besuchte er die Schule des Klosters Berge ab 1758 studierte er Theologie in Halle 1761 1 war er Hauslehrer auf Gut Trenthorst Er schloss Freundschaft mit Matthias Claudius den er 1764 oder 1766 nach Kopenhagen begleitete wo er 1768 Hofmeister im Haus des Ministers Bernstorff wurde Nach dessen Sturz folgte er ihm und Klopstock nach Hamburg 1771 72 Schonborn wurde 1770 oder 1771 in Hamburg in die Freimaurerloge Zu den drei Rosen aufgenommen durch von Rosenberg der auch Lessing aufnahm Der jungere Bernstorff ernannte ihn dann zum danischen Konsulatssekretar in Algier Die Reise fuhrte ihn auf dem Weg nach Marseille nach Gottingen wo er sich im September Oktober 1773 aufhielt mit den Hainbund Mitgliedern sprach und einige zum Eintritt in die Freimaurerloge anregte In Frankfurt am Main freundete er sich mit Goethe an im Haus seiner Familie wohnend Er versah sein Amt in Algier 1774 1777 und erlebte dort den missgluckten Landungsversuch der Spanier 1777 1802 war er unter verschiedenen Gesandten Legationssekretar in London und nahm seinen Ruhesitz 1802 1806 in Hamburg im Haus von Friedrich Perthes dem Schwiegersohn des Matthias Claudius 1803 besuchte er Anton Matthias Sprickmann in Munster Als er 1806 den Grafen Friedrich Karl Reventlow auf Gut Emkendorf besuchte schloss er dort einen Freundschaftsbund vielleicht eine heimliche Ehe mit Katharina Grafin zu Stolberg Stolberg der Schwester von Friedrich Leopold zu Stolberg Stolberg und blieb auf dem Schloss im Emkendorfer Kreis Schonborn schrieb Gedichte und Aufsatze die im Wandsbecker Boten im Gottinger Musenalmanach und im Deutschen Museum veroffentlicht wurden Literatur BearbeitenMax Koch Schonborn Gottlob Friedrich Ernst In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 280 f Johann Georg Rist Schonborn und seine Zeitgenossen In Johann Georg Rists Lebenserinnerungen hrsg von G Poel 3 Teil Gotha 1888 S 274 333 Erstveroffentlichung dieses Teils 1836 Jurgen Behrens Schonborn Schoenborn Gottlob Friedrich Ernst In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 1 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1970 S 240 242 Gero von Wilpert Goethe Lexikon Kroners Taschenausgabe Band 407 Kroner Stuttgart 1998 ISBN 3 520 40701 9 S 953 Fussnoten Bearbeiten nach anderen Quellen 1764 1766Normdaten Person GND 116863919 lobid OGND AKS VIAF 42600182 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonborn Gottlob Friedrich ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 15 September 1737GEBURTSORT Stolberg im HarzSTERBEDATUM 29 Januar 1817STERBEORT auf Schloss Emkendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlob Friedrich Ernst Schonborn amp oldid 218574826