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Gottlieb Friedrich Riedel 17 August 1724 in Dresden 12 August 1784 in Augsburg 1 war ein deutscher Porzellanmaler und bildner Radierer und Verleger 2 Skelett aus Abbildung der Knochen und MuskelnTasse mit Untertasse in Riedelschem Schuppenrelief um 1760Ludwigsburger Untertasse mit in Blattern versteckten Initialen G F R Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRiedel war der Sohn eines Hofmusikus Seine Ausbildung in der Malerei erhielt er beim Hofmaler Johann Christian Fiedler in Darmstadt Anschliessend zog er zuruck nach Dresden vervollstandigte seine Kenntnisse beim Direktor der Akademie Louis de Silvestre und war von 1743 2 bis 1756 3 Porzellanmaler in der Meissner Porzellanfabrik Nach dem Ausbruch des Siebenjahrigen Krieges liess er sich zunachst in Hochst dann bis 1759 in Frankenthal und schliesslich in Ludwigsburg nieder wo er in der Porzellanmanufaktur als Obermaler und spater auch als Oberfarbenlaborant arbeitete 3 Auf Riedel geht etwa das bekannte Schuppenmuster fur Services aus Ludwigsburg zuruck 4 1779 zog er nach Augsburg Dort erhielt er eine Stelle als Lehrer an einer Kunstschule die eine Privatgesellschaft eingerichtet hatte In Augsburg wurde er Verleger 2 bildete sich im Radieren aus und arbeitete dann an der Naturgeschichte die die dortige Akademie herausgab mit Ferner schuf er 24 Bilder zu dem Trauerspiel Otto von Wittelsbach 5 Zu den Buchern die in seinem Verlag erschienen und auch von Riedel illustriert wurden gehorte die Galerie der alten Griechen und Romer von Georg Wilhelm Zapf deren erster Band 1780 herauskam 1783 brachte er eine 16 seitige Broschure mit dem Titel Abbildung der Knochen und Muskeln des menschlichen Korpers fur junge Kunstler nebst deutsch latein und franzosischen Namen aller Theile und ihrer kurzen Erklarung heraus Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Miscellaneen artistischen Inhalts IV Heft Erfurt 1780 S 50 58 Hans Dieter Flach Gottlieb Friedrich Riedel 1724 1784 Werkverzeichnis der Grafik Eine Grundlegung Schnell amp Steiner Regensburg 2015 255 S 345 Abbildungen ISBN 978 3 7954 2995 9 Hans Dieter Flach Ludwigsburger Porzellan Fayence Steingut Kacheln Fliesen Ein Handbuch Arnoldsche Art Publishers Stuttgart 1997 ISBN 3 925369 30 9 Reinhard Jansen Patricia Brattig Glanz des Rokoko Ludwigsburger Porzellan aus der Sammlung Jansen Ausstellungskatalog Museum fur angewandte Kunst Koln 29 Marz 29 Juni 2008 Koln 2008 Mechthild Landenberger Alt Ludwigsburger Porzellan Ausstellungskatalog veranstaltet vom Wurttembergischen Landesmuseum Stuttgart in Gemeinschaft mit der Stadt Ludwigsburg 8 Mai 31 Juli 1959 im Schloss Ludwigsburg Stuttgart 1959Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottlieb Friedrich Riedel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prunkvase im Keramikmuseum in Ludwigsburg Entwurf einer Zierumform fur einen Terrineneinsatz in der Staatsgalerie Stuttgart Radierungen Riedels im Philadelphia Museum of ArtEinzelnachweise Bearbeiten Bestattungsbuch Sankt Ulrich p 9 a b c Schmidt Auktionen de a b Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 8 Poethen Schluter 2 Auflage K G Saur Munchen 2007 ISBN 978 3 598 25038 5 S 391 books google de Christel Heybrock Gotter Damen Kavaliere susse Spiele aus Porzellan Die Ludwigsburger Manufaktur in der Sammlung Reinhard Jansen auf kunstundkosmos de Digitale Sammlungen der Universitat Munchen PDF Normdaten Person GND 12473281X lobid OGND AKS LCCN no2016049728 VIAF 42779213 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedel Gottlieb FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Porzellanbildner maler Radierer VerlegerGEBURTSDATUM 17 August 1724GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 12 August 1784STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Friedrich Riedel amp oldid 237885182