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Godo Lieberg 30 Dezember 1929 in Kaarma Karmel Estland 31 Juli 2016 1 war ein deutschbaltischer Klassischer Philologe Godo Lieberg studierte nach dem Zweiten Weltkrieg Klassische Philologie an den Universitaten Gottingen und Tubingen wo er 1954 bei Wolfgang Schadewaldt promoviert wurde 1960 ging er fur zwei Jahre nach Rom und habilitierte sich anschliessend 1962 in Tubingen 1965 folgte er einem Ruf der neugegrundeten Ruhr Universitat Bochum auf den Lehrstuhl fur Latinistik 1981 wechselte er an die Universitat Siena Nach seiner Emeritierung war er als Lehrbeauftragter am Seminar fur Klassische Philologie der Ruhr Universitat Bochum tatig Liebergs Forschungsarbeit konzentrierte sich auf die lateinische Dichtung Catull Tibull und Prosa Caesar In seiner Dissertation hatte er sich mit der aristotelischen Lehre uber die Lust beschaftigt Des Weiteren setzte er sich fur die aktive Verwendung der lateinischen Sprache ein Godo Lieberg war ab Dezember 1956 mit Marisa Lieberg geb de Dal Lago 1930 2013 verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenDie Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles Zetemata Heft 19 Beck Munchen 1958 erweiterte Dissertation Tubingen Universitat vom 8 Januar 1954 Uber die Lehre von der Lust in den Ethiken des Aristoteles Puella divina Die Gestalt der gottlichen Geliebten bei Catull Im Zusammenhang der antiken Dichtung Schippers Amsterdam 1962 Zugleich Tubingen Universitat Habilitationsschrift 1962 Poeta creator Studien zu einer Figur der antiken Dichtung Gieben Amsterdam 1982 ISBN 90 70265 53 2 Zu Idee und Figur des dichterischen Schopfertums Eigenverlag Bochum 1985 Strukturalistische Analyse von Tibull I 5 Eigenverlag Bochum 1988 Caesars Politik in Gallien Interpretationen zum Bellum Gallicum Brockmeyer Bochum 1998 ISBN 3 8196 0564 9 Tersus atque elegans maxime Tibullus Eine umfassende Sammlung der Urteile und Darstellungen von Dichtern und Gelehrten uber den Stil Tibulls von der Antike bis zur Gegenwart Mit einer Entwicklungsskizze seiner Beurteilung auch im Vergleich mit Catull Properz und Ovid zahlreichen Anmerkungen und einem Anhang uber Tibull und die deutsche Dichtung Eigenverlag Bochum 2009 Asthetische Theorien der Antike des Mittelalters und der Neuzeit Darstellungen und Interpretationen Brockmeyer Bochum 2011 ISBN 978 3 8196 0789 9Literatur BearbeitenWho s Who in Germany 7 Ausgabe 1980 S 656 Weblinks BearbeitenLiteratur von Godo Lieberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in Westdeutsche Allgemeine Zeitung 13 August 2016 Trauer de abgerufen am 15 August 2016 Inhaber der Professuren fur Klassische Philologie an der Ruhr Universitat Bochum Grazistik Hellmut Flashar 1965 1982 Bernd Effe 1984 2007 Manuel Baumbach seit 2009 Latinistik I Godo Lieberg 1965 1981 Gerhard Binder 1982 2002 Claudia Klodt seit 2002 Latinistik II Robert Schroter 1968 1986 Siegmar Dopp 1987 1995 Reinhold F Glei seit 1996 Normdaten Person GND 11775594X lobid OGND AKS LCCN n83011273 VIAF 210497770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lieberg GodoKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 30 Dezember 1929GEBURTSORT KaarmaSTERBEDATUM 31 Juli 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godo Lieberg amp oldid 201107746