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Gluck geboren als Hannah Gluckstein 13 August 1895 in London 10 Januar 1978 in Steyning Sussex war eine englische vermutlich nichtbinare Person die der Malerei nachging 1 Hannah Gluckstein portratiert von Romaine Brooks Peter a Young English Girl 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Geschlechtsidentitat 3 Einzelausstellungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenGluckstein wurde als Kind einer wohlhabenden judischen Familie in London geboren Ihre Mutter Francesca Hall war Opernsangerin der jungere Bruder war der konservative Politiker Sir Louis Gluckstein Hannah Gluckstein besuchte bis 1910 die Dame School in Swiss Cottage London und bis 1913 die St Pauls Girls School in Hammersmith Bereits 1913 wurde Gluckstein von der Royal Drawing Society ausgezeichnet Von 1913 bis 1916 folgte eine Ausbildung in Kunst an der St John s Wood Art School in London Dort lernte Gluckstein genannt Gluck die spatere Partnerin E M Craig kennen 2 Gluck reiste dann nach Lamorna Cornwall um mit anderen Landschaftsmalern eine Kunstlerkolonie zu grunden Der Vater richtete Gluck 1916 einen Treuhandfonds ein der ein unabhangiges Leben ermoglichte Zu diesem Zeitpunkt hatte Gluck sich das Haar abgeschnitten den Namen auf Gluck gekurzt und war ausschliesslich mannlich gekleidet Gluck heiratete nie und entzog sich den Erwartungen der Eltern an der Kunstakademie einen Mann zu finden Gluck lebte ausschliesslich mit Frauen zusammen Gluck kaufte sich ein Studio in Cornwall wo es 1923 zu einem Treffen mit der amerikanischen Kunstlerin Romaine Brooks kam und beide sich gegenseitig portratierten Brooks Portrat von Gluck nannte sie 1926 Peter a Young English Girl Mit der Pariser lesbischen haut monde wie Gluck sie nannte wollte Gluck allerdings genauso wenig zu tun haben wie mit Kunstlergruppen 2 Gluck identifizierte sich mit keiner kunstlerischen Schule oder Bewegung und zeigte Arbeiten nur in Einzelausstellungen Die Fine Art Society in London schuf 1932 fur die Bilder einen speziellen Gluck Room Die Arbeiten wurden in von Gluck 1932 erfundenen und patentierten Rahmen gezeigt Gluck ist bekannt fur naturalistische Portrats und Stillleben mit Blumen die von den Blumenarrangements der Dekorateurin Constance Spry inspiriert wurden mit der Gluck von 1932 bis 1936 zusammenlebte In den 1950er Jahren wurde Gluck unzufrieden mit den damals erhaltlichen Farben fur Kunstler und uberzeugte die British Standards Institution einen neuen Standard fur Olfarben zu schaffen Gluck war Mitglied der Royal Society of Arts und malte von 1955 bis 1968 Portrats von verschiedenen Richtern darunter das von Sir Cyril Salmon Baron Salmon einem von Glucks Cousins 2023 wurde Gluck von der Suchmaschine Google mit einem Doodle geehrt 3 Geschlechtsidentitat BearbeitenAufgrund des androgynen Erscheinungsbilds und der personlichen Aufforderung in Bezug auf Gluck keine geschlechtsspezifischen Anreden zu verwenden no prefix suffix or quotes ist Glucks Geschlechtsidentitat ungeklart In vielen kunsthistorischen Werken wird Gluck als lesbische Frau beschrieben die sich typischen Geschlechterrollen widersetzte 4 5 6 Hingegen wird Gluck in anderen Retrospektiven als nichtbinar bezeichnet 7 konkret auch als genderfluid 8 9 Das liegt unter anderem an von Gluck privat verwendeten Selbstbezeichnungen mit verschiedenen grammatikalischen Geschlechtern 10 Andere Medien verweisen darauf dass sich Glucks Geschlechtsidentitat aus einer modernen Sichtweise nur schwer bestimmen lasse 11 Einzelausstellungen Bearbeiten1924 Dorien Leigh Galleries London 1926 1932 1937 1973 und 1980 Fine Art Society LondonLiteratur BearbeitenDiana Souhami Gluck 1895 1978 ihre Biographie 1988 ISBN 978 0 86358 236 3 Amy De La Haye Martin Pel Gluck art and identity 2017 ISBN 978 0 300 23048 2Einzelnachweise Bearbeiten Magda Michalska Gluck And Her No Prefix No Suffix Queer Art In DailyArt Magazine 21 Februar 2018 abgerufen am 10 Juli 2023 amerikanisches Englisch a b Doris Hermanns Gluck In www fembio org Abgerufen am 11 Januar 2023 Jens Gluck Heutiges Google Doodle ehrt den die Maler in zum 128 Geburtstag als erste nichtbinare Person 13 August 2023 abgerufen am 13 August 2023 deutsch Rosie Broadley The Great British Art Tour Gluck shapes herself with gender defiance In The Guardian 2 Februar 2021 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch Richard Moss The enigma of Gluck Discovering the artist behind the lesbian icon In Museum Crush 16 November 2017 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch Hettie Judah Stunningly Modern Paintings by a Gender Bending 1920s Artist In The New York Times 1 Februar 2017 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch Matt Williams Celebrating LGBTQ Art and Artists at Pallant House Gallery In Chichester Pride 27 Februar 2023 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch David Bennun Gluck a queer painter ahead of her time In The Economist 12 Januar 2018 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch Emily Gosling The trailblazing artist who flew in the face of societal gender norms In Creative Boom 27 Januar 2017 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch Diana Souhami Gluck Her Biography Hachette UK London 2013 ISBN 978 1 78087 889 8 S 121 126 Diana Souhami Now it is out the 1930s painting that declared lesbian love In Royal Academy of Arts 6 Dezember 2017 abgerufen am 11 Juli 2023 englisch Weblinks BearbeitenBiografie und Werke Gluck Hannah Gluckstein 1895 1978 by Ray Anne Lockard Kurzbiografie Hannah Gluckstein Gluck Part 1 the rebellious daughter Atemberaubende moderne Gemalde einer Kunstlerin aus den 1920er Jahren wiederentdecktNormdaten Person GND 128713534 lobid OGND AKS LCCN nr90012517 VIAF 79145971390832330370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME GluckALTERNATIVNAMEN Gluckstein HannahKURZBESCHREIBUNG englische in der Malerei tatige nichtbinare PersonGEBURTSDATUM 13 August 1895GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 10 Januar 1978STERBEORT Steyning Sussex Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gluck Malerei amp oldid 236940522