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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Giuseppe Di Giacomo 1 Januar 1945 in Avola Piemont ist ein italienischer Philosoph und Schriftsteller Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen die sich mit der Beziehung zwischen Asthetik und Literatur 1 sowie mit dem Verhaltnis zwischen Asthetik und Kunst beschaftigen Dabei nimmt Di Giacomo insbesondere Bezug auf die Kultur und moderne zeitgenossische Themen wie Abbild Darstellung den Zusammenhang von Kunst und Leben das Gedachtnis und den Begriff des Zeugnisses Giuseppe Di Giacomo 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehre 3 Wichtigste Publikationen 4 Online Publikationen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWahrend seiner Studienzeit unterrichtete Giuseppe Di Giacomo mehrere Monate in Mittelschulen danach an verschiedenen Gymnasien Er promovierte in Philosophie bei Emilio Garroni 1976 erhielt er durch einen offenen Wettbewerb einen Vertrag als Dozent der Erkenntnistheorie an der Fakultat fur Naturwissenschaften Mathematik und Physik der Universitat Parma Dieser Vertrag wurde 1978 zum standigen Lehrauftrag Seit 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitat La Sapienza in Rom 1993 wurde er dort ausserordentlicher Professor und 2001 ordentlicher Professor fur Asthetik An der gleichen Universitat leitet er seit November 2012 das Museo Laboratorio di Arte Contemporanea MLAC Museumslaboratorium fur zeitgenossische Kunst Er war Koordinator der Progetti di ricerca di interesse nazionale PRIN des Ministeriums fur Unterricht Universitaten und Forschung Er ist ein Grundungsmitglied der Italienischen Gesellschaft fur Asthetik SIE und gehort dem wissenschaftlichen Beirat folgender Zeitschriften an Paradigmi Studi di estetica Rivista di estetica Estetica Studi e ricerche Comprendre Revista catalana de filosofiaMit Claudio Zambianchi edierte er die Anthologie Die Ursprunge der zeitgenossischen Kunst 2008 4 Aufl 2012 Fur den Verlag Albo Versorio in Mailand gibt er die Reihe Forme del possibile Estetica arte letteratura heraus Lehre BearbeitenDi Giacomo zufolge soll man sowohl die Auslegung verweigern die das Bild als einen Spiegel der Dinge sieht wie auch die eine die es nur als selbstreferentielles System von Zeichen betrachtet Von seiner Lekture von Ludwig Wittgenstein schliesst man dass die logische Darstellung etwas ist das sich zeigt und das sich in diesem Zeigen und in dem Anderen von der Sichtbarkeit der Darstellung selbst impliziert 2 So das Bild indem es sich selbst vorstellt stellt das Andere von dem Sichtbaren von dem Darstellbaren das Andere das sich in dem Sichtbaren offenbart indem es sich in ihm versteckt Und so ist es dass das Bild eine Ikone des Unsichtbaren wird Doch unter dem Einfluss von Theodor W Adorno setzt sich der tendenzielle Verlust an Figurativitat des Bildes durch sowohl das Weiterexistieren desselben Bildes 3 das Bild ist zugleich ein Ding und ein Unding das ist die Paradoxie einer wirklichen Unwirklichkeit Sie bezieht sich auf den Versuch die zweischneidige Natur des Bildes in die Elemente zu trennen die sie zusammensetzen einen Teil in ein readymade in dem die reprasentative Dimension sich in eine reine Vorstellungsdimension auflost und ein anderes Teil in ein mentales Bild mit einer schwachen materiellen Unterstutzung ausgestattet 4 Heute sind die Bilder der neuen Medien Bilder von Bildern in diesem Sinne sind sie keine richtigen Bilder sondern Simulationen simulacra Es ist kein Zufall dass die digitalen Bilder als Reproduktionen ein schlechtes Bildeswert haben sie sich danach sehnen den Anschein von etwas zu bekommen und deshalb verlieren sie die Verbindung zwischen Transparenz und Opazitat die die authentischen Bilder charakterisiert Daher stellt sich in der Tat die Frage ob die neue Medien in der Lage sind reale Bilder zu erzielen Insbesondere findet man in der Art von Kunst die Adorno als modern definiert die Uberwindung dieser grossen Epiphanie die typisch fur die Ikone ist wo genau das Sichtbare der Manifestationsort des Unsichtbaren als das Absolute ist 5 Was dabei herauskommt ist dann eine Konzeption des Bildes die bewusst von der Unmoglichkeit jeglicher Anspruch ist das Reale zu erschopfen und das Absolute zu offenbaren Ein solches Bild kann nachgefragt werden als Zeuge von etwas das sich nicht in Bilder ubersetzen lasst das Zeugen ist in der Tat etwas zu sagen was sich nicht als Ganze erzahlen werden lasst In diesem Sinne fallt es nicht mit dem Gedachtnis als Konformitat mit der Tatsache zusammen es ist aber mit dem Ungedachtnis das wir nicht als Ganze erinnern oder vergessen konnen d h mit etwas das weder vollstandig sagbar noch unsagbar ist 6 Der Zeuge spricht nur von der Unmoglichkeit zu sprechen Das Bild gilt denn als Zeugnis und es das Folgende bedeutet dass der Versuch das Unsagbare zu sagen eine unendliche Aufgabe ist in diesem Sinn auf diesem Grund nimmt die Frage des Bildes an der ethischen Frage teil Das setzt die Tatsache auf dass in dem Bild insoweit es keine Vollendung gibt gibt es sich keine Erlosung noch keine Versohnung in Bezug auf die Realitat Von dieser Perspektive aus die Betrachtung der Bilder als Zeugnis dem Folgenden entspricht die Bilder als standigen Spannungsort zwischen Erinnerung und Vergessen zu sehen und dann als Ausdruck des Sein Sollens des Sinnes in einem Horizont wie dem gegenwartigen in dem immer mehr sowohl die Erde wie die Kunst auf dem Unsinn aufgegeben werden scheinen Dies bedeutet dass in dem Bild gibt es keine Perfektion keine Erlosung und keine Appeasement dem Realen gegenuber Von diesem Standpunkt aus bleiben die Bilder als Zeugnis und als Ort der Spannung immer ungelost Wichtigste Publikationen BearbeitenDalla logica all estetica Un saggio intorno a Wittgenstein Pratiche Parma 1989 Icona e arte astratta La questione dell immagine tra presentazione e rappresentazione Centro internazionale studi di estetica Palermo 1999 Estetica e letteratura Il grande romanzo tra Ottocento e Novecento Laterza Rom Bari 1999 4ª ed 2010 Introduzione a Paul Klee Rom Bari Laterza 2003 Narrazione e testimonianza Quattro scrittori italiani del Novecento Mimesis Mailand Udine 2012 ISBN 978 88 575 1180 1 Malevic Pittura e filosofia dall Astrattismo al Minimalismo Carocci Roma 2014 Fuori dagli schemi Estetica e arti figurative dal Novecento a oggi Laterza Roma Bari 2015 ISBN 978 88 581 2089 7 Online Publikationen BearbeitenArt and Perspicuous Vision in Wittgenstein s Philosophical Reflection L immagine tempo da Warburg a Benjamin e Adorno PDF 124 kB Icona e arte astratta PDF 221 kB Weblinks BearbeitenGiuseppe Di Giacomo La Sapienza Di Giacomo at The Catalan School of Aesthetics and its Influence on Spanish AestheticsEinzelnachweise Bearbeiten Die wichtige Studie fur die Beziehung zwischen Asthetik und Literatur Estetica e letteratura Il grande romanzo tra Ottocento e Novecento Dalla logica all estetica S 97 147 Alle origini dell opera d arte contemporanea S 203 222 Astrazione e astrazioni S 11 19 La questione dell aura tra Benjamin e Adorno Rivista di Estetica 52 1 2013 S 245 Volti della memoria S 445 481Normdaten Person GND 1125024135 lobid OGND LCCN nr92032003 VIAF 119188991 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Di Giacomo GiuseppeKURZBESCHREIBUNG italienischer Philosoph und SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 Januar 1945GEBURTSORT Avola Piemont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Di Giacomo amp oldid 239652690