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Giuseppe Ceccarelli bekannt unter dem Synonym Ceccarius 26 Januar 1889 in Rom 17 Februar 1972 ebendort war ein italienischer Journalist Er war ein bedeutender Kenner der romischen Kultur und der volkstumlichen Traditionen und gehorte zu den Grundern der Gruppo dei Romanisti Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Engelsburg um 1966Er wurde am 26 Januar 1889 als Sohn von Eugenio und Clelia Raffaelli in Rom geboren und besuchte von 1904 bis 1909 das Gymnasium E Q Visconti Nach Ausbruch des 1 Weltkrieges wurde er als Infanterieoffizier an der Front eingesetzt Er geriet in Gefangenschaft und wurde in das Lager Mauthausen deportiert wo er Carlo Emilio Gadda und Bonaventura Tecchi kennenlernte Nach seiner Ruckkehr nach Rom befand er sich in finanziellen Schwierigkeiten die Firma seines Vaters war in Konkurs gegangen und nahm eine Anstellung bei der Firma Ilva an Dort machte er eine glanzende Karriere war fur die Offentlichkeitsarbeit und als Redaktionsmitglied fur die Zeitschrift Noi dell Ilva verantwortlich Seit 1919 war er als Publizist tatig In der Nachkriegszeit begann sein Interesse an der Geschichte und der Tradition Roms so entstand die Gruppo dei Romanisti Vom Faschismus bestand der Wunsch eine Wiedergeburt des romischen und lateinischen Geistes in Italien und im Ausland zu fordern Das Ergebnis war die Grundung des Istituto nazionale di studi romani Ceccarelli war einer der Mitbegrunder und von 1925 bis 1944 Mitglied des Verwaltungsausschusses Nach dem Krieg erhielt es ein neues Statut mit einem akademischen Gremium aus ordentlichen und korrespondierenden Mitgliedern Ceccarelli wurde 1952 zum ordentlichen Mitglied ernannt und von 1961 bis 1970 war er schliesslich Mitglied des Verwaltungsrats Er war Direktor der Zeitschrift L Urbe Freund und Mitarbeiter von Giuseppe Bottai Gouverneur von Rom und Minister fur Volksbildung Ministero dell educazione nazionale Er veroffentlichte unter dem Pseudonym Ceccarius eine lange Reihe von Artikeln uber die Geschichte die Traditionen die Brauche und die kulturellen Ereignisse seiner Stadt in den Zeitungen Il Tempo La Tribuna und zahlreichen Zeitschriften Capitolium L Illustrazione italiana Nuova Antologia Strenna dei Romanisti Studi romani L Urbe 1 Er war u a Autor der bedeutenden Bibliografia romana 2 Von 1958 bis zu seinem Rucktritt aus gesundheitlichen Grunden im Jahr 1970 war er Mitglied des Rotary Clubs Rom In Anerkennung seiner Aktivitaten und Beitrage wurde er einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt 3 Er starb 1972 im Alter von 82 Jahren in seiner Heimatstadt Im selben Jahr kaufte das Bildungsministerium seine Bibliothek und sein Archiv mit wichtigen Dokumenten uber die Kultur der Hauptstadt im 19 und 20 Jahrhundert und schenkte sie der Biblioteca Nazionale Centrale di Roma Eine Strasse in den Garten der Engelsburg im Stadtteil Borgo ist seinem Andenken gewidmet 4 Publikationen Auswahl BearbeitenIl marchese del Grillo Albano Laziale Fratelli Strini 1928 Osterie romane Vorwort von Giuseppe Bottai Mailand Ceschina 1937 Bibliografia romana veroffentlicht fur die Jahr 1942 bis 1948 in Anhang von Strenna dei Romanisti funf Bande von 1949 bis 1953 Verlag Staderini Rom drei Bande von 1954 bis 1956 57 Verlag Istituto di Studi Romani RomSammlung Grandi famiglie romane Istituto di Studi Romani Rom I Sacchetti 1946 I Braschi 1949 I Massimo 1954Letture romane Antologia di curiosita personaggi e avvenimenti della citta Rom Fratelli Palombi 1989 ISBN 88 7621 848 3Einzelnachweise Bearbeiten Eine genaue Bibliografie Herausgegeben Von Emma Amadei befindet sich unter den Weblinks Die von Staderini herausgegebene Bibliografia romana von Ceccarius ist fur die periodische Presse oder die Tagespresse das was das Museum von Rom fur die Geschichte oder die Dokumentation der romischen Tracht im Wandel der Zeit ist im Allgemeinen in Hinblick auf die Kunst und die Ikonographie Und vielleicht noch etwas mehr Renato Giani in Quotidiano 13 Dezember 1950 Uber seine aktivitaten im Rotary Club siehe Salvatore Rebecchini Sonderausgabe des Magazins L Urbe S 25 28 in Weblinks Auf der Marmortafel in der Strasse mit seinem Namen steht Giuseppe Ceccarelli Ceccarius Romanista Obwohl der Begriff Romanista heutzutage hauptsachlich als Anhanger der Fussballmannschaft AS Rom nterpretiert wird bedeutet er in Wirklichkeit einen Gelehrten der Traditionen und der Geschichte der Stadt Rom Literatur BearbeitenFrancesca Socrate Mario Barsali CECCARELLI Giuseppe Ceccarius In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 23 Cavallucci Cerretesi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1979 Weblinks BearbeitenCeccarelli Giuseppe In Enciclopedia on line Istituto della Enciclopedia Italiana Rom Abgerufen am 1 Mai 2022 Numero speciale della rivista L Urbe Sein Sohn Luigi Ceccarelli abgerufen am 1 Mai 2022 Normdaten Person GND 119146975 lobid OGND AKS LCCN n79018532 VIAF 50029292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ceccarelli GiuseppeALTERNATIVNAMEN CeccariusKURZBESCHREIBUNG italienischer JournalistGEBURTSDATUM 26 Januar 1889GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 17 Februar 1972STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Ceccarelli amp oldid 233758333