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Gischiginsk russisch Gizhiginsk auch Ischiginsk Izhiginsk oder Staraja Gischiga Staraya Gizhiga ist eine ehemalige russische Stadt in der Oblast Magadan Sie wurde 1752 am linken Ufer der Gischiga etwa 25 km vor deren Mundung in den Gischigabusen des Ochotskischen Meeres gegrundet und 1926 verlassen Stadt Gischiginsk Gizhiginsk WappenWappenFoderationskreis Ferner OstenOblast MagadanGegrundet 1752Stadt seit 1782Zeitzone UTC 11Geographische LageKoordinaten 62 3 N 160 31 O 62 056111111111 160 51888888889 Koordinaten 62 3 22 N 160 31 8 OGischiginsk Russland Lage in RusslandGischiginsk Oblast Magadan Lage in der Oblast Magadan Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Plan des Forts im Jahr 1757 nbsp Einwohner von Gischiginsk vor der Kirche Ende des 19 Jahrhunderts 1752 errichtete der Kosakentrupp von Awraam Ignatjew am Ort der spateren Stadt Gischiginsk ein holzernes Fort Es besass eine rechteckige Grundflache mit Seitenlangen von 64 und 43 m An zwei Ecken gab es Blockhauser als zusatzliche Befestigung Im Inneren des Forts befand sich das Haus des Kommandanten sowie Kasernen fur eine Garnison von 130 Mann Bis 1758 wurde das Fort auf eine Grosse von 278 181 m erweitert Es besass nun funf Turme und offentliche Gebaude sowie eine Kirche An der Mundung der Gischiga gab es einen Hafen Nach der Aufgabe des Anadyrski Ostrogs wurde das Fort in den 1760er Jahren zum wichtigsten Stutzpunkt des russischen Militars und der russischen Behorden im Nordosten Sibiriens Im Zuge der Verwaltungsreform Katharinas II erhielt Gischiginsk 1782 das Stadtrecht und wurde zum administrativen Zentrum des gleichnamigen Ujesds in der damaligen Ochotskischen Oblast Seine Bedeutung ruhrte auch daher dass es am Landweg zwischen Ochotsk und der Halbinsel Kamtschatka lag 1790 bekam die Stadt ein zweigeteiltes Wappen Der untere Teil zeigt eine Festung auf deren zentralem Turm eine Fahne mit dem Namen Katharinas II weht der obere einen Sibirischen Tiger das Wappentier von Irkutsk Im Verlauf des 19 Jahrhunderts verlor die Stadt zunehmend an Bedeutung und hatte einen eher landlichen Charakter Die Einwohner lebten hauptsachlich von der Jagd und vom Fischfang In bescheidenem Umfang wurde Gemuse angebaut Schon 1844 wurde sie als armselig beschrieben 1 1926 verlor Gischiginsk das Stadtrecht Die Einwohner verliessen den Ort und liessen sich nahe der Mundung der Gischiga im Dorf Kuschka nieder das in Gischiga umbenannt wurde Im Fruhjahr 2016 wurde vorgeschlagen die Reste des Gischiginsker Friedhofs zum Kulturerbe der Oblast Magadan zu erklaren 2 Bevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner1773 6721805 7731847 5001885 2001910 400Quelle Geschichtslexikon Sibiriens 2009Literatur BearbeitenAlexander Michailowitsch Nikolski Gischiginsk In Enciklopedicheskij slovar Brokgauza i Efrona Enziklopeditscheski slowar Brokgausa i Jefrona Band 8 a 16 Germaniya Go Brockhaus Efron Sankt Petersburg 1893 S 659 662 russisch Volltext Wikisource PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gizhiga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien A S Zuev Gizhiginsk Izhiginsk In Geschichtslexikon Sibiriens 2009 russisch Anton Afanasev Byl takoj gorod Gizhiginsk 6 Marz 2015 russisch Einzelnachweise Bearbeiten J Ch Stuckenberg Hydrographie des Russischen Reiches oder geographisch statistisch technische Beschreibung seiner floss und schiffbaren Flusse und Seen seiner Kusten Inneren Meere Hafen und Anfuhrten Band 2 Kaiserliche Akademie der Wissenschaften Sankt Petersburg 1844 S 716 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Perechen kulturnogo naslediya Kolymy napravili gubernatoru In Westi Magadan am 13 Mai 2016 abgerufen am 19 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gischiginsk amp oldid 232189344