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Giovanni Sgambati 28 Mai 1841 in Rom 14 Dezember 1914 ebenda war ein italienischer Pianist Dirigent und Komponist Giovanni Sgambati Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Diskographie 4 Quellen 5 Dokumente 6 WeblinksLeben BearbeitenSgambati stammte aus burgerlichen Verhaltnissen sein Vater war Rechtsanwalt in Rom seine Mutter die Tochter des englischen Bildhauers Joseph Gott 1786 1860 Er erhielt bereits fruh ersten Klavierunterricht und trat schon im Alter von sechs Jahren offentlich auf Nach dem Tod des Vaters im Jahre 1849 setzte er seine Ausbildung in Trevi fort 1860 kehrte er in seine Geburtsstadt zuruck und trat als Pianist offentlich auf Als kurz darauf Liszt nach Rom kam geriet Sgambati unter seinen Einfluss und wurde sein Schuler Er begann nun die sinfonische Musik besonders die Werke Beethovens aber auch diejenigen Liszts in Rom bekannt zu machen 1869 folgte er seinem Lehrer nach Deutschland Hier traf er Anton Rubinstein und lernte auch die Musik Wagners kennen und schatzen Auch dessen Werke fuhrte er kurz darauf allerdings nur ausschnittsweise in seiner Heimat auf Uber Wagner kam Sgambati auch an das Mainzer Verlagshaus Schott Den Komponisten selbst traf er 1876 in Rom und wurde von ihm ermuntert sich auch an grosseren sinfonischen Werken zu versuchen Dem Rat Opern zu schreiben folgte er jedoch nicht In den 1880er Jahren entfaltete er eine rege Reisetatigkeit die ihn konzertierend nach England Frankreich und Deutschland fuhrte Gleichzeitig blieb er seinem Grundsatz treu immer wieder in seiner Geburtsstadt dort kaum bekannte instrumentale Werke etwa von Bach Mozart oder Haydn zur Auffuhrung zu bringen 1891 lehnte er den Ruf Rubinsteins Nachfolger am Sankt Petersburger Konservatorium zu werden ab da er sich seiner Heimatstadt zu sehr verbunden fuhlte Im Jahre 1893 wurde er zum kunstlerischen Direktor der Societa Filarmonica Romana ernannt die nach seinem Tode den Konzertsaal ihres neuen Stammsitzes nach ihm benannte 1903 trat er von allen offentlichen Amtern zuruck und war nur noch als Lehrer tatig Werk BearbeitenSgambati war ein konsequenter Verfechter der italienischen Instrumentalmusik und hat sich zeit seines Lebens geweigert eine Oper zu schreiben Dies erklart auch sein Bestreben die Entwicklung der nicht italienischen Musik insbesondere der sinfonischen in seiner Heimat bekannt zu machen Er selbst stand in seinem Werk ganz unter dem Einfluss der Musik Beethovens Wagners und Liszts die weitere Entwicklung um die Jahrhundertwende und danach beruhrte ihn nicht Er schuf zwei Sinfonien etliche kammermusikalische und Klavierwerke Lieder und einige kirchenmusikalische Kompositionen darunter ein Requiem Diskographie BearbeitenMessa da Requiem J Wilsing Bariton Philharmonischer Chor Heilbronn Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart U Walddorfer Carus 83 121 Quellen BearbeitenAlfredo Casella Giovanni Sgambati In Music and letters Oct 1925 S 304 312 Oxford University Press 1925 Sergio Martinotti Die Musik in Geschichte und Gegenwart Bd 12 S 612 Barenreiter 1986Dokumente BearbeitenBriefe von Giovanni Sgambati befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Sgambati im International Music Score Library ProjectNormdaten Person GND 11890745X lobid OGND AKS LCCN n82078494 VIAF 10034665 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sgambati GiovanniKURZBESCHREIBUNG italienischer Pianist Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 28 Mai 1841GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 14 Dezember 1914STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Sgambati amp oldid 167184188