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Giuseppe Canali auch Giovanni Giuseppe Canali 22 Juni 1781 in Cesano di Porto 1 Januar 1851 in Ferentino war ein italienischer Geistlicher und Kurienbischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn von Basilio Canali und dessen Ehefrau Innocenza Mignocco besuchte er das Collegio Romano 1802 trat er in den Dienst der Apostolischen Ponitentiarie ein und bekleidete dort uber langere Zeit niederrangige Positionen Die Priesterweihe empfing Giuseppe Canali 1804 durch den Kardinalgrossponitentiar Leonardo Antonelli Wahrend der franzosischen Besetzung Roms wurde er im Juni 1812 verhaftet da er sich weigerte den geforderten Eid zu leisten und wurde zunachst nach Civitavecchia dann nach Corneto und schliesslich nach Bastia auf Korsika deportiert Von dort kehrte er im Mai 1814 nach Rom zuruck Mit seiner Ernennung zum Sekretar des Vikariats von Rom am 27 August 1829 verliess er die Apostolische Ponitentiarie Papst Pius VIII machte Giuseppe Canali zu seinem Beichtvater Papst Gregor XVI ernannte ihn am 14 Dezember 1840 zum Bischof von Ferentino Die Bischofsweihe spendete ihm am 27 Dezember 1840 in Rom der Kardinalprafekt der Kongregation fur die Bischofe und Regularen Costantino Patrizi Naro Mitkonsekratoren waren Erzbischof Fabio Maria Asquini Sekretar der Kongregation fur die Bischofe und Regularen und der Papstliche Sakristan Bischof Giuseppe Maria Castellani OESA Nach nur zwei Jahren auf diesem Bischofssitz wurde Giuseppe Canali Kanoniker der Lateranbasilika und am 24 Januar 1842 Titularerzbischof von Colossae sowie Vizegerent von Rom Am 1 Februar 1842 wurde er Konsultor des Heiligen Offiziums und am 11 Juli 1844 Examinator der Bischofe im Kanonischen Recht Gregor XVI erhob ihn schliesslich am 24 April 1845 zum Titular Patriarchen von Konstantinopel Giuseppe Canali starb in Ferentino nach einem Schlaganfall und wurde in der dortigen Kirche Santa Maria della Pace beigesetzt Werke BearbeitenEr hinterliess als seine Memoiren die weitgehend ungedruckten Memorie della mia vita Ein Teil davon die Memorie di quanto accade nel Tribunale della Penitenzieria durante la Dimora delle Armi Francesi nei Stati della Santa Sede enthalten schwerwiegende Vorwurfe gegen das Wirken der Apostolischen Ponitentiarie wahrend der franzosischen Besetzung die jedoch aus der Sicht von Historikern als nicht stimmig bezeichnet werden 1 Literatur BearbeitenPhilippe Bountry Prelats Referendaires et officers de curie en fonctions sous la restauration 1814 1846 In Souverain et pontife Recherches prosopographiques sur la Curie Romaine a l age de la Restauration 1814 1846 Ecole francaise de Rome Rom 2002 Rz 128 130 franzosisch Online Ausgabe Weblinks BearbeitenEintrag zu Giovanni Giuseppe Canali auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Pietro Pirri Memorie di un prete deportato al tempo di Napoleone Giuseppe Canali In La Civilta Cattolica LXXXV 1934 2 S 614 626 1934 3 S 41 58 167 187 274 286 und 401 411 VorgangerAmtNachfolgerFabio Maria Asquini Titular Patriarch von Konstantinopel 1845 1851Domenico LucciardiVincenzo MaciotiBischof von Ferentino 1840 1842Antonio Benedetto AntonucciNormdaten Person VIAF 88782571 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Mai 2018 PersonendatenNAME Canali GiuseppeALTERNATIVNAMEN Canali Giovanni Giuseppe vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher und KurienbischofGEBURTSDATUM 22 Juni 1781GEBURTSORT Cesano di PortoSTERBEDATUM 1 Januar 1851STERBEORT Ferentino Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Canali amp oldid 224950129